Volleyball-Club Lahnstein

Germersheim sagte komplett ab

Lahnstein. Die Winterpause nutzten die Oberliga-Spieler des Volleyball-Clubs Lahnstein sinnvoll: mit Training, um körperlich und geistig am Ball zu bleiben, aber auch mit Erholung für Körper und Geist. So startete das neue Jahr, die Mannschaft war gut vorbereitet auf die beginnende Rückrunde. Alle waren sich sicher, das erste Spiel, ein Heimspiel gegen Germersheim, gewinnen zu können. Hierfür gab es viele Gründe: Lahnstein hat sich im vorderen Tabellenbereich auf Platz drei etabliert, Germersheim ist eher im unteren Bereich der Liga zu finden, das Hinspiel konnte der VCL sicher mit 3:0 gewinnen, für das Rückspiel stand der komplette Kader des VCL zur Verfügung. Doch alles kam anders. Wegen personeller Probleme fragte Germersheim kurzfristig nach einer Spielverlegung. Der VCL wäre grundsätzlich auch für die Verlegung gewesen. Schließlich wollten die Oberliga-Volleyballer die personelle Misere von Germersheim nicht ausnutzen, sondern „anständig“ gewinnen. Jedoch war absehbar, dass der Ausweichtermin für den VC Lahnstein ungünstig lag und sich der Verein damit selbst in eine personelle Misere bringen würde. Weiter gab es in der Vergangenheit Probleme mit dem Verband bei anderen Spielverlegungen. Somit wurde die Anfrage von Germersheim abgelehnt. Es blieb erst mal beim regulären Spieltermin. Am Samstag, ein paar Stunden vor Spielbeginn, meldete sich nochmals Germersheim und sagte komplett ab. Das Spiel wurde mit 3:0 Sätzen und 75:0 Ballpunkten für Lahnstein gewertet. Da dies alles sehr kurzfristig war, konnten nicht alle Zuschauer, Freunde und Verwandte erreicht werden. Die nächsten Punkte will die Mannschaft am Samstag in Guldental holen.