Fußball-Bezirksliga Ost: TuS Asbach – VfB Linz 0:4 (0:2)

Der VfB Linz war eine Nummer zu groß

Der VfB Linz war eine Nummer zu groß

Linzer Elf freut sich über die 1:0-Führung. Fotos: Max Jäger

Der VfB Linz war eine Nummer zu groß

Meris Siljkovic (8) setzt sich energisch durch.

Asbach. Ein unterhaltsames und faires Derby unter Flutlicht ging auf dem Asbacher Kunstrasenplatz in der Osterwoche über die Bühne, wo der TuS Asbach am 21. Spieltag der Fußball-Bezirksliga den VfB Linz empfing. Die Schuster-Schützlinge behaupteten ihre Spitzenposition mit einem souveränen 4:0 (2:0)-Sieg und führen die Tabelle weiterhin mit acht Punkten Vorsprung auf den ärgsten Verfolger TuS Burgschwalbach an.

Eine selbstbewusste und aggressive Heimelf besaß vor 280 Zuschauern den besseren Start und vergaben in der zwölften Minute die erste Großchance, als TuS-Angreifer Nils Amelong an dem glänzend reagierenden VfB-Keeper Jan Lück scheiterte. Die Kaiserberger wurden danach zwar feldüberlegen, aber keineswegs so dominant, wie zu befürchten war. Doch immerhin ging der Gast in Front. Nach einem Eckball von Michael Krupp nutzte Yannick Dillmann (23.) eine Unsicherheit des Asbacher Torwarts Niklas Klein aus und traf per Kopfball zur 1:0-Führung. Die Antwort der Einheimischen erfolgte kurze Zeit später, aber Fabian Eckhoff verpasste nur knapp den 1:1-Ausgleich. Danach spielten die Gäste ihre spielerische und läuferische Überlegenheit voll aus, praktizierten Einbahnstraßenfußball. Nachdem Adis Siljkovic (36.) am TuS-Torwart Klein gescheitert war und Krupp (37.) Pech mit einem Pfostentreffer Pech hatte, dann doch noch der nächste Treffer der VfB-Elf. Der Asbacher Schlussmann Klein hatte Fabio Schopp elfmeterreif gefoult und Adis Siljkovic (40.) den fälligen Strafstoß eiskalt zum 0:2-Pausenstand verwandelt. Nach der Pause hielt die Dominanz der Gäste an, die vehement auf den dritten Treffer drängten. In der 59. Minute mit Erfolg, als Adis Siljkovic nach Vorarbeit von Schopp auf 3:0 erhöhte. Die junge Asbacher Mannschaft wehrte sich zwar tapfer, fand aber kein Mittel, um die VfB-Elf zu fordern. Die VfB-Achse von Torwart Lück über Abwehrdirigent Niklas Klein, Spielmacher Yannik Becker und Angreifer Schopp agierte im Stil einer Spitzenmannschaft. Spitze war auch der sehenswerte 18-Meter-Freistoß von Meris Siljkovic (83.), der den Ball zum 0:4-Endstand in den linken oberen Torwinkel zirkelte. Danach war etwas die Luft raus. Linz kontrollierte das Spiel und die Platzherren befreiten sich, aber der Ehrentreffer wollte nicht mehr fallen. „Wir waren von Anfang an im Spiel. Haben gegen einen gut geordneten Gegner immer Geduld gehabt und unsere Angriffe gut vorbereitet“, analysierte VfB-Trainer Thomas Schuster und ergänzte: „In der Defensive haben wir als Mannschaft intensiv verteidigt und somit keine klaren Torchancen zugelassen. Das war eine sehr stabile Leistung meiner Mannschaft.“ Für seinen Asbacher Trainerkollegen Simone Floris war die Niederlage kein Beinbruch. „Im ersten Abschnitt zeigte meine Mannschaft ein gutes Spiel. Aber die Linzer Qualität ist einfach brutal. Die Punkte für den Ligaerhalt müssen wir gegen andere Mannschaften holen“, so Floris nach dem Abpfiff. TuS Asbach: Klein, Rottscheid, Christiansen, Amelong, Buda, Eckhoff (63. Berner), Funk, Lorenz (63. Sereda), Germscheid, Hermann (58. Konrady), Limbach.

VfB Linz: Lück, Dillmann (87. Schnur), Klein, Becker, M. Siljkovic, Krupp, Moritz Rott, Juniku (90. Warmsbach), A. Siljkovic, Schopp (90. Schönhals), Mamuti.

Schiedsrichter: Benedikt Otto (Heimbach-Weis).

Zuschauer: 280.

Torfolge: 0:1 Yannick Dillmann (23.), 0:2, 0:3 Adis Siljkovic (40., Foulelfmeter, 59.), 0:4 Meris Siljkovic (83.).

Vorschau: Nach dem Heimspiel unter der Woche gegen die SG Ellingen/Bonefeld/Willroth (Austragung erfolgte erst nach Redaktionsschluss. Der Spielbericht wird in der nächsten Ausgabe nachgereicht) steht der VfB Linz am kommenden Sonntag um 15 Uhr in Heiligenroth vor einer schweren Auswärtsaufgabe. Gastgeber SG Ahrbach/Heiligenroth/Girod ist Tabellenfünfter und zweitstärkste Heimelf der Liga. Ein echter Prüfstein für die Schuster-Truppe.