Erste Offenen Rheinland-Meisterschaften der Frauen, der weiblichen Jugend und der Schülerinnen

Frauenringen der Spitzenklasse im Westerwald

Am 13. Januar in Ransbach-Baumbach

05.01.2018 - 15:31

Ransbach-Baumbach. Frauenringen der Spitzenklasse verspricht das Starterfeld bei den ersten Offenen Rheinland-Meisterschaften der Frauen, der weiblichen Jugend und der Schülerinnen am 13. Januar in Ransbach-Baumbach. Mehr als 100 Sportlerinnen haben bisher ihre Teilnahme zugesagt, darunter Olympiateilnehmerinnen, zahlreiche Medaillengewinnerinnen bei Welt- und Europameisterschaften, aber auch bei nationalen Titelkämpfen. Und der Verband rechnet mit weiteren Meldungen. „Ich denke, wir werden so 150 Ringerinnen am Start haben“, meint Udo Grieß (Sessenbach), der Frauenreferent des Schwerathletikverbandes Rheinland.

Prominenteste Starterin dürfte die amtierende Vize-Weltmeisterin Alina Focken (KSV Ger-mania Krefeld) sein. Sie gehört zu den Aushängeschildern des Deutschen Ringer-Bundes, war bereits 2014 Weltmeisterin, gewann 2015 WM-Bronze, ist zehnfache Deutsche Meisterin im Ringen und startete bei den Olympischen Spielen vor zwei Jahren in Rio de Janeiro. Ebenfalls zu den besten Ringerinnen im Land gehört Nina Hemmer vom AC Ückerath, die ebenfalls an den Olympischen Spielen in Rio teilnahm. Sie war 2012 Europameisterin bei den Junioren, gewann mehrere Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften, zuletzt 2017 Bronze bei der EM. Sie ist mehrfache Deutsche Meisterin. Mit Laura Mertens (AC Ückerath), Elena Brugger (TuS Adelhausen), Annika Wendle (ASV Altenheim) und Celina Mehner (KSV Kirrlach) sind in Ransbach-Baumbach weitere deutsche Ringerinnen am Start, die bereits bei Welt- und Europameisterschaften Medaillen gewinnen konnten.

Doch nicht nur deutsche Spitzen-Athletinnen werden im Westerwald auf die Ringermatte gehen, für die Offenen Rheinland-Meisterschaften hat auch der Österreichische Ringsport-verband (ÖRSV) seine Frauen-Nationalmannschaft angemeldet und wird mit mehreren Landesmeisterinnen nach Ransbach-Baumbach kommen.

Für den Ausrichter, den Schwerathletikverband Rheinland, sind diese Offenen Rheinland-Meisterschaften eine große Herausforderung. Damit alles reibungslos klappt, helfen alle Vereine aus dem Verband. „Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, aber wir freuen uns auch auf dieses große Sportereignis“, betont Udo Grieß, der auch stellvertretender Frauenreferent des Deutschen Ringer-Bundes und Mitglied des DRB-Frauenausschusses ist.

Die Offenen Rheinland-Meisterschaften werden am Samstag, 13. Januar, in der Sporthalle der Erich-Kästner-Schule in Ransbach-Baumbach ausgetragen. Das Turnier beginnt um 8.30 Uhr mit dem Wiegen der Sportlerinnen, anschließend starten die Wettkämpfe.

Die Bundestrainer des Deutschen Ringerbundes (DRB) haben dieses Turnier als ein Pflicht-turnier für die Kaderathletinnen des DRB benannt. Dadurch fließt dieser Wettbewerb in die Bewertung des DRB für die künftige Kadereinstufung, aber auch zur Nominierung der Athletinnen für internationale Wettkampfeinsätze ein.

Pressemitteilung

Schwerathletikverband

Rheinland e.V.

