Studierende der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg auch sportlich sehr erfolgreich

Studierende Leistungssportlerzeigen erstaunliche Taten

Rhein-Sieg-Kreis. An der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg - H-BRS - studieren zahlreiche Sportlerinnen und Sportler, die in ihren Disziplinen am vergangenen Wochenende äußerst erfolgreiche Wettkämpfe absolviert haben. Dabei haben diese jungen Leute ein großes tägliches Arbeitspensum, denn gleichzeitig erfolgreich zu studieren und für Spitzenleistungen zu trainieren, kostet Zeit.

Tolle Leistungen

trotz Doppelbelastung

„Unsere studierenden Leistungssportler sind zu bewundern, wie die die Doppelbelastung von Training und Studium bewältigen“, sagt Prof. Dr. Iris Groß, als Vizepräsidentin Studium, Lehre und Weiterbildung auch für den Hochschulsport zuständig, „Zeitmanagement und Selbstdisziplin müssen dazu ganz oben bei ihren Fähigkeiten stehen.“

Seit 2006 ist die Hochschule mit dem Olympiastützpunkt - OSP - Rheinland in einem Kooperationsvertrag verbunden, der sogenannten Kaderathleten den Zugang zum Studium erleichtert. Darüber hinaus arbeitet die H-BRS mit dem Leistungssportzentrum - LSZ - Bonn/Rhein-Sieg zusammen, denn das Thema Duale Karriere betrifft alle drei Institutionen gleichermaßen.

Doch wie lief es denn nun zuletzt bei den studierenden Sportlern? Alphabetisch macht Simon Happel den Anfang. Der Maschinenbaustudent und Amateur-Rennradfahrer gewann erst „Rund in Rheinbach“ und belegte am Wochenende beim VR-Cup im Schwarzwald in der Gesamtwertung den zweiten Platz. Auch bei der Bergwertung wurde Happel Zweiter, der dritte Platz war es am Ende in der Sprintwertung.

BWL-Student Christian Heimann startete bei der NRW Open über 400 Meter Hürden in die Wettkampfsaison. Bei Gegenwind blieb er mit 52,47 Sekunden unter seinen Möglichkeiten, stand aber dennoch ganz oben auf dem Siegertreppchen. Nun warten in zwei Wochen in Erfurt die Deutschen Meisterschaften auf Heimann. Eine Woche zuvor hatte Karateka Jenny Warling das Weltcupturnier im spanischen Toledo mit dem fünften Platz im Kumite beendet. In der Klasse -55 Kilogramm waren 54 Teilnehmerinnen aus 31 Nationen am Start. Dabei ließ Warling gegen ihre Gegnerinnen in den ersten vier Runden keinen einzigen Punkt zu. Jenny Warling setzt ihr erfolgreiches Bachelor-Studium am Campus Rheinbach der H-BRS mit dem Master-Studiengang Analytische Chemie und Qualitätssicherung fort. Im Karate tritt sie bei Länderkämpfen für ihre Heimat Luxemburg an. Noch mitten im Geschehen steckt Yanna Schneider. Die Studentin der Wirtschaftspsychologie hält sich derzeit in Korea auf, wo die Taekwondo-Weltmeisterschaft stattfindet. Der Wettkampf hat für die Fünfte der Weltrangliste begonnen, die Spannung steigt. „Leistungssportler sind in vieler Hinsicht Vorbilder“, sagt Groß. Und damit man sie an der Hochschule auch wahrnehmen kann und damit insbesondere sie sehen, dass sie nicht alleine vor diesen Herausforderungen stehen, baut sie seit zwei Jahren kontinuierlich ein Netzwerk auf. Gegenseitiger Rat und Hilfestellung der Sportler untereinander ist das Ziel und von Groß‘ Seite ein offenes Ohr, wenn sie bei organisatorischen Fragen im Studienablauf Tipps geben oder auf andere Art behilflich sein kann. OSP und LSZ gehören ebenfalls diesem Sportlernetzwerk an.

Pressemitteilung der

Hochschule Bonn-Rhein-Sieg