Fußball-Bezirksliga Mitte

SG-Coach Geisen konntemit dem Punkt gut leben

Laubach. Am 21. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte kam die SG Vordereifel nach einer umkämpften Partie gegen den Tabellendritten TuS Oberwinter zu einem verdienten 1:1 (1:1)-Unentschieden. Die Begegnung wurde von starken Windverhältnissen beeinflusst. Mit dem Wind im Rücken agierten die Geisen-Schützlinge in der ersten Halbzeit überlegen und besaßen zwei gute Einschussmöglichkeiten durch Patrick Stein und Ryan Sheperd. Die Gäste wussten mit ihrer Möglichkeit in der 37. Minute mehr anzufangen und gingen durch Mirco Koll in Front. Ein Treffer, der die Einheimischen nicht beeindruckte, die weiterhin das Spiel machten und folgerichtig zum 1:1-Ausgleich kamen. SG-Torjäger Patrick Stein (40.) erlief sich einen langen Ball und lochte ihn aus halbrechter Position ins lange Eck ein. Nach der Pause arbeiteten die favorisierten Gäste mit dem Wind und tauchten immer wieder gefährlich im Strafraum der Platzherren auf. „Das war äußerst schwierig, auch weil Oberwinter nicht umsonst da oben steht“, sagte SG-Trainer Peter Geisen, dessen Defensivabteilung unter Hochdruck stand. „Ein paar Mal hat es gebrannt, aber wir haben insgesamt gut verteidigt.“ So musste auch Vordereifels Torwart Patrice Sesterhenn mehrmals seine Qualitäten unter Beweis stellen. In der 70. Minute hatte Stein die Chance, um das 2:1 zu erzielen, verzog den Ball aber knapp. Es blieb beim 1:1, mit dem SG-Coach Geisen gut leben konnte: „Unter der Woche habe ich viel Leidenschaft gefordert. Das hat die Mannschaft sehr gut umgesetzt.“ Im Lager des Favoriten war Co-Trainer Mario Brötz, der den grippeerkrankten Chefcoach Tomas Lopez vertrat, sauer: „Beim Gegentor haben wir gepennt. Das war sehr ärgerlich. Trotzdem hätten wir den Sieg verdient gehabt.“

Vorschau

Am Samstag ist die Geisen-Truppe um 16.30 Uhr beim Tabellenelften SG Argenthal/Liebshausen/Mörschbach zu Gast. Im Hinspiel setzten sich die Argenthaler in Laubach mit 2:1 durch, eine von lediglich zwei Heimniederlagen der heimstarken SG Vordereifel. Eine Revanche dürfte den Geisen-Schützlingen allerdings schwerfallen, gehören sie doch zu den schwächsten Auswärtsteams der Liga. Steht doch nur ein einziger Auswärtserfolg zu Buche.

SG Vordereifel: Sesterhenn, S. Diensberg (80. Feldhausen), N. Diensberg (80. Peters), T. Hartmann, Weiler, J. Hartmann (72. Hoffmann), Hammes, Geisen, Sheperd, Dreidoppel, Stein.