ADAC GT Masters steht auf dem Nürburgring in den Startlöchern

Spannender Motorsport am Ring

Spannender Motorsport am Ring

Jede Menge Action bei den ADAC GT Masters ist auch beim diesjährigen Rennen auf dem Nürburgring garantiert. Foto: Gruppe C GmbH

Nürburgring. Ab heute dröhnen auf dem Nürburgring wieder die Motoren, wenn die rund 30 Traum-Sportwagen des ADAC GT Masters auf die Strecke gehen. Die Teams haben das Fahrerlager bereits bezogen und bereiten sich nun akribisch auf die kommenden drei Tage vor. Daten aus dem vergangenen Jahr und der letzten Rennen werden analysiert und die Setup-Arbeit für die Freien Trainings vorbereitet. Am Samstag und Sonntag geht es dann bei den beiden 60-minütigen Rennen ans Eingemachte. Doch nicht nur das ADAC GT Masters sorgt für spannenden Motorsport. Weitere Rennserien wie die ADAC Formel 4, die ADAC TCR Germany und der Renault Clio Cup Central Europe sowie die STT (Spezial-Tourenwagen-Trophy) sorgen für Action von früh bis spät. Tickets gibt es im Vorverkauf für 20 Euro (Tageskarte Samstag oder Sonntag) bzw. 30 Euro (Wochenendticket). Sie sind über die Website www.adac.de/gt-master oder bei der Info- und Tickethotline des Nürburgrings unter 0800 2083200 (kostenlos aus dem deutschen Festnetz) erhältlich. Das Schnupperticket für den Freitag ist nur vor Ort verfügbar und kostet 10 Euro. Infos, Zeitplan und Starterlisten finden sich unter www.adac.de/motorsport im Internet.

Mit den beiden Rennen auf dem Nürburgring wird im ADAC GT Masters auch die Schlussphase in der Meisterschaft eingeläutet. Bei den sechs ausstehenden Rennen können die Piloten maximal 150 Punkte sammeln. Die Top fünf trennen nur 52 Punkte – es ist also noch alles offen. Der derzeitige Tabellenführer Jules Gounon bekommt am Nürburgring einen neuen Teamkollegen. Der auf Tabellenplatz zwei liegende Daniel Keilwitz kann in der Eifel erneut nicht an den Start gehen. Er hatte sich bei Testfahren in Spa verletzt und musste schon bei den Läufen in Zandvoort aussetzen. Seinen Platz in der Callaway Corvette neben Gounon übernimmt Albert Costa. Der Spanier geht normalerweise in anderen GT-Serien an den Start und bringt entsprechend viel Rennerfahrung mit. Auf Platz drei und vier lauern Christopher Mies und Connor de Phillippi im Audi R8 auf ihre Chance, den führenden Gounon einzuholen. „Wir haben definitiv noch Chancen auf die Titelverteidigung“, meint Mies selbstbewusst. „Im vergangenen Jahr hatten die Corvette-Piloten auch einen großen Vorsprung, und wir haben es am Ende geschafft, sie noch abzufangen.“

Ausgewogenes Starterfeld

Gounon blieb in diesem Jahr bisher nur bei einem Rennen ohne Punkte – beim Saisonauftakt in Oschersleben. Mittlerweile ist er der einzige Pilot im Feld, dem in dieser Saison zwei Siege gelangen. 14 weitere Fahrer können immerhin einen Rennerfolg aufweisen. Auch bei den Marken verteilen sich die Siege gleichmäßig: Corvette, Lamborghini und Porsche gewannen jeweils zwei Mal, Audi und BMW ein Mal. Das zeigt, wie ausgewogen das Feld im ADAC GT Masters ist. Weder ein Fahrer noch eine Marke dominieren in dieser Saison, stattdessen können viele ein Wörtchen um den Sieg mitreden und so für engen und spannenden Motorsport sorgen.

Spannende Meisterschaftskämpfe

Nicht nur im ADAC GT Masters, sondern auch in weiteren Rennserien geht die Saison dem Ende entgegen. In der ADAC Formel 4 geht es in der Meisterschaft richtig rund. Die ersten drei Piloten trennen nur neun Punkte. Derzeitiger Tabellenführer ist der Este Juri Vips mit 150 Punkte, gefolgt von Felipe Drugovich mit 143 und Marcus Armstrong mit 141 Zählern. Spannung ist bei den drei Rennen am Wochenende also garantiert. Schließlich wollen sich die jungen Nachwuchspiloten auch für höhere Aufgaben empfehlen. Das will auch Enzo Fittpaldi, Enkel des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters Emerson Fittpaldi. Er geht normalerweise in der italienischen Formel 4 an den Start und will nun die Chance auf dem Nürburgring nutzen, um weitere Erfahrungen zu sammeln. „In der ADAC Formel 4 sind viele starke Fahrer am Start“, so der 16-Jährige, „ich werde hier sicherlich viel lernen können.“

Pressemitteilung ADAC Westfalen e.V.