Tischtennis Bundesliga, Vierter Spieltag

Gegen Grünwettersbach heiß auf das erste Erfolgserlebnis

Gegen Grünwettersbach heiß auf das erste Erfolgserlebnis

Constantin Cioti konnte am letzten Spieltag gegen den Saarbrücker Tiago Apolonia nur einen Satz für sich entscheiden. Wolfgang Heil

Höhr-Grenzhausen. Der TTC Zugbrücke Grenzau ist heiß auf das erste Erfolgserlebnis der noch jungen Saison: Die Westerwälder empfangen am Sonntag, 15. Oktober, in der Tischtennis-Bundesliga den ASV Grünwettersbach. Die Partie in der heimischen Zugbrückenhalle beginnt um 15 Uhr. Noch offen ist, ob Grenzaus nomineller Spitzenspieler Kou Lei für das Duell mit dem ASV aufgestellt werden kann. Beim letzten Bundesligaspiel in Saarbrücken hatte er grünes Licht für einen Einsatz gegeben, musste dann aber - an Position drei aufgestellt - kurzfristig aufgrund einer Schulterverletzung passen. Das begünstigte den 3:0-Erfolg der Saarländer. Zuvor hatten Constantin Cioti und auch Kirill Gerassimenko beherzte und engagierte Auftritte gezeigt und gezeigt, dass man keinesfalls chancenlos war bei FCS. „Wir werden die Zeit bis zum Spiel versuchen dazu zu nutzen, dass alle Spieler wieder fit werden“, sagt TTC Cheftrainer Dirk Wagner. Die Verletzung von Kou Lei beim Saarbrücken-Spiel setzt hinter seinen möglichen Einsatz noch ein großes Fragezeichen. Kirill Gerassimenko wird zudem noch international im Einsatz sein. „Danach werden wir schauen, wie fit und in Form die Jungs sind.“ Wagner warnt jedoch unabhängig von der Aufstellung vor einem starken Gegner: „Das ist eine schwere Aufgabe für uns und ganz sicher kein Selbstläufer, wie mancher hofft. Der ASV kommt mit Spielern wie Morizono oder Walther, die für uns alle nicht realisierbar waren. Da müssen wir wirklich realistisch an die Aufgabe herangehen. Das wird ein hartes Stück Arbeit.“ Die Gäste aus Grünwettersbach, einem Stadtteil im Südosten von Karlsruhe, sind besonders auf den beiden Spitzenpositionen mit dem deutschen Nationalspieler Ricardo Walther und dem Japaner Masataka Morizono stark und ausgeglichen besetzt. Und auch Dang Qiu und Samuel Walker sind jederzeit in der Lage, eine Partie in der Tischtennis-Bundesliga zu gewinnen. Grünwettersbach war wie Grenzau mit zwei Niederlagen in die neue Saison gestartet, hatten seine Spiele in Saarbrücken und in Fulda-Maberzell jedoch nur denkbar knapp mit 2:3 verloren und dabei auch stets auf den Japaner Morizono verzichten müssen. Am vergangenen Sonntag gab es mit dem Japaner beim ersten Heimspiel der Saison prompt auch den ersten Sieg gegen Aufsteiger Bad Königshofen (3:1).