Reitnachwuchs zeigte Talente in Oberbachem

Herbstturnier mit guter Beteiligung

Herbstturnier mit guter Beteiligung

Auf dem erst im Frühjahr eröffneten erweiterten Abreiteplatzfinden nun alle ihren Platz zum Warmwerden. Fotos: CEW

Herbstturnier mit guter Beteiligung

Herbstturnier mit guter Beteiligung

Wie auch im Frühjahr erfreute sichdie neue Tribüne großer Beliebtheit.

Herbstturnier mit guter Beteiligung

Reiter und Reiterinnen der nächsten Stunde laufenden Parcours ab, um die Strecke besser einzuschätzen.

Herbstturnier mit guter Beteiligung

Alexandra Höpner Brigitte Menzel und BrigitteSchneider sorgten mitsamt weiterer Mitstreiterinnenfür das leibliche Wohl der Gäste und Reiter.

Wachtberg-Oberbachem. In der Septembermitte lag in diesem Jahr wieder das traditionelle Herbstturnier des Reit- und Fahrvereins Oberbachem e.V. Mit rund 500 Pferden und etwa 350 dazugehörigen Reiterinnen und Reitern gehört dieses Turnier zu einem der größeren Wettbewerbe im weiten Umkreis. Während im Frühjahr beim Springerturnier in der Grube Laura auch Reitergrößen von internationalem Ruf zu Gast waren, lag der Schwerpunkt des Herbstturniers auf der Jugendförderung. Wie auch beim Wettbewerb in der ersten Jahreshälfte war auch bei der Veranstaltung im September nicht zu übersehen, dass sich die Umbauinvestitionen der Jahre 2016 und 2017 gelohnt hatten. Auf dem nun vergrößerten Abreiteplatz fanden Reiter und Pferde ausreichend Raum, um sich und ihre Pferde auf die kommenden Prüfungen vorzubereiten. Auch die neue Tribüne wurde wieder gut vom Publikum angenommen. In der neuen Meldestelle kam es am Sonntag kurzfristig zu Softwareproblemen im Meldesystem des Programmanbieters, die jedoch schnell und souverän von Christiane Camp und ihren Mitstreitern gelöst werden konnten.

Mit dem neu gestalteten äußeren Rahmen war man bestens gewappnet, um sich auf das eigentlich Wichtige des Wochenendes, nämlich den Reitsport, zu konzentrieren. Vom Samstagmorgen an ab 8:30 Uhr begann das Turnier mit den Dressurprüfungen der Klasse A* und setzte sich mit Springen und Dressurprüfungen in den Klassen A*, A**, L* und Klasse E fort. Dabei war eine Ponyspringprüfung der Klasse E mit Stechen und am Nachmittag eine Dressurprüfung der Klasse A für Mannschaften. Besonders auf letztere Prüfung hatten sich die Mannschaften intensiv vorbereiten müssen. Um vor den Augen der Jury bestehen zu können, war es notwendig, die Dressur von jeweils vier Reitern und Pferden möglichst punktgenau aufeinander abzustimmen. Für ein einheitliches Bild kam es dabei nicht ausschließlich auf die äußere Erscheinung des antretenden Quartetts an, sondern auch auf einen möglichst genauen Synchronismus der Pferde und Reiter untereinander. Diese Anforderungen bezogen sich auf den Abstand der Pferde zueinander, auf die gezeigten Figuren sowie auf das geforderte, möglichst harmonische Gesamtbild. Zu diesem Wettbewerb waren insgesamt vier Mannschaften angetreten, die in der Gesamtmannschaftswertung zwischen 21 und 36 Punkten errangen. Als Sieger ging die Mannschaft „Die Hohner (02)“ mit der in diesem Wettbewerb höchsten vergebenen Punktzahl von 36 Punkten hervor. Mit dabei waren in der Siegermannschaft Marie Charlotte Bornhöft auf Dollar Girl 44, Sarah Gabriel auf Donnerlittchen 57, Karolin Kemp auf Sternblick 6 und Antonia Stieglitz auf Four Leaf Clover 3.

Um für alle Prüfungen ausreichend Zeit zur Verfügung zu haben, startete man am darauffolgenden Sonntag bereits um 8 Uhr mit dem ersten Springreiterwettbewerb. Es folgten Dressurprüfungen, Stilspringprüfungen ebenso wie am Nachmittag Führzügelwettbewerbe für die jüngsten im Nachwuchsbereich. Auch eine Dressurprüfung der Klasse L* mit Kandare gab es am Nachmittag zu sehen. Während am Samstag ein Finale in der Ponyspringprüfung der Klasse E mit Stechen ausgetragen wurde, waren am Sonntag gleich drei Finale zu sehen. Hier maß man sich in der Stilspringprüfung Klasse E mit Stechen, in der Springprüfung Klasse A* und in der Springprüfung Klasse L mit Stechen.

Zum Abschluss des Turniers konnten die Veranstalter zufrieden auf ein gelungenes Event zurückblicken. Auf dem Gelände der Grube Laura war nicht nur ein abwechslungsreiches Potpourri aus interessanten Wettkämpfen zu sehen gewesen. Auch die Gäste haben sich trotz wechselhaften Wetters im neuen Ambiente und bei gut organisierter Verpflegung durch den Reit- und Fahrverein Oberbachem e. V. sichtlich wohlgefühlt. Der Ablauf dieses zweiten Turniers habe ein weiteres Mal gezeigt, dass sich die Investitionen für den Umbau mehr als gelohnt haben, sagte die zweite Vorsitzende des Reit- und Fahrvereins Oberbachem, Christiane Camp. Durch die neue, bessere Gestaltung des Platzangebots herrschte im gesamten Turnier mehr Ruhe unter Reitern und Pferden. Dies kommt natürlich auch den guten Leistungen durch bessere Konzentrationsmöglichkeiten und ein harmonisches Miteinander zugute.