Münz-Spendenlauf und Stiftungspreis vor weihnachtlicher Kulisse

Sportlicher Auftakt der Adventszeit

Sportlicher Auftakt der Adventszeit

Start der vielen jungen Läufer mit Ihren Begleiternum Punkt 15.30 Uhr auf dem Konrad-Adenauer-Platz. Fotos: MIH

Sportlicher Auftakt der Adventszeit

Am Münz-Infozelt standen die Helferinnenvor dem Lauf noch mit Rat und Tat zur Seite.

Sportlicher Auftakt der Adventszeit

Bernhard Münz bei der Übergabe der Spendenschecksan die teilnehmenden Schulen und Vereine.

Sportlicher Auftakt der Adventszeit

Zum Schluss dankte der Stiftungsgründer noch denehrenamtlichen Helfern für ihre Unterstützung

Montabaur. Der Münz-Spendenlauf ist aus dem adventlichen Veranstaltungskalender der Stadt Montabaur gar nicht mehr wegzudenken. Am letzten Sonntagnachmittag fanden sich wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler von insgesamt einundzwanzig Schulen und Sportvereinen der Region auf dem Konrad-Adenauer-Platz ein, um Runde für Runde einen dreißigminütigen Lauf zu absolvieren. Unterstützt wurden sie von ihren engagierten Betreuern, Eltern und weiteren sport- und laufbegeisterten Menschen. Sportlich und mit viel Spaß ging es hier zur Sache. Alle jugendlichen Läuferinnen und Läufer zwischen fünf und achtzehn Jahren strengten sich an und liefen bei frostigen Temperaturen um den Gefrierpunkt durch die wunderschön weihnachtlich geschmückte Innenstadt von Montabaur, angespornt und angefeuert von den vielen Zuschauern rechts und links des Streckenverlaufs, der auf Grund einer Baustelle in diesem Jahr etwas geändert werden musste. Anstrengend wurde es auf dem Streckenabschnitt über den Rebstock, aber oben angekommen konnten die teilnehmenden Kids und mitlaufenden Betreuer sich über eine läuferische Verschnaufpause bergab freuen.

Märchenhaftes Bild

verzauberte die Innenstadt

Es war ein fantastischer Anblick, über 1.200 Kinder und Jugendliche mit ihren erwachsenen Begleitern und den von Münz gestifteten rot-weißen Weihnachtsmannmützen durch die nebelverhangenen und leicht verschneiten Straßen laufen zu sehen. Das mutete fast märchenhaft an und versetzte die Zuschauer schon in weihnachtliche Stimmung, die durch den Duft von Waffeln, Punsch, Kakao und Glühwein, der von den Ständen des Weihnachtsmarktes auf dem Platz vor dem Rathaus durch die Montabaurer Altstadt zog, noch verstärkt wurde. Wie Winterkinder sahen sie aus und wurden zudem von weihnachtlicher Musik entlang der Strecke begleitet.

Spaß und Bewegung

für den guten Zweck

Und die Mission war klar. Es ging darum, sich zusammen zu bewegen und gemeinsam Spaß zu haben, eine Erfahrung, die man nicht früh genug machen kann. Daher setzten sich die vielen ehrenamtlichen Helfer rund um dieses adventliche Event auch in diesem Jahr wieder für die Sache ein. Den Stiftungsgründern Karoline und Bernhard Münz liegen sowohl Kinder als auch der Sport am Herzen und so ist aus diesen beiden Herzensangelegenheiten vor einigen Jahren die Idee zu diesem tollen Lauf-Event geboren worden. Im Jahresverlauf werden durch die Sport-Aktiv-Events von Münz und privaten Spenden Gelder erwirtschaftet, die als Spende für die Förderung des Sports von Kindern und Jugendlichen der Region in die Stiftung fließen. Beispielsweise steuert der Münz Firmenlauf in Koblenz 50 Cent eines jeden Teilnehmers der Stiftung bei, um sportliche Aktivitäten von Kindern und Jugendlichen der Region zu unterstützen. So können solche auf Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung kostenlos an den Sportevents teilnehmen und beim alljährlichen Spendenlauf am ersten Adventssonntag profitieren viele Kinder und Jugendliche durch ihre Teilnahme von diesen Geldern.

9.000 Euro für sportliche

Förderung von Kindern

In diesem Jahr konnten beim Münz-Spendenlauf und Stiftungspreis mit 21 Geldpreisen insgesamt 9.000 Euro an die Schulen und Vereine der teilnehmenden Läuferinnen und Läufer vergeben werden, die für die sportliche Förderung eingesetzt werden. Eine beachtliche Summe. Damit das möglich ist, unterstützen alle Helferinnen und Helfer dieses Tages die Veranstaltung auch ehrenamtlich. Dazu zählen sowohl Mitarbeiter der Münz Firmengruppe als auch des TuS Montabaur, des DLRG Montabaur und des DRK Kreisverbandes Westerwald. Die hohe Bereitschaft, diesen Lauf durch den unentgeltlichen Einsatz zu unterstützen, zeigt einmal mehr, wie wichtig den engagierten Ehrenamtlern die sportliche Förderung von Kindern und Jugendlichen unserer Region ist.

Sieger freuten sich

über erlaufene Geldspenden

Bei den Vereinen freuten sich die JSG Augst mit 41 Teilnehmern und dem damit verbundenen Spendengeld in Höhe von 1.000 Euro über den ersten Platz. Platz zwei belegte mit 27 Läuferinnen und Läufern sowie einem Preisgeld von 750 Euro der SC Vallendar, und Platz drei errangen die Kinder und Jugendlichen des Teams Triathlon Dreikirchen mit 19 Teilnehmern und bekamen dafür eine Spende von 500 Euro. Bei den Schulen kam der Sieger aus der Kreisstadt selbst. Die Anne-Frank-Realschule plus ging mit sage und schreibe 171 Startern ins Rennen und belegte damit verdienterweise den ersten Platz, der ebenfalls mit 1.000 Euro von Seiten der Münz Stiftung honoriert wurde. Mit einer beachtlichen Zahl von 67 Kindern drehten die Kinder der Brüder-Grimm-Grundschule aus Guckheim ihre Runden durch die Altstadt und landeten somit berechtigt auf Platz zwei, der ebenfalls mit 750 Euro dotiert war. Knapp dahinter auf dem dritten Platz, für den es 500 Euro gab, landete ebenfalls eine ortsansässige Schule, die Heinrich-Roth-Realschule plus mit 61 laufenden Schülerinnen und Schülern. Für die Plätze vier bis zehn vergab Stiftungsgründer Bernhard Münz an diesem Nachmittag jeweils 250 Euro. Aber nicht nur die 21 teilnehmenden Schulen und Sportvereine wurden prämiert.

Dank für ehrenamtliche

Unterstützung

Als Dank und Anerkennung für die bereits langjährige Begleitung und gute Zusammenarbeit dankte Bernhard Münz auch den an diesem Sonntagnachmittag wieder im Einsatz befindlichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des TuS Montabaur, des DRK Westerwald und der DLRG Montabaur/Wirges, die mit ihrer Unterstützung für eine gute Organisation sowie optimalen Service und Sicherheit bei der Durchführung der Veranstaltung Sorge trugen. Die drei Institutionen erhielten dafür ebenfalls einen Scheck über je 250 Euro.