Sportkegler Münstermaifeld

Erste Mannschaft beschenkt sich selbst

Erste Mannschaft beschenkt sich selbst

Rainer Stoffels war der Tagesbeste seiner Mannschaft.SKM

Erste Mannschaft beschenkt sich selbst

Frank Trarbach stand ihm in der Reserve in nichts nach.

Münstermaifeld. Nach einer gefühlten Ewigkeit gab es mal wieder einen Auswärtspunkt für die SK Münstermaifeld - und das noch auf den ungeliebten Holzbahnen in Heiligenhaus. Zwar unterlag das Sextett um Patrick Pauly am Ende bei den SK Heiligenhaus mit 5042:5160 Holz (1:2, 36:42 WP), der Jubel der Gäste über den unerwarteten Punkt im Kampf um den Klassenverbleib kannte jedoch keine Grenzen. Im Startblock sorgte Bernd Göbel mit hervorragenden 865 Holz direkt einmal für zehn Wertungspunkte und legte damit eine Messlatte, die einzig und allein Marcel Grote (921/12) auf Seiten der Hausherren überbieten konnte. Als Kerim Demirbag (851/6) mit 14 Holz an der Vorgabe scheiterte, ahnten die Gastgeber nichts Gutes. Pauly (817/2) war ebenfalls im Startblock im Einsatz, konnte aber nicht ernsthaft ins Geschehen eingreifen. Im Mittelblock mussten Mike Killadt (854/8) und Rainer Stoffels (894/11) gegen Robin Holler (861/9) und Christian Prante (825/3) auf die Bahnen. Beide Münstermaifelder fanden überraschend gut ins Spiel und setzten die Gastgeber gehörig unter Druck. Der Rückstand konnte damit zwar nicht aufgeholt werden, aber es standen bereits acht Wertungen für die SKM zu Buche - der Punktegewinn war zum Greifen nah. Im Schlussblock sollten Gerd Köhl (767/1) und Alfred Mitscher (845/4) den Punkt sichern. Während Routinier Köhl einen mehr als „gebrauchten Tag“ erwischte, schaffte Mitscher noch eine Wertung. Die Schlussergebnisse von Knut Martini (850/5) und Matthias Simon (852/7) gingen dann im SKM-Jubel unter. Mit einem ausgeglichenen Punktekonto rutschen die Sportkegler Münstermaifeld vorerst auf den vierten Tabellenplatz hoch. Von einer Entscheidung im Kampf um den Klassenverbleib sollte aber noch niemand sprechen. Es stehen Anfang 2018 noch zwei äußerst schwierige Heimspiele an. Die Ausgangsposition ist gut, nicht mehr und nicht weniger. Zunächst reisen die SKM zum abschließenden Spiel des Jahres am Wochenende ins Saarland. Auch beim Aufsteiger KSC Landsweiler wird am Samstag, 16. Dezember, ab 16.30 Uhr auf schwierigen Holzbahnen gespielt. Mit einer ähnlich starken Vorstellung wie in Heiligenhaus sollte auch dort etwas möglich sein. Die zweite Mannschaft der SKM reiste ins Bergische Land zum Meisterschaftsmitfavoriten CfK GW 65 Rösrath. Im Startblock kamen Matthias Schneider (863/7) und Thorsten Ragge (847/3) für die SKM gut ins Spiel. Friedhelm Kohlhoff (908/11) und Jan Demetrio (927/12) ließ dies aber unbeeindruckt, beide spielten abgezockt und zeigten, wer Herr im Haus ist. Der Mittelblock wurde von Rösrath mit Markus Homann (860/5) und Dominik Schulz (870/8) besetzt, Münstermaifeld entschied sich für Torsten Senf (821/1) und Christian Jung (838/2). Die SKM hatten erst eine Wertung. Das Rennen schien gelaufen, das Spiel entschieden. Doch der Münstermaifelder Schlussblock machte die Begegnung noch einmal spannend und brachte ordentlich Stimmung in die Bude. Gegen die erfahrenen Hausherren Thomas Habeth (896/10) und Michael Stippe (855/4) machten Volker Port (860/6) und Frank Trarbach (885/9) phasenweise noch einmal richtig Betrieb. Die Ergebnisse zeigen, wie eng es teilweise um die einzelnen Wertungen zuging. Am Ende blieben zwar alle Punkte in Rösrath, aber mit den gezeigten Leistungen und 28 Wertungspunkten können die Münstermaifelder Spieler durchaus zufrieden sein. Das Endergebnis lautete schließlich 5316:5114 Holz (3:0, 50:28 WP) für die Gastgeber. Für die Gäste war es allerdings ein Spiel, das sicherlich Lust auf mehr macht.

Am Wochenende reist das Schneider-Sextett ins Saarland und muss am Samstag, 16. Dezember, um 14 Uhr bei der KSG Köllerbach/Lebach antreten. Erklärtes Ziel: Der Zusatzpunkt soll mit nach Münstermaifeld.