Basketball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar

Die siebte Saisonniederlage

Saarbrücken. Sieben Niederlagen nach neun Spielen: Der TuS Treis-Karden kommt in dieser Saison in der Basketball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar auf keinen grünen Zweig. Auch beim TBS Saarbrücken gab es mit dem 78:86 (39:34) eine weitere Niederlage, die sich zumindest nach der ersten Hälfte noch nicht abgezeichnet hatte. Im Gegenteil: Die Moselaner hatten gut in die Partie gefunden, lagen mit acht Zählern vorn und konnten trotz einer kleinen Schwächeperiode das erste Viertel mit einer knappen 18:16-Führung beenden. Und diese Führung baute die Mannschaft von Marek Betz bis zur Pause sogar noch auf 39:34 aus.

„Im dritten Viertel haben wir den Faden verloren, Saarbrücken holte Punkt um Punkt auf und lag plötzlich mit 61:57 in Führung“, erklärte Betz. Trotzdem konnte Treis-Karden noch herankommen. „120 Sekunden vor Spielende hatten wir uns wieder bis auf zwei Punkte herangekämpft“, so Betz.

Doch was sich dann in den letzten zwei Minuten der Partie abspielte, konnte der Trainer des TuS überhaupt nicht einordnen. Kollektiver Tiefschlaf trifft es wohl am besten. Sieben Punkte in Folge für die Saarländer sorgten für eine klare Angelegenheit. Am Ende lagen die Gäste wieder deutlich im Hintertreffen und verloren letztendlich glatt mit 78:86.

TuS Treis-Karden: Christopher Nitzsche, Steffen Nitzsche, Marc Ernst, Felix Adams, Tim Seimet, Andre Küpper, Philipp Friedrich, Sebastian Hock, Paul Klär.

Vorschau

Krankheitsbedingte Ausfälle - in Saarbrücken fehlte noch Marcel Bröhl - machten es in den vergangenen Wochen schwer, im Training vernünftig zu arbeiten. Auf ihn hofft das Trainergespann, wenn es am Sonntag erneut ins Saarland geht. Mit der Begegnung beim TuS Herrensohr wartet erneut eine schwierige Aufgabe auf den TuS Treis-Karden. Der Gastgeber liegt aktuell auf einem zufriedenstellenden vierten Tabellenplatz. Eine der vier Niederlagen holte sich Herrensohr an der Mosel ab, als der TuS Treis-Karden mit 84:72 einen seiner bisher zwei Saisonsiege feiern konnte. Danach stabilisierten sich die Saarländer und kletterten in der Tabelle langsam nach oben.