Fußball-Bezirksliga Ost – Saison 2016/17

Nicht den Kopf hängen lassen

Hamm. Nach Spielende machte sich Nauorts Spielertrainer Jürgen Ebert selber Mut. „Es sind noch 24 Punkte zu vergeben. Da wäre es nun verfrüht, den Kopf hängen zu lassen“. Doch deprimierend war das ganze am Ende doch. Fast die ganze Konkurrenz im Kampf gegen den Abstieg hatte punkten können. Und auch sein Team hatte im Siegerland durchaus einen Zähler verdient, denn es hatte an diesem Nachmittag einen der besseren Auftritte hingelegt Aber am Ende stand der Aufsteiger wieder einmal mit leeren Händen da. 1:2 hieß es nach neunzig umkämpften Minuten im Kellerduell beim VfL Hamm.

Insgesamt sahen die wenigen Zuschauer eine ausgeglichene Partie. Die Gäste setzten mit einem Distanzschuss das erste Ausrufezeichen. Waldemar Pinecker hatte aus 25 Metern abgezogen aber sein Ziel knapp verfehlt. Aber auch die Hausherren hatten Distanzschüsse in ihrem Repertoire. Gleich zweimal versucht VfL Kapitän Michael Trautmann sein Glück. Doch auch seine Abschlüsse waren beide zu hoch angesetzt. Bis zur Pause blieb es bei der Nullnummer, obwohl es weitere Möglichkeiten auf beiden Seiten gab, doch in dieser Phase konnten sich die Torhüter jeweils auszeichnen. Auch nach dem Wechsel dauerte es noch eine Weile, bis endlich das Runde im Eckigen lag. Zunächst war es aber nochmals Mathias Tries, der für eine Hammer Schrecksekunde sorgte. Doch der Nauorter Angreifer traf nur die Latte. Da machte es der VfL’er Simon Langemann (61.) gut zehn Minuten später besser. Mit einem Schuss von der Strafraumgrenze sorgte er für die etwas glückliche Führung der Hausherren. Und die konnten dann noch nachlegen. Der eingewechselte Michael Weyer traf zehn Minuten vor Spielende zum 2:0 und sorgte somit für die Vorentscheidung. Daran änderte auch der Anschlusstreffer von Trier nichts mehr, der drei Minuten vor Spielende nur für eine Ergebniskosmetik sorgte.

Fortuna Nauort: Ebert, Klems, Schmidt, Tries, Schneider, M. Kulachmetow, Vangeli (62. Weiler), A. Funda, Wagner (85. M. Funda), Pineker, Weber (75. Ünal).