Koblenz. Feierstimmung bei den Sportfreunden Eisbachtal. Doch eigentlich gibt es noch nicht viel zu feiern bei den Eisbären. Zwar holte sich das Team von Trainer Marco Reifenscheidt die Vizemeisterschaft in der Rheinlandliga, doch das war es dann auch schon. Doch jetzt wo die Mannschaft „Blut“ geleckt will man mehr. Der Aufstieg in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar steht auf dem Wunschzettel. Doch dazu müssen in der Aufstiegsrunde noch der SC Idar-Oberstein und der VfL Primstal aus dem Weg geräumt werden. Dass es so weit kam, lag an einer starken geschlossenen Mannschaftsleistung der Eisbären bei der Reserve der TuS Koblenz. Insgesamt rund 200 Zuschauer hatten an diesem späten Nachmittag die nichtvorhandenen Stadionkassen passiert und erlebten von Beginn an eine leidenschaftlich geführte Partie, in der die Gäste gleich ihre zweite Gelegenheit zum Führungstreffer nutzen konnten. Tobias Schuth verwertete die Vorarbeit von David Röhrig zum ersten Treffer. Dass dies am Ende der einzige Torerfolg bleiben sollte, lag an der konzentrierten Abwehrleistung auf beiden Seiten. Denn beide Teams erarbeiten sich in den folgenden siebzig Minuten einige Torgelegenheiten. Am Schluss feierten aber die Gäste nicht nur Platz zwei, sondern ihren ersten Sieg auf dem berüchtigten Koblenzer Kunstrasen überhaupt. Doch dies war unter dem Strich noch nicht einmal eine Randbemerkung wert. Viel wichtiger sind die Zukunftsperspektiven: „Wir wollten in die Relegation und wir wollen auch in die Oberliga“, gibt Uwe Quirmbach allen Spekulationen, das die Sportfreunde doch nicht nach oben wollen, eine Abfuhr. „Falls und dies gelingt werden wir mit fast der gleichen Mannschaft dort oben auflaufen und keine Experimente starten“, so das Vorstandsmitglied weiter.

Sportfreunde Eisbachtal: Heinz, Ju.Hannappel, Kleinmann, Haberzettl, Olbrich, Roehrig, Ernet, Schuth, Omotezako, M.Hannappel.

Am vergangenen Mittwoch startete bereits auf Aufstiegsrunde zur Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar mit der Partie zwischen dem VfL Primstal und dem SC Idar-Oberstein. Bei einem Sieg der Saarländer müssten die Eisbären am Sonntag zum SC Idar-Oberstein reisen. Bei einem Erfolg der SC07 kämen die Saarländer am Sonntag nach Nentershausen. Das dritte Spiel wird dann am Mittwoch (31. Mai) ausgetragen).

TH