Zweites von fünf Weltcuprennen auf dem Augsburger Eiskanal

Ricarda Funk lag vorn

Bad Breisig. Die Bad Breisigerin Ricarda Funk hat beim zweiten von fünf Weltcuprennen auf dem Augsburger Eiskanal einen glänzenden Finaltag absolviert. Die Gesamtweltcup-Titelverteidigerin gewann das Rennen der Damen im Kajak-Einer trotz zweier Strafsekunden für eine Torstabberührung im mittleren Teil der Strecke. „Es war ein megacooles Gefühl“, beschrieb Funk ihren Finallauf, in den sie als Schnellste des Halbfinals und damit als letzte der zehn Finalteilnehmerrinnen gestartet war. „Wenn du Fans und Freunde am Rand hörst, wie sie einen anfeuern und dich runterschreien - einfach genial. Und wenn du dann noch ins Ziel kommst und siehst, dass du Erste bist - unbeschreiblich.

Ein Heimspiel ist nicht immer ein Vorteil. Wenn du die Strecke gut kennst, denkst du auch mehr darüber nach, was passieren kann. Aber natürlich werde ich versuchen, die Streckenkenntnisse auf den Heimstrecken zu meinen Gunsten auszunutzen“, blickt sie auf das dritte Rennen am Wochenende in Leipzig/Markkleeberg voraus.

Mit dem dritten Platz in Prag und dem Sieg in Augsburg startet die für den KSV Bad Kreuznach fahrende Rheinländerin ähnlich gut in die Weltcupserie wie im Vorjahr. Silber gewann die Slowakin Jana Dukatova, Bronze ging an die Slowenin Ursa Kragelj. Jasmin Schornberg paddelte im Finaldurchgang auf den sechsten Platz. Caroline Trompeter und Lisa Fritsche belegten die Ränge 14 und 25.