SG 2000 Mülheim-Kärlich

Pokalkracher inMülheim-Kärlich

Mülheim-Kärlich. Vier Mannschaften kämpfen noch um den Rheinlandpokal: FC Karbach, TuS Koblenz, Eintracht Trier und die heimische SG 2000 Mülheim-Kärlich, die sich zuletzt mit einem deutlichen 3:0 gegen den FSC Salmrohr, Pokalsieger 2015, durchsetzen und ins Halbfinale einziehen konnte. Im nun anstehenden Duell kommt mit der Eintracht aus Trier ein echtes Schwergewicht nach Mülheim-Kärlich. Trier blickt auf zahlreiche erfolgreiche Pokalfinale zurück. 2016 gewannen die Trierer den Rheinlandpokal, wie schon vierzehnmal zuvor seit 1954. Die SG konnte diese Trophäe bisher nur einmal gewinnen, 1967, damals noch als SSV Mülheim - also vor genau 50 Jahren. Ob am 30. April eine Sensation gelingt, hängt von vielen Faktoren ab. „Pokalspiele haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze“, sagt SG-Trainer Patrick Wagner-Galda. Wichtig wird in so einem Pokalfight die mentale Einstellung sein. Klar ist, dass Trier als haushoher Favorit nach Mülheim-Kärlich kommt und entsprechend selbstbewusst auftreten wird, auch wenn es in der Regionalliga für das Team nicht rund läuft. Derzeit befindet sich die Mannschaft auf einem direkten Abstiegsplatz. Gastgeber Mülheim-Kärlich kann dagegen auf eine bisher ordentliche Saison zurückblicken. „Wir werden natürlich alles daran setzen, auf heimischem Rasen siegreich zu bleiben. Dazu gehört eine intensive und gründliche Vorbereitung und am Spieltag der volle Einsatz des ganzen Teams“, so SG-Trainer Wagner-Galda. Für Eintracht-Coach Oscar Corrochano ist in den Tagen und Wochen vor dem Pokalfight in Mülheim wichtig, dass seine Truppe sich nicht im Abstiegskampf verliert, sondern selbstbewusst bleibt, auch und gerade gegen den „Underdog“ Mülheim-Kärlich. Ein Sieg ist aus Trierer Sicht eigentlich Pflicht. Anstoß wird am Sonntag, 30. April um 15:30 Uhr sein.