FV Engers - Fußball-Rheinlandliga - Saison 2016/17

Team von Sascha Watzlawik punktet weiter

Team von Sascha Watzlawik punktet weiter

Nicht zu bremsen ist aktuell der FV Engers in der Rheinlandliga. Zuletzt gab es wieder sieben Punkte aus den letzten drei Partien. TH

Engers. Drei Spiele, sieben Punkte. Der FV Engers geht mit großen Schritten in Richtung Meisterschaft.

Dazu braucht die Mannschaft aus den letzten fünf Spielen noch sieben Punkte. Lösbar wenn man sich das Restprogramm ansieht.

SV Morbach -

FV Engers 1:1 (0:0)

„Unter dem Strich kann ich nur mit der Tatsache zufrieden sein das wir heute hier nicht verloren haben“, gab sich Sascha Watzlawik nach dem 1:1 seiner Mannschaft beim SV Morbach mit dem Punktgewinn zufrieden. Dieser war mehr als glücklich, weil dem FVE der Ausgleichstreffer erst in der Nachspielzeit gelungen war.

Faisal Aziz traf in der 92. Minute im Hunsrück und konnte somit den unglücklichen Rückstand, Marian Kneuper lenkte nach einer Stunde einen Schuss von Andre Spengler ins eigene Netz, ausmerzen.

„Es war zum zweiten Mal in Folge so, dass wir nun in der Nachspielzeit erst ausgleichen konnte. Das zeigt aber auch, welch eine tolle Moral in meiner Mannschaft steckt“, konnte Sascha Watzlawik dem Spielverlauf auch etwas Gutes abgewinnen.

FV Engers: Linnig, Kremer, Kneuper, Peifer, Freisberg, Aziz, Kaiser (58. Naric), Fiege (87. Schlesinger), Lubaki, Splettstößer, Eberhardt.

FV Engers -

SV Windhagen 5:1 (1:0)

Geht dem FVE im Schlussspurt die Luft aus. Spötter fingen nach drei Spielen ohne Sieg an, diese These zu stricken. Das Team von Sascha Watzlawik widerlegte dies am vergangenen Mittwoch eindrucksvoll und besiegte im Kreisderby den SV Windhagen glatt mit 5:1. Vor allem in Halbzeit zwei wusste der Tabellenführer zu überzeugen. Bis zum Seitenwechsel hatte es gerade einmal zu einer knappen 1:0-Führung gereicht. Giovanni Lubaki (12.) hatte nach Rechtsflanke von Christopher Freisberg getroffen und die zu diesem Zeitpunkt schon verdiente Führung markiert. Verdient, auch weil fünf Minuten zuvor Faisal Aziz bereits den Pfosten getroffen hatte.

Allerdings änderte sich bis zur Pause noch das Spielgeschehen. Windhagen wurde Mitte der Hälfte stärker und verpasste hier gleich mehrfach den Ausgleichstreffer. Nach dem Wechