TTG Kottenheim/Bell feierte gleich zwei Siege

Start in die Rückrundeist geglückt

Kottenheim/Bell. Dass Tischtennisspielen bis in höhere Alter gelingt, zeigte einmal mehr der Spieler Udo Mülhausen, der zur Rückrunde aufgrund seiner guten Punktverhältnisse in der zweiten Mannschaft bis ins mittlere Paarkreuz vorrückte. Und wie. Mit zwei Einzelsiegen stellte er eindrucksvoll beim Sieg seiner Mannschaft gegen Hatzenport-Löf unter Beweis, dass die Sportart Tischtennis als Rückschlagspiel bis ins hohe Alter einfach nur Spaß macht.

Aber auch ein zweiter Spieler meldete zur Rückrunde seine wahre Klasse an, zeigte er doch in der Hinrunde manchmal noch Startschwierigkeiten. Zwei Siege im oberen Paarkreuz der ersten Mannschaft in der 1. Bezirksliga Nord offenbarten die Stärken von Patrick Assenmacher, der mit schönem und vor allen Dingen schnellem Angriffssport beim Sieg seiner Mannschaft gegen den Tabellennachbarn aus Koblenz-Moselweiß zu überzeugen wusste. Wer wohl in einem direkten Duell zwischen Assenmacher und Mülhausen gewinnen würde? 50 Lebensjahre liegen zwischen den beiden Akteuren. Schon in der Hinrunde wussten die Spieler der ersten Mannschaft um Kapitän Matthias Eultgen gegen die Koblenzer zu überzeugen. So war auch diesmal das Kollektiv erfolgreich, jeder Spieler punktete, auch der erst kürzlich Vater gewordene Trapp. Als Tabellenvierter scheint das Ziel (Rang zwei) bei nur einem Punkt Abstand durchaus realistisch.

Die zweite Mannschaft hatte noch einen „Kragen“ aus dem Hinspiel, wo sie Hatzenport-Löf unterlag. Eindrucksvoll, konzentriert und motiviert zogen die Spieler an die Platten, wo Christian Schnack im oberen Paarkreuz mit Ansage die Niederlage gegen Jens Langen mit einer 3:0-Klatsche ausglich und auch das zweite Einzel klar gewinnen konnte. Nach zwei gewonnenen Auftaktdoppeln (Schnack/Mario Michels und Dennis Wallrich/Ingo Patscheider) gewannen Mülhausen (2) sowie Wallrich, Patscheider und Norbert Degen ihre Einzel.

Als Tabellenachter kann das Ziel nur sein, sich bis zum Saisonende auf Tabellenplatz sieben zu retten, da dort das rettende Ufer ist, um die 2. Bezirksliga zu halten. Schon am nächsten Freitag heißt es in Niederzissen, die Frühform erneut unter Beweis zu stellen.