Tischtennis-Regionstag fand in Oedingen statt

Ingo Terschanski bleibt der Chef

Ingo Terschanski bleibt der Chef

Abschiedsgeschenk für Wopo Poppelreuter: Regionschef Ingo Terschanski überreichte die Ehrenmedaille des Verbands.BL

Oedingen. Der Tischtennis-Regionstag ging in Oedingen über die Bühne: Der SV Oedingen hatte das Treffen der Tischtennisspieler ausgerichtet. 33 der insgesamt 49 in der Region organisierten Vereine hatten ihre Vertreter in die Rheinhöhenhalle geschickt. In Sachen Führungsetage setzten die Tischtennisspieler dabei auf Kontinuität. Bei den Neuwahlen zum Vorstand gab es eine fast komplette Bestätigung.

Chef der Tischtennisspieler in der Region bleibt Ingo Terschanski (Sinzig). Ebenfalls im Amt bestätigt wurden Regionsspielleiter Andreas Ueberbach (Kripp) sowie Jugendwart Frank Ortmeier (Sinzig). Die vom Vorstand benannten Ressortleiter Hans Peter Führer (Niederzissen) für den Schulsport und Bernd Linnarz (Sinzig) für die Öffentlichkeitsarbeit wurden von der Versammlung ebenfalls bestätigt. Für den Leistungssport bleibt Günter Lung (Mendig) weiter zuständig. Lediglich Sportwart Wopo Poppelreuter trat - wie bereits lange angekündigt - nach 30 Jahren Vorstandsarbeit nicht mehr an. Für ihn fand sich trotz vieler Vorgespräche und dringlicher Appelle kein Nachfolger. Der Vorstand will sich nun die Aufgaben teilen.

Die Organisation der Pokalspiele übernahm Günter Lung. Der neue Vorstand wurde diesmal für erstmals für drei Jahre gewählt, um sich an den Turnus im Verband anzupassen. Ehrengäste waren Kreissportvorsitzender Fritz Langenhorst, der auch als Wahleiter fungierte, und Oedingens Ortsvorsteher Jürgen Meyer.

Die Rheinhöhenhalle erwies sich als idealer Versammlungsort. Zumal die Helfer der Tischtennisabteilung um Georg Schmahl beste organisatorische Vorarbeit geleistet und auch für einwandfreie Verpflegung gesorgt hatten.

Im Mittelpunkt der Versammlung standen einmal mehr die Ehrungen der Meister und Pokalsieger und natürlich auch die Verleihung der Leistungspokale in Nachwuchsbereich. Die Ehrungen fanden „blockweise“ statt, was den Ablauf der Versammlung deutlich beschleunigte.

Im Tischtennis-Verband Rheinland gab es in den vergangenen Jahren einen deutlichen Rückgang der Aktiven und der gemeldeten Mannschaften. Auch wenn die Zahlen in der Region deutlich besser sind, auch in der „Musterregion“ gab es in den vergangenen beiden Jahren eine Abwärtstendenz. „Vor allem im Bereich der Jugend tut der Rückgang weh, die Vereine sind gefragt“, meinte Terschanski.

Dank viel Computereinsatz in der Vorbereitung konnten die Tischtennisspieler die Klasseneinteilung für den Frauen- und den Männerbereich erledigen. Ohne große Probleme übrigens. „Wir hatten halt in diesem Jahr Glück“, zeigte Spieleiter Ueberbach angesichts seiner akribischen Vorarbeit einiges an Understatement. Die Diskussionen bei der stets sehr diskussionsfreudigen Basisveranstaltung der Tischtennisspieler hielten sich im Rahmen. Lediglich die Diskussion über die neue Wettspielordnung nahm breiten Raum ein.

Mit Mehrheit nahmen die Vereinsvertreter auch eine neue Vereinsumlage an. Die 30 Euro pro Jahr und pro Verein sollen vor allen Dingen in die Finanzierung eines Trainingskaders für den talentierten Nachwuchs fließen. Der soll demnächst in Mendig seine Arbeit aufnehmen.

Mit der Siegernadel in Gold für 25 Jahre aktiven Tischtennissport wurde Günter Lung ausgezeichnet. Wopo Poppelreuter erhielt sozusagen als Abschiedsgeschenk die Ehrenmedaille des Verbands und damit eine ganz hohe Auszeichnung. Umfangreiche Informationen zum Geschehen in der Tischtennisszene unter www.aw-my-coc.ttvr.net.