Box-Union Weißenthurm e.V.

Furioser Sieg bei der Dortmunder Stadtmeisterschaft

Furioser Sieg bei der
Dortmunder Stadtmeisterschaft

Matthias Lohner (rotes Trikot) mit seinem Gegner Mustafa Kurt vom BC Deusen Dam.Foto: Privat

16.10.2017 - 08:17

Weißenthurm/Dortmund. Endlich gibt es wieder zählbares zu berichten: Nach langer Durststrecke und einigem Verletzungspech gab es für die Weißenthurmer Faustkämpfer einen Sieg bei der Dortmunder Stadtmeisterschaft zu verzeichnen. Weltergewichtler und Publikumsliebling Matthias Lohner trat gegen Mustafa Kurt vom BC Deusen DAM an, jenem Dortmunder Boxclub, in dem auch die fünffache Boxweltmeisterin Christina Hammer trainiert. Demnach rechnete man mit einer schweren Aufgabe, absolvierte eine konzentrierte Vorbereitung und war auf fast alles gefasst. Nicht aber darauf, dass der vorige Kampf und die anschließende Pause überraschend ausfielen. Matthias Lohner hatte sich gerade umgezogen, als plötzlich Hektik aufkam und er zum Ring gerufen wurde. Auf dem Weg dorthin konnte er sich gerade noch die Handschuhe überstreifen und schon ging es los.

So diente die erste Runde auch dem Aufwärmen. Matthias Lohner zeigte sich fokussiert und setzte bereits zu Beginn klare Akzente. Hatte er sich sonst immer viel Zeit gelassen, um seinen Gegner auszugucken, so ging er jetzt gleich nach dem Gong auf seinen Kontrahenten los. Dieser hatte sich aufgrund des überstürzten Kampfbeginns im Vorteil geglaubt und wusste nun gar nicht recht, wie ihm geschah, als Matthias Lohners ungestüme Schläge auf ihn einprasselten. In der zweiten Runde konnte der Weißenthurmer sich noch weiter steigern und feuerte ganze Salven auf den meist hilflos wirkenden Dortmunder ab. Dieser wackelte mehrere Male, zeigte jedoch unglaubliche Nehmerqualitäten und blieb standhaft.

In der dritten Runde ließ Matthias es zwar wieder etwas ruhiger angehen, dominierte aber auch hier glasklar. Die Entscheidung des Kampfgerichts wurde so zur reinen Formsache, denn an Matthias Lohners Sieg konnte es keine Zweifel geben. So zeigten sich Boxer und Trainer nach dem Kampf höchst zufrieden. „Matthias war immer viel zu verkopft, hat viel zu viel nachgedacht und konnte sein Können dann im Ring nicht abrufen. Heute blieb aufgrund der hektischen Situation der Kopf aus, er hat einfach nur Spaß gehabt im Ring. Endlich konnte man auch im Wettkampf mal den starken Matthias Lohner sehen, wie wir ihn aus dem Sparring kennen“, so sein Trainer Serge Wunder.

Dieser Kampf machte Lust auf mehr. Und mehr von Matthias Lohners Kampfkunst gibt es am 4. November in Koblenz zu sehen. Dann nämlich richtet der BR Westerwald eine Boxveranstaltung im Fitnessclub FFC 56 in Koblenz aus.

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Kurz vor Ostern ereignete sich im Rhein-Sieg-Kreis ein trauriger Unfall

Beim Spielen von Auto erfasst: 9-jähriges Mädchen wird schwer verletzt

Rhein-Sieg-Kreis/Siegburg. Am Mittwochnachmittag, dem 27. März, ereignete sich in Siegburg ein Verkehrsunfall, bei dem ein Kind schwer verletzt wurde. Gegen 13:55 Uhr wurde der Polizei gemeldet, dass auf der Hauptstraße im Ortsteil Kaldauen eine Person von einem Pkw erfasst wurde. Vor Ort stellten die Polizeibeamten fest, dass offenbar drei Kinder auf dem Gehweg spielten. Als ein 9-jähriges Mädchen... mehr...

Die Polizei sucht Zeugen der Geisterfahrt

Schon wieder ein Falschfahrer auf der A 48

Weitersburg/Vallendar. Am 28.03.2024 um 18:25 Uhr gaben mehrere Verkehrsteilnehmer an, dass sich ein Auto entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung auf dem Abschnitt des „Weitersburger Bergs“ auf der Richtungsfahrbahn Dernbach befand. mehr...

Regional+
 

- Anzeige -

Ei Ei Ei – Die BLICKaktuell Osterüberraschung

Vom 18. März bis 1. April verstecken sich tolle Gewinnspiele und attraktive Aktionen von Unternehmen aus der Region in unserem Osternest. Seid gespannt, was sich hinter dem nächsten Osterei versteckt. Abonniert auch unsere Kanäle auf Facebook und Instagram, um nichts zu verpassen. mehr...

Alter Vorstand ist neuer Vorstand

Sinzig. In Sinzig fand Ende März die turnusmäßige Jahreshauptversammlung der Theatergruppe im Gasthaus „Zur Post“ statt. Der erste Vorsitzende, Wolfgang Staus, begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und ließ das vergangene Theaterjahr Revue passieren. Auch die Chronistin Christine Alfter und der Kassierer Dirk Hansen trugen zum Rückblick bei, indem sie über vergangene Ereignisse und den Kassenstand berichteten. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
David :
Leben und leben lassen. Wenns nach Moral geht sollten wir uns erstmal um andere Probleme kümmern als um Cannabisanbauflächen ?? ...
Chris80:
Ohne Worte meinerseits. (kopfschüttel) Weniger Worte dafür Taten sprechen lassen wären hier angebrachter bzgl. der Verantwortlichen. Die ganze Angelegenheit kommt einem wie ein nie endenden Aprilscherz vor. ...
Brigitte Schneider:
und wer soll darüber jetzt lachen?...

Neulich im Kiosk

von Gregor Schürer

Gabriele Friedrich:
Ein echt blöder Artikel. ...
Thola2:
Sehr geehrter Herr Schürer, willkommen im Leben, willkommen in 2024! Und jetzt???? Was will mir der "Dichter" damit sagen?? Das Geschilderte ist ganz normal in Deutschland. Wollen Sie uns Belehren? Und: 8 Uhr "früh"?? Das können nur Studenten oder Arbeitslose behaupten. Ich "maloche" schon um...
K. Schmidt:
Danke für das Stichwort Weihnachtsmarkt. Zu diesen wurde, z.B. von der DUH, aber auch einigen Politikern, aufgefordert die Beleuchtung wegzulassen oder zu minimieren. Und am letzten Samstag wurde groß dazu aufgerufen, für eine Stunde soviele Lichter wie möglich abzuschalten, als Zeichen für Klimaschutz...
Julia Frericks:
Die Ramadan-Beleuchtungen in Köln und Frankfurt sind wegweisende Initiativen. Die Lichter sorgen für eine festliche Stimmung, egal welcher Religion ich angehöre. Eine Stimmung, die auch bei vielen Nicht-Christen aufkommt, wenn sie z.B. einen Weihnachtsmarkt besuchen. In Köln ging die Initiative für...
K. Schmidt:
Soviel Geld, wie der Steuerzahler für die kath. Kirchen Jahr für Jahr in die Hand nehmen darf (ich meine nicht den Kirchensteuerzahler, sondern wirklich jeden!), soviel Beleuchtung kann man für die anderen Glaubensrichtungen doch gar nicht aufstellen, sonst schaffen wir die Dunkelheit ja komplett a...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service