Bassenheim. „Den Schalter umlegen“, das verlangte Trainerin Jessica Gerlach vor der Partie gegen die TG Osthofen von ihrer Mannschaft. Diese Vorgabe setzte die Mannschaft das Kämpferische und die Abwehr betreffend um. Was den Angriff und den Torabschluss angeht, bleibt jedoch weiterhin Luft nach oben. Von Beginn an entwickelte sich eine enge und kampfbetonte Partie, bei der die Gastgeberinnen zunächst den besseren Start erwischten. Zwar gelang Osthofen schnell der Ausgleich, doch bis zur 11. Spielminute erarbeitete sich Bassenheim einen drei Tore Vorsprung (5:2). Zwei Zeitstrafen sorgten dafür, dass die Gäste das Spiel drehten und ihrerseits mit zwei Toren in Führung gingen. Jessica Gerlach stellte ihre Deckung um und dies zeigte Wirkung. Die aggressivere und offensivere Deckung zwang die Gäste zu Fehlern. Man verkleinerte den Rückstand Stück für Stück und ging mit 13:11 in die Halbzeit. Trotz Überzahl zu Beginn der zweiten Halbzeit nutzte man diesen Vorsprung nicht und musste schnell den Ausgleich hinnehmen. Auch wenn im Angriff weiterhin nicht alles funktionierte, war der Bassenheimer Kampfgeist geweckt. Man verteidigte die zwei Tore Führung. Doch immer wieder musste man aufgrund von Zeitstrafen in Unterzahl agieren. Diese Unterzahlsituationen führten schließlich dazu, dass die Gäste - knappe sechs Spielminuten vor dem Ende - erneut ausgleichen konnten. Mehr ließ Bassenheim nicht mehr zu und machte mit dem Treffer zum 23:21 knappe 50 Sekunden vor dem Ende den Sack zu. Unter dem Strich kein schöner, aber ein äußerst wichtiger Heimsieg für die Bassenheimer Damen. Am kommenden Samstag steht nun das letzte Rheinlandderby an, dann geht es für Bassenheim zur HSG Wittlich. Hier muss man unbedingt punkten, um die gute Ausgangsposition vor dem Spitzenspiel nach Ostern gegen Ottersheim beibehalten zu können. Für das Spiel in Wittlich hofft die Mannschaft, dass viele heimische Zuschauer den Weg nach Wittlich finden, um die Mannschaft zu unterstützen.
Für Bassenheim spielten
Anke Balmert (TW), Carolin Wambach (3), Jana Schubert (3), Astrid Israel, Steffi Henn (2), Annalena Adams, Nicole Hommen (3), Nadine Schmitt, Jennifer Schmitt (3/1), Saskia Schubert, Eva Lennartz (5/1), Christina Henn (4), Angelina Richter sowie Kristina Korb und Tamara Gläser (beide nicht eingesetzt).