14. Hospizlauf hilft Todkranken und ihren Angehörigen – Start am Deutschen Eck
Laufen, Skaten und Radeln als Wohltat
Sie trotzten dem schwül-heißen Wetter: 125 Läufer, Radfahrer und Skater bogen als Teilnehmer des Hospizlaufes hier in Moselkern zur Rast ein. MT
Auch eine Gruppe von Radfahrern war beim 14. Trierer Hospizlauf dabei.
Obst, Salzgebäck, Kuchen und vor allem Tee und Wasser nahmen die Sportler gerne an. Viele Freiwillige helfen jedes Jahr bei dieser Benefizveranstaltung.
Koblenz/Moselkern. Über 125 Läuferinnen und Läufer starteten gestern in Koblenz zum 14. Hospizlauf entlang der Mosel. Das Ziel ist wie jedes Jahr Trier, wo unter der Schirmherrschaft von Bischof Dr. Stephan Ackermann die Athleten am Samstag gegen Mittag erwartet werden.
Auf der etwa 200 Kilometer langen Strecke, die in gemäßigtem Tempo zu bewältigen ist, geht es in einzelnen Etappen zunächst auf der linken Moselseite entlang bis Zell, wo neben einer längeren Rast die Strecke auf der Hunsrückseite fortgesetzt wird. Bei der Benefiz-Veranstaltung, deren Erlös dem Hospizhaus in Trier zu Gute kommt, kann jeder von jeder Etappe aus mitmachen. „Spaß haben und Gutes tun, das ist das Ziel unserer Aktion“, erklärt einer der Helfer, die an den Servicestationen die Sportler betreuten. In Moselkern gab es im Schatten der Bäume an der Mosel Obst, Wasser, Tee, Salzgebäck, Dips, Kuchen und einige kraftbringende Müslisorten, die den Läufern, Fahrradfahrern und vereinzelten Skatern sichtlich bei dem schwül-warmen Wetter gut taten. „Heute gibt es alle fünf Kilometer sogar eine kühle Dusche, die von den örtlichen Feuerwehren organisiert werden“, lobte eine Teilnehmerin die Mitstreiter vom THW, Rotes Kreuz und den Feuerwehren. Gegen 18 Uhr trafen die Akteure in Cochem und um 21 Uhr in Bremm ein, wo ebenfalls Erfrischungen und kleine Snacks gereicht wurden.
Pünktlich am Mittag werden die Teilnehmer in der Trierer Ostallee 67 erwartet, wo Fans und Zuschauer ihnen einen begeisterten Empfang bereiten werden. Das Geld aus Spenden und Zuwendungen wird komplett dem Hospizhaus gestiftet, das todkranken Patienten ein würdiges Sterben ermöglichen will und ihren Angehörigen z. B. Schlafmöglichkeiten in dieser schwierigsten Lebensphase bietet.