Conlog Baskets Koblenz - Aufstieg in die Zweite Liga fest im Visier

Nächster Angriffauf den Meistertitel gestartet

Koblenz. Nach zwei guten dritten Plätzen in Folge möchten die Basketballer vom Deutschen Eck diese Saison noch besser beenden und den Aufstieg in die Zweite Liga fest ins Visier nehmen. Aus diesem Grund hat Baskets-Coach Josip Bosnjak sein Team bereits sieben Wochen vor dem Saisonstart am Samstag, 23. September in heimischer Halle gegen den TV Langen, zum Start der Vorbereitung antreten lassen. Mit Martins Abele, Shore Adenekan, Andro Anzulovic, Zeljko Novak, Danny Rodriguez und Paulius Semaska konnten die Baskets nahezu alle Leistungsträger aus der Rückrunde der vergangenen Spielzeit halten. Von den Startern verließ lediglich Louis Sayers, der zu den Plymouth Raiders in die 1. britische Liga wechselte, den Verein, Sharif Watson läuft momentan in Bolivien auf und der Koblenzer Dominique Tholey wird das Farmteam der Baskets in der 2. Regionalliga verstärken.

Bei den Neuzugängen wird mit einer Ausnahme vorwiegend deutsch gesprochen. Aus der finanzstarken 1. luxemburgischen Liga wechselt der vielseitige Allrounder Marlin Mason nach Koblenz. Der 24-jährige Amerikaner wechselte nach seinem Abschluss an der Cleveland State University zu den Kordall Steelers und entwickelte sich dort zu einem der besten Spielern der Liga. Mit Yassin Mahfouz, der viele Jahre in der 2. Liga für Chemnitz und Wolfenbüttel aktiv war, wird in den kommenden drei Jahren ein variabler Swingman die Koblenzer Basketballer verstärken, der zudem zu den besten Streetballern Deutschlands zählt und vor wenigen Wochen den deutschen Meistertitel im drei gegen drei erringen konnte.

Aus Trier schließen sich mit Nicolas Ensch und Toni Bosnjak zwei weitere sehr talentierte Spieler den Baskets an, die unter Baskets-Coach Josip Bosnjak bereits in Trier über viele Jahre äußerst erfolgreich spielten. Während Bosnjaks 18-jähriger Sohn Toni auch im Farmteam der Baskets eingesetzt wird, könnte sich Ensch zu einem richtigen „Steal“ entwickeln. Bereits als 17-jähriger zählte der heute 19 Jahre alte Ensch, damals noch im Dress der Gladiators Trier, zu den stärksten Distanzschützen der Liga und hat seitdem sein Spiel kontinuierlich weiterentwickeln können.

Der ehemalige deutsche Jugendnationalspieler Steffen Haufs, der bei seinen letzten beiden Stationen in Braunschweig und Crailsheim viel Regionalligaerfahrung sammelte und trotz seines jungen Alters schon über 30 Zweitligaspiele absolvierte, wird im Backcourt der Baskets für viel Furore sorgen. Er soll es den gegnerischen Guards so schwer wie möglich machen. Mit dem Newcomer des Jahres Henning Schaake konnten die Baskets einen der spektakulärsten Spieler der vergangenen Saison unter Vertrag nehmen. Für den Ligakonkurrenten Lich war der 21-jährige Schaake der zweiterfolgreichste Punktesammler und stellte mit seiner überragenden Athletik und Variabilität so manche gegnerische Verteidigung vor große Probleme.

Sport- und Marketingdirektor Thomas Klein zur Kaderzusammenstellung: „Noch nie haben wir so früh Gespräche geführt, wie dieses Jahr. Das war unter anderem auch dem Thema geschuldet, dass wir eine Mannschaft wollten, die bereits heute die Anforderungen des deutschen Basketballbundes hinsichtlich Saison 2018/19 erfüllt. Unabhängig davon in welcher Liga wir spielen, ist es uns gelungen außer Marlin, der ebenfalls einen Folgevertrag im Falle eines Zweitligaaufstiegs hat, ausnahmslos deutsche Spieler zu verpflichten, die uns auch mit in die 2. Bundesliga begleiten können.

Sollten wir es nicht schaffen, greift in der Spielzeit 2018/19 eine heute schon beschlossene Neuregelung der 1. Regionalliga, die der der 2. Bundesliga sehr ähnlich ist. Die Vorgabe besagt, dass ab der Spielzeit 2018/19 eine gewisse Quote an deutschen U23 Spieler auf dem Spielfeld stellen muss. Diese Neuregelung revolutioniert die gesamten deutschen Regionalligen, war man doch bislang in der Lage Mannschaften ins Rennen zu schicken, deren Teamzusammenstellung theoretisch aus elf EU-Spielern und einen Nicht-EU Spieler bestand. Im Falle eines Aufstiegs in die 2. Bundesliga wurden dann mehr als 50 Prozent der Mannschaft ausgetauscht und somit das Gesicht und Identität der Mannschaft völlig verändert. Das wollen wir nicht.

Es ist uns gelungen eine Mannschaft ins Rennen zu schicken, deren deutsche Spieler nicht nur Rollenspieler sind, sondern die als Leistungsträger vorneweg gehen können. Die Teamchemie war nie besser als dieses Jahr und Josip geniest es sichtbar diese Mannschaft zu formen und führen, das kann man in den Trainingseinheiten deutlich spüren. Wir alle können es kaum erwarten die ersten Vorbereitungsspiele erleben zu dürfen, ganz zu schweigen von dem Saisonauftakt gegen Langen. Das wird schon ein erstes Highlight gegen den Ex-Bundesligisten zu spielen, der seine Mannschaft hochkarätig verstärkt hat.“

Vorschau

Am Sonntag, 27. August um 15 Uhr testen die Baskets in der Sporthalle der Goethe Realschule plus gegen den AB Contern aus der 1. luxemburgischen Liga zum ersten Mal vor heimischem Publikum. Bereits sechs Tage später, am Samstag, 2. September, empfangen die Baskets dann in der Schulsporthalle auf der Karthause mit dem Zweitligisten Römerstrom Gladiators Trier das beste Team aus Rheinland-Pfalz zur offiziellen Saisoneröffnung. Nachdem ab 10 Uhr morgens acht Bezirksliga- und Kreisligateams den ersten Gewinner des Werner Komes Cups ausgespielt haben, werden die Baskets dann um 19.30 Uhr den Favoriten aus Trier herausfordern.

Bis zum Saisonstart gegen Langen bleibt den Koblenzer, die zudem noch einige Testspiele auswärts absolvieren, noch Zeit um in die Form zu kommen, in der sie ihr Coach haben möchte. Die Teamchemie, und da sind sich alle Spieler unisono einig, stimmt bereits jetzt.

Pressemitteilung der

Conlog Baskets Koblenz