Schwerathletikverband Rheinland e.V. -Deutsche Meisterschaft im Ringen

Ernüchternde Bilanzim Ringen

Ernüchternde Bilanz
im Ringen

Arne Kornrumpf freut sich über seine Bronzemedaille. Privat

Koblenz. Es ist eher eine ernüchternde Bilanz, die der Schwerathletikverband Rheinland zu den Deutschen Meisterschaften im Ringen ziehen konnte. „Die erfolgreichen Jahre sind wohl erst einmal vorbei“, befürchtet ein wenig Thomas Ferdinand (Großholbach), der Präsident des Schwerathletikverbandes Rheinland, im Verbandsvorstand, der sich in Bad Kreuznach mit der sportlichen Bilanz des Jahres beschäftigte. Immerhin zwei Bronzemedaillen konnten die Athleten des Schwerathletikverbandes Rheinland bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften erringen. Wlad Winkler von der WKG Metternich-Rübenach-Boden bei den Junioren und Arne Kornrumpf bei der A-Jugend. Es waren aber letztlich die einzigen Lichtblicke für das Rheinland. Mit lediglich acht Sportlern hatte das Rheinland das seit vielen Jahren kleinste Team zu Deutschen Meisterschaften geschickt. Im vergangenen Jahr waren es noch 15 Ringerinnen und Ringer, die immerhin eine Gold- und eine Bronzemedaille gewinnen konnten.

Nur vier Sportler in den Top Ten

Kamen im vergangenen Jahr zehn dieser Sportler auf eine Platzierung unter den Top Ten, so schafften das diesmal lediglich vier Athleten. Neben Wlad Winkler und Arne Kornrumpf kamen Biourn Mayer (WKG Untere Nahe) mit einem fünften Platz bei den Junioren und Wladimir Schäfer (WKG Metternich-Rübenach-Boden) mit einem zehnten Platz in die Punkteränge. Sportlerinnen waren in diesem Jahr nicht am Start. „Leider gab es von unseren Sportlern nur sehr schwache Leistungen bei den Meisterschaften“, bedauerte Oliver Eich (Bad Kreuznach), der Jugendreferent des Schwerathletikverbandes Rheinland. Dazu seien auch Verletzungen von Sportlern gekommen, die vielleicht auch in die Nähe von Medaillen hätten kommen können, fügt er hinzu.

Es wird schwer

Allerdings befürchtet Oliver Eich, dass es auch in den kommenden Jahren schwer werden wird für die Sportler aus dem Rheinland, mit der nationalen Spitze im Ringen mithalten zu können. „Ob wir es bei den nächsten Meisterschaften schaffen, wieder Medaillen zu holen, ist für mich offen. Es wird auf jeden Fall sehr schwer“, meint er. Und auch Jürgen Hoffmann (Illingen), der Sportreferent des Schwerathletikverbandes Rheinland, blickt etwas pessimistisch nach vorne: „Unsere guten Athleten sind aus dem Nachwuchsbereich raus, und im Junioren- und Aktivenbereich wird es schwer, den Anschluss zu halten“, glaubt auch er.

Im März in Bad Kreuznach

Im kommenden Jahr wird der Schwerathletikverband Rheinland auch wieder Gastgeber von Deutschen Meisterschaften sein. Vom 16. bis 18. März werden die Deutschen Meisterschaften der Juniorinnen und Junioren im freien Stil in Bad Kreuznach ausgetragen.