1. Lauf zur VLN-Meisterschaft

Nett Motorsport mussteleider frühzeitig aufgeben

Nett Motorsport musste
leider frühzeitig aufgeben

Achim Nett, Bradley Philpot und Jürgen Nett blicken zuversichtlich in die kommenden Renn-Läufe.Andreas Krein

Nürburgring. Mit Spannung wurde das erste Aufeinandertreffen des Peugeot 308 Racing Cup TCR von Nett Motorsport mit den Gegnern unter Rennbedingungen erwartet: Neben Peugeot schickten die VAG-Marken VW und Audi ihre Boliden in die 4-Stunden-Hatz um die Nürburg. Der Engländer Bradley Philpot nutzte die immer besser werdenden Streckenverhältnisse und sicherte dem Mayener Rennteam mit einer Zeit von 9:12.542 die vierte Startposition in der Klasse. Trotz geringerer Leistung ließ man somit drei Konkurrenten hinter sich - gute Aussichten für die Zukunft, kommt in den nächsten Tagen doch ein Upgrade, das dem französischen Löwen ca. 30 PS Mehrleistung bringen wird.

Zum Start des Rennens nahm dann Teamchef Jürgen Nett das Volant in die Hand, konnte bald eine Position gut machen und sich von den Verfolgern etwas absetzen. Nach gut einer Rennstunde merkte der 308 dann mit Aussetzern auf. Nett musste früher als erwartet an die Box. Bradley Philpot übernahm das Steuer, doch auch er hatte mit mangelnder Kraftstoffversorgung zu kämpfen. Nach 7 Runden entschied das Team, das Fahrzeug aus dem Rennen zu nehmen.

Dennoch blickt man in Mayen optimistisch in die Zukunft: „Die Balance des Fahrzeugs ist gut, alle drei Piloten bewegen sich in einem engen Zeitfenster“, so Achim Nett, dem diesmal leider nur die Rolle des Zuschauers blieb, nach dem Rennen. Andreas Krein