Sportwoche des Birresdorfer Sportclubs ging über acht Tage

Der Birresdorfer Nordenholte die Dorfmeisterschaft

Der Birresdorfer Norden
holte die Dorfmeisterschaft

Hier der Moment, bevor das 2:0 fiel im Finale des Senioren-Turniers bei der Birresdorfer Sportwoche. Foto: -Jost-

Der Birresdorfer Norden
holte die Dorfmeisterschaft

Der Birresdorfer Norden
holte die Dorfmeisterschaft

Birresdorf. Ein Erfolg auf der ganzen Linie waren die traditionelle Sportwoche des Birresdorfer Sportclubs (BSC) auf dem Sportplatz in Leimersdorf. Die Kicker um den Vorsitzenden und Turnierleiter Jürgen Thun blickten auf acht erfolgreiche Tage rund um das Thema Fußball zurück. Insgesamt traten fast 50 Mannschaften bei den diversen Turnieren und Einlagespielen gegeneinander an und zeigten den erfreulich zahlreichen Zuschauern großartigen Amateursport.

Für viele das vielleicht wichtigste Turnierelement ist der Kampf um die Birresdorfer Dorfmeisterschaft, die der Norden zum dritten Mal in Folge für sich entscheiden konnte. Nach zwei knappen 1:0-Siegen gegen den Westen und Süden reichte dem Norden in der letzten Partie gegen den Osten ein torloses Remis. Der Westen ließ auf die Auftaktpleite gegen Nord zwei 2:0-Siege folgen und sicherte sich so den zweiten Platz. Birresdorf Süd holte die Bronzemedaille, während der Osten diesmal die rote Laterne übernahm. Zum besten Torwart wurde Frank Hermann aus dem Norden gekürt, schließlich ging er in drei Partien keinen einzigen Gegentreffer. Den Pokal des Torschützenkönigs sicherte sich Amun Farnosch aus dem Westen mit seinen zwei Treffern.

Höherklassige Mannschaften maßen ihre Kräfte

Beim Wettbewerb um den „Baum Automobile Cup“ maßen sechs höherklassige Mannschaften ihre Kräfte in einem Blitzturnier ausgetragen, bei dem direkt nach der Gruppenphase die Finalspiele ausgetragen wurden. Der VfL Rheinbach konnte sich hier im Finale gegen den SV Wachtberg durchsetzen. Nach der regulären Spielzeit stand es 1:1, die Entscheidung muss vom Elfmeterpunkt fallen. Hier hatten die Rheinbacher mit 4:2 die Nase vorn. Im „kleinen Finale“ setzte sich die erste Mannschaft des Ahrweiler BC knapp gegen die eigene Reserve mit 3:2 Toren durch, nachdem die Zweite sogar in Führung gegangen war.

Jubiläum feierte der Yurita-Cup für Altherrenmannschaften, denn er wurde schon zum zehnten Male ausgetragen. Dabei fuhr der SV Wachtberg den Gesamtsieg ein. Im Finale setzte er sich knapp mit 2:1 nach Neunmeterschießen gegen die SG Birresdorf/Leimersdorf durch. Im kleinen Finale hatten sich die Sportfreunde Bengen zuvor gegen den SV Niederbachem den dritten Platz gesichert – ebenfalls mit 2:1 im Neunmeterschießen.

„Ich und mein Holz“ waren die besten

Viel Trubel herrschte erwartungsgemäß beim Schüttler-Cup, um den eine Reihe von Hobby- und Freizeitmannschaften wacker, aber nicht todernst kämpften. Am Ende nahm das Team „Ich und mein Holz“ den Siegerpokal entgegen. Sie setzten sich im Finale mit 5:0 deutlich gegen das Team „Rekordmeister“ durch. Knapper war es beim Spiel um Platz drei, das die Mannschaft des „Dorfkrug Bengen“ mit 2:1 gegen die „Paffen Kicker“ gewannen. Dass Fußball auch jenseits von 50 Lebensjahren noch Spaß macht, zeigten vier Mannschaften im fortgeschrittenen Alter beim „Elek Fink Cup“. Am Ende setzte sich das Team aus Remagen durch und verwies die Auswahl Rhein/Ahr, Birresdorf II und Birresdorf I auf die weiteren Plätze.

Das Seniorenturnier war wie immer das Hauptturnier der Sportwoche, zumal dabei auch der Gemeindepokal ausgespielt wird. Das Teilnehmerfeld reduziert sich dabei nach der Gruppenphase von sechs auf vier Teams, die in einer Zwischenrunde die Finalteilnahme ausspielen. Hier unterlag die FSG Bengen/Lantershofen/Birresdorf der SG Landskrone Heimersheim mit 1:2, und die Grafschafter SV II zog gegen den SV Leimersdorf mit 2:4 den Kürzeren. Im Spiel um Platz 3 standen sich somit die FSG und die GSV II gegenüber, wobei die Kombinierten mit 2:1 siegte. Im letzten Spiel der Sportwoche konnte sich schließlich die SG Landskrone Heimersheim in einem spannenden Finale mit 3:1 gegen den SV Leimersdorf durchsetzen. Die Leimersdorfer gingen allerdings auch nicht leer aus, schließlich wollten sie als bestplatzierte Grafschafter Mannschaft den Gemeindepokal nach Leimersdorf.