Neun von 19 Runden sind in der Segelflugliga absolviert

Mönchsheide-Piloten flott unterwegs

Mönchsheide-Piloten flott unterwegs

Ein ungewohnter Blick von außen auf das Cockpit des Schulungsdoppelsitzers ASK 21.Uwe Bodenheim

Mönchsheide-Piloten flott unterwegs

Das Sahrbachtal mit dem Radioteleskop Effelsberg im Hintergrund steht in einem tollen Kontrast zu den Wolken.

Mönchsheide-Piloten flott unterwegs

Der Wershofener Flugplatz liegt inmitten einer leuchtend grünen Eifellandschaft.

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Mit neun von insgesamt 19 Liga-Runden sind knapp die Hälfte der Wertungswochenenden vorüber, ein guter Zeitpunkt für eine Halbzeitbilanz. Mit dem Luftsportverein (LSV) Bad Neuenahr-Ahrweiler auf dem fünften, dem Luftsportverein Mönchsheide (LVM) Bad Breisig/Andernach auf dem achten und der Segelfluggruppe (SFG) Wershofen auf dem zehnten Platz befinden sich alle drei Vereine des Kreises Ahrweiler in den Top Ten der Landesliga Rheinland-Pfalz und haben dank eines geringen Punktabstands alle noch die Aussicht auf die vorderen Plätze. Bad Neuenahr-Ahrweiler kann sich mit Rang 18 in der bundesweiten Quali-Liga sogar noch Hoffnung auf einen der sieben Aufstiegsplätze für die Zweite Bundesliga machen.

In der aktuellen Runde war es aber vor allem der LVM, der punkten konnte. Dank Platz zwei in der Landeswertung und Rang 29 in der Quali-Liga freuen sich die Quellstädter über viele Ligapunkte. LVM-Altmeister Hans Wiesenthal flog mit seiner ASH 31/21m 570 Kilometer nach Saarlouis, Gießen, Rheinbach und zurück und erreichte dabei einen Liga-Schnitt von 101,89 Kilometern pro Stunde. Mit 94,83 Kilometern pro Stunde nur wenige Stundenkilometer langsamer war sein Teamkollege Markus Welzbacher, der mit seinem Ventus 2cM/18m bis Bad Hersfeld und zurück flog. Komplettiert wurde das LVM-Team von Alice Toups (Ventus 2), die 85,25 Kilometer pro Stunde erreichte.

Bei den Wershofener Eifeladlern waren Gerd Krautwig (DG-808C/18m, 93,3 Kilometer pro Stunde) Wolfgang Hofmeister-Dunkel (DG-800S/18m, 69,8 Kilometer pro Stunde) und Norbert Peter (Cirrus, 60,52 Kilometer pro Stunde) hauptsächlich in Eifel und Hunsrück unterwegs und flogen damit auf Platz fünf der Rheinland-Pfalz-Wertung.

Vom Bad Neuenahrer Flugplatz „Bengener Heide“ starteten mit Fluglehrer Thomas Marr (DG-600/18m, 84,13 Kilometer pro Stunde) und Stefan Frank (LS4, 32,8 Kilometer pro Stunde) nur zwei von drei möglichen Streckenfliegern. Der Club aus der Kreisstadt musste sich daher mit Rundenplatz 15 zufriedengeben.

Die Hoffnung der Flieger aus dem Kreis Ahrweiler liegt nun darauf, dass die Eifel in den übrigen zehn Runden vom Wetter gegenüber den anderen Regionen begünstigt wird und die drei Clubs noch ein paar Plätze gutmachen können. Ob das gelingt, steht in diesem Fall wohl in den Wolken.