Hart umkämpftes 8:8 Remis bei der TTG Gerolstein/Daun

SG Sinzig/Ehlingen Halbzeitmeister in der Rheinlandliga

SG Sinzig/Ehlingen Halbzeitmeister in der Rheinlandliga

Etwas überraschend Halbzeitmeister: Das Team der SG Sinzig/Ehlingen. V.l.: Nils Damke, Philip Guse,Marcel Hippchen, Henrik Euteneuer, Christian Ehlers und Steven Schneider.-BL-

Kreis Ahrweiler. Mit einem hart umkämpften 8:8 Remis im Spitzenspiel der Tischtennis-Rheinlandliga bei der TTG Gerolstein-Daun holte sich die SG Sinzig/Ehlingen die Halbzeitmeisterschaft in der Eliteliga des Verbandes. Dies ist schon als kleine Sensation zu werten. „Es war ein unglaublich intensiv umkämpftes Spiel, das sehr viel Spaß gemacht hat und in jeder Situation extrem knapp war“, so Mannschaftsführer Philip Guse. Ein Ziel hatten sich die Sinziger Tischtennis-Cracks gesetzt: in der Vorrunde möglichst als einziges Team ohne Niederlage zu bleiben. Mit dem 8:8 hat man diese umgesetzt und die Halbzeitmeisterschaft fiel sozusagen als kleiner Nebeneffekt ab. In der tiefen Eifel konnten lediglich Nils Damke und Christian Ehlers ihr Doppel gewinnen. Mit einem 1:3 Gesamtergebnis in den Doppeln hatte man in Sinzig nicht unbedingt gerechnet. Dafür lief es aber am mittleren Paarkreuz optimal. Marcel Hippchen und Philip Guse erspielten eine blitzsaubere 4:0 Bilanz. Und auch Christian Ehlers bewies mit zwei Erfolgen am unteren Paarkreuz, dass er wieder in Topform ist. Die Zielsetzungen für die gesamte Saison hat sich in Sinzig allerdings nicht verändert, man will die Saison unter den besten vier Mannschaften beenden. In der Rückrunde ergibt sich in der Liga dabei eine hochinteressante Konstellation. Denn mit Sinzig, Gerolstein, der SG Lahnbrück Fachbach und der TTG Trier/ Zewen nehmen gleich vier Mannschaften mit jeweils 14:4 Zählern den Kampf um die Meisterschaft auf.

Gute Saisonleistung in der

Bezirksliga

Ausgerechnet im letzten Spiel der Hinrunde und ausgerechnet ohne Leitwolf Jürgen Füllmann lieferte die Reserve der SG Sinzig/Ehlingen in der Bezirksliga die erste richtig gute Saisonleistung ab. In der Heimersheimer Sporthalle gewann man am Samstag das wichtige Spiel gegen den direkten Konkurrenten TV Moselweiß mit 9:4. Erstmals zeigte sich dabei auch Jonas Sonntag mit zwei Erfolgen am Spitzenpaarkreuz richtig gut in Form. Durch diesen Sieg hat man für die Rückrunde bei nunmehr 7:11 Zählern alle Möglichkeiten den Klassenerhalt doch noch direkt ohne den Umweg über die Relegation zu schaffen. Allerdings wird man trotz des Erfolges auf dem Relegationsplatz überwintern.

Paukenschlag in der

2. Bezirksliga

In der 2. Bezirksliga sorgte die Reserve des TTC Karla zum Abschluss der Hinrunde noch einmal für einen großen Paukenschlag. Mit einem 9:7 Erfolg bei der sehr stark eingeschätzten TTG Pellenz überraschte das Team zum Abschluss der Hinrunde. „Das war schon ein kleiner Überraschungscoup und eine ganz ausgezeichnete Leistung“, freute sich Karla-Sprecher Karl-Heinz Mombauer. Mit 7:11 Zählern überwintert man zwar auf dem Relegationsplatz, hat aber in der Rückrunde nun recht gute Aussichten auf den Klassenerhalt. Die Grafschafter bewiesen etwas überraschend mit einer 3:1 Gesamtbilanz eine gute Doppelstärke. Vor allen Dingen Christian Drescher und Justus Ulrich überzeugten mit zwei Doppelerfolgen. Nachwuchstalent Justus Ulrich gewann beide Spiele in der Mitte und Frank Powelz bewies seine sehr gute Form mit zwei Erfolgen am unteren Paarkreuz.

Keinerlei Spannung beim Derby der Liga

Der TuS/PSV Bad Neuenahr-Ahrweiler setzte sich beim TTC Kripp sehr deutlich mit 9:1 durch. Bei Kripp fehlte erneut Andreas Schmickler. Ohne ihren Spitzenspieler dürfte es für den TTC sehr schwer werden, die Liga zu halten. Nicht ganz gereicht hat es für den TuWi Adenau. Die Adenauer unterlagen beim starken TTV Andernach II knapp mit 5:9. Erneut ganz stark agierte Fabian Berens mit zwei Erfolgen am Spitzenpaarkreuz. Mit diesen beiden Siegen schraubte Fabian Berens seine hervorragende Gesamtbilanz auf 17:1 Siege und ist damit in der Hinrunde stärkster Spieler der Liga. In Adenau ist man mit den 8:10 Zählern aus der Hinrunde eigentlich recht zufrieden, weiß aber, dass man bei nur einem Punkt Abstand auf den Platz der Abstiegsrelegation auf recht dünnem Eis überwintern wird.