SG Sinzig/Ehlingen in der Ersten Rheinlandliga

Durch nichts aus der Ruhe zu bringen

Durch nichts aus der Ruhe zu bringen

Maximilian Elbe (li.), hier im Doppel mit Pascal Blees, machte drei der vier Punkte für Sinzig/Ehlingen.Schürer

Sinzig. Obwohl sich die Erste Mannschaft schon auf einen traditionellen 9:7-Sieg gegen Kirchen eingestellt hatte, konnte sie diesmal mit einem eindeutigeren Ergebnis überzeugen. Bei strahlendem Sonnenschein, der auch die Jahnhalle erleuchtete, gingen die ersten beiden Doppel hoch motiviert an die Tische. Damke/Ehlers hatten mit ihren Gegnern keinerlei Probleme und gewannen souverän mit 3:0. Das zweite Doppel mit Euteneuer/Schneider musste sich trotz einer ordentlichen Leistung mit 0:3 geschlagen geben. Dafür steuerte das Doppel Guse/Hippchen einen Punkt bei und brachte die SG wieder in Führung.

Das obere Paarkreuz zeigte sich in ausgezeichneter Spiellaune und gewann alle vier Einzel. Dabei knüpfte Euteneuer nahtlos an seine starke Leistung gegen Fachbach an, und erfreulicherweise war auch bei Nils Damke eine Steigerung zu beobachten.

Nervenstärke gezeigt

Weil die tief stehende Sonne den VfL Kirchen zunehmend in seiner Spielgestaltung behinderte, wurden kurzerhand die Tische verstellt, was zu einer kleinen Spielunterbrechung führte. Aber die SG konnte an diesem Tag nichts aus der Ruhe bringen.

Hippchen, der sonst immer Probleme mit Materialspielern hatte, konnte sich diesmal klar durchsetzen. Guse hatte am Nebentisch größere Probleme mit seinem Gegner, zeigte aber Nervenstärke und gewann mit 3:2. Am unteren Paarkreuz steuerte der stark spielende Schneider einen weiteren Punkt zum Sieg bei, Ehlers hingegen musste leider seinem Gegner gratulieren. Aufgrund einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnte sich die SG Sinzig/Ehlingen letztendlich über einen gelungenen 9:2-Sieg freuen.

Bei der Begegnung gegen Wirges III am kommenden Samstag werden die nächsten zwei Punkte erhofft.

Herren Kreisliga Staffel 1:

TTF Remagen –

SG Sinzig/Ehlingen IV  9:4

Das vierte Spiel führte nach Remagen zum starken Absteiger aus der Zweiten Bezirksliga. Die Erfolgsaussichten waren gering, verbesserten sich aber erheblich, da die Remagener ohne ihren Spitzenspieler Kevin Müller antreten mussten. Aber bereits nach einem 1:2 in den Doppeln durch nur einen knappen Sieg im fünften Satz von Tobias Krieger/Birgit Jöbges, wussten alle, dass es extrem schwer werden würde.

Als dann die nächsten drei Einzel verloren gingen und es 1:5 stand, war an einen Sieg nicht mehr zu denken. Zwar konnten Tobias Krieger und Mirja Wendt auf 3:5 verkürzen, durch drei weitere Niederlagen von Birgit Jöbges, Berthold Kraus und Noah Körner geriet die Mannschaft jedoch hoffnungslos mit 3:8 in Rückstand. Mit seinem zweiten Sieg verkürzte Tobias Krieger noch auf 4:8, die 4:9-Niederlage konnte jedoch von Ralf Kess nicht mehr verhindert werden.

Jugend Kreisklasse (HR):

SC Niederzissen – SG Sinzig/

Ehlingen III 8:4

Das zweite Auswärtsspiel führte die Dritte Jugend der SG Sinzig/Ehlingen nach Niederzissen. Die Gäste mussten dieses Mal Chantal Blees ersetzen, dafür trat erneut ihr Bruder Pascal an. Das zahlte sich zunächst aus, denn an der Seite von Maximilian Elbe drehte das zweite Doppel einen 0:2-Satzrückstand noch um und siegte.

Das schaffte das etatmäßige Doppel 1 mit Marisa Schürer und Mara Schabo, die nach langer Pause wieder zum Einsatz kam, leider nicht. Trotz 1:0-Satzführung ging das Match verloren. So stand es nach den Doppeln 1:1. Am ersten Paarkreuz fiel dann schon die Vorentscheidung. Mara Schabo war gegen Niklas Kaiser chancenlos, und Marisa Schürer unterlag Alexey Oligschläger nach 2:0-Satzführung unglücklich.

Kampfgeist erwachte zu spät

Als Lukas Fleischer Pascal Blees mit 3:0 schlug, war die Sache erledigt. Der erneut starke Maximilian Elbe verkürzte gegen Johannes Gasper zwar auf 2:4. Doch als Schürer gegen Kaiser erneut eine 2:0-Satzführung vergab und Schabo gegen Oligschläger mit 0:3 den Kürzeren zog, stand es 6:2 für die Gastgeber.

Nun erwachte zwar der Kampfgeist des gemischten Teams, Elbe punktete erneut gegen Fleischer und Schürer kämpfte Fleischer in fünf Sätzen nieder. Aber zu spät: Niederzissens Nummer Eins Kaiser besiegelte in einem engen letzten Match Elbe ebenfalls in fünf Sätzen die 4:8-Niederlage. Mit etwas mehr Biss und einem Quäntchen Glück wäre ein Unentschieden drin gewesen.