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Fassungslosigkeit und Entsetzen bei Angehörigen und Beobachtern

Ex-Landrat wird nicht angeklagt: Einstellung des Verfahrens schlägt hohe Wellen

Kreis Ahrweiler. Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat am 17. April 2024 das Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Landrat des Landkreises Ahrweiler und den Leiter der Technischen Einsatzleitung (TEL) während der Flutkatastrophe an der Ahr 2021 eingestellt. Die umfangreichen Ermittlungen ergaben keinen ausreichenden Tatverdacht, der eine strafrechtliche Verurteilung ermöglichen würde. Dem Leitenden... mehr...

Polizei bittet Verkehrsteilnehmer keine Anhalter mitzunehmen

Andernach: Fahndung nach flüchtigen Personen und dunklem BMW

Andernach. Seit Mittwochabend, 17. April, gegen 22.37 Uhr finden im Bereich Andernach umfangreiche polizeiliche Fahndungsmaßnahmen nach flüchtigen Personen statt. Gefahndet wird nach einem dunklen 5er BMW mit Mönchengladbacher Kennzeichen (MG). Bei Hinweisen auf das Fahrzeug wird gebeten, sich umgehend mit der Polizei Koblenz unter 0261/92156-0 in Verbindung zu setzen. Nach derzeitiger Einschätzung besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. mehr...

Regional+
 

Unfallfahrer konnte sich nicht an Unfall erinnern

Neuwied: Sekundenschlaf führt zu 20.000 Euro-Schaden

Neuwied. Am Montag, 15. April ereignete sich gegen 16.35 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Alteck. Ein PKW wurde im Seitengraben vorgefunden, während ein weiteres Fahrzeug auf der falschen Fahrbahnseite zum Stehen kam. mehr...

Die Veranstalter rechnen voraussichtlich mit 500 Teilnehmern

Demo in Ahrweiler: Wilhelmstraße wird gesperrt

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Am Sonntag, den 21. April 2024, findet in Bad Neuenahr-Ahrweiler eine Versammlung unter dem Titel „Sei ein Mensch. Demokratie. Wählen“ statt. Die Veranstalter erwarten etwa 500 Teilnehmer. Aufgrund des geplanten Demonstrationszuges wird die Wilhelmstraße zeitweise gesperrt sein. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare

Er träumte von einer Künstlerkolonie in Mendig

ämge:
Peter Mittler war ein großer Träumer mit großen Träumen. Er war ein Getriebener, ein Schaffer ein Erschaffer. Ich sehe ihn immer noch vor mir, in seiner Werkstatt, egal ob an heißen Sommertagen oder im tiefsten Winter bei minus Graden, fortwährend an irgendwelchen Objekten modelierend oder mit dem Schweißgerät...
Jürgen Schwarzmann :
Für alle Betroffenen im Ahrtal ist die Entscheidung der Staatsanwaltschaft schwer nachzuvollziehen. Ich hätte mir schon gewünscht, dass das Verfahren eröffnet worden wäre um so in einem rechtsstaatlichen Verfahren und einer ausführlichen Beweisaufnahme die Schuld bzw. Unschuld festzustellen. Die Entscheidung...
K. Schmidt:
Wenn ich das richtig sehe, gab es, bevor der Landkreis/Landrat die Einsatzleitung übernahm bzw. übernehmen musste, doch auch in den einzelnen Kommunen schon Leiter. Die staatsanwaltschaftlichen Arbeiten beziehen sich wohl nur auf Landrat bzw. dessen Kreisfeuerwehrleiter. Heißt das, darunter haben Herr...
K. Schmidt:
In der Pressekonferenz ging man auch auf die Warnungen und Hinweise dort, wo es sie gab, ausführlicher ein. So wurden Feuerwehrleute mancherorts belächelt, ignoriert, gar beschimpft. Dann frage ich mich, was soll dann irgendwer noch anderes tun? Wie will man denn jemanden regelrecht evakuieren, der...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service