1. TT-Mannschaft des SC Niederzissen gewinnt 9:3

Sieg dank dreier Big-Points

Niederzissen. Am vergangenen Freitag stand die Begegnung gegen den TuS/PSV Bad Neuenahr-Ahrweiler auf dem Spielplan. Das knappe 9:7 für den SCN aus der Hinrunde sollte Warnung sein, den Gegner nicht zu unterschätzen. Entsprechend konzentriert ging man in die Doppel und kam mit einem 2:1 Vorsprung wieder heraus. Lediglich das Zweierdoppel Haselbauer/Didinger musste dem Ahrweiler Dreierdoppel Kossytorz/Wiemer in drei knappen Sätzen (-8/-9/-12) gratulieren. Der erste Big Point gelang dann im ersten Einzel Sascha Haselbauer gegen Harry Jaensch mit 11:8 im fünften Satz. Haselbauer hätte nach den recht klaren ersten beiden Sätzen (11:5/7) schon im dritten Satz alles klar machen können, konnte aber bei einer 10:8-Führung zwei Matchbälle nicht nutzen, sodass er nach 12:14 für Jaensch bis zum fünften Satz weiterkämpfen musste, um schließlich mit 11:8 den Punkt für den SC zu holen. Könnte als nächstes Dominik Friedrich gegen die Ahrweiler Nummer eins, Markus Kossytorz, seinen sehenswerten Fünf-Satz-Sieg aus der Hinrunde wiederholen? Die Frage wurde leider relativ schnell und deutlich mit 5/2/8:11 zu seinen Ungunsten beantwortet. Sicher spielte dabei auch eine gerade erst überwundene Grippe eine Rolle. Danach läutete Josef Vendel gegen Dirk Wiemer eine vorentscheidende Vier-Punkte-Serieder Zissener ein, die Jörn Ockenfels mit einem klaren 3:0-Erfolg (6/6/5) gegen Wolfgang (WoPo) Poppelreuter, Heiko Kowall in der Verlängerung des dritten Satzes gegen Claudia Gieler (5/7/10) und Stephan Didinger gegen Norbert Stallmann in drei knappen und klarem vierten Satz (9/9/-10/5) komplettierten. Erst Markus Kossytorz, gegen den an diesem Tag kein (Zissener) Kraut gewachsen war, unterbrach in drei Sätzen (-6/-6/-10) gegen Sascha Haselbauer diese Serie, die zu einem beruhigenden aber noch nicht sicheren 7:3-Vorsprung führte, wie die nächsten beiden Paarungen zeigen sollten, die über die volle Distanz gingen. Es folgten nun die Big Points Nummer zwei und drei der Zissener mit Dominik Friedrich gegen Harry Jaensch, bei dem es in den ersten vier Sätzen hin und her ging (11:8, 4:11, 12:10 und 10:12), bevor Friedrich im fünften Satz den achten Punkt mit einem unerwartet klaren 11:2 für seine Mannschaft verbuchen konnte. Noch enger ging es in der Begegnung zwischen Josef Vendel und Wolfgang Poppelreuter zu. Dass Gegner mit unangenehmem Schlägermaterial die Spiellaune bei Josef Vendel gleich um die Hälfte reduzieren, zeigten die ersten beiden Sätze, die schnell mit 7 und 8:11 weggingen. Doch angesichts der ersten drohenden Niederlage im mittleren Paarkreuz, schaffte er es dann doch noch mit einer Energieleistung das Spiel zu drehen und mit 11:9/6/9 den Siegpunkt für den SCN zu holen. Mit dem dadurch gefestigten Platz im Tabellenmittelfeld können die Mannen um Mannschaftsführer Jörn Ockenfels jetzt der anstehenden Karnevalswoche beruhigt und feierfreudig entgegensehen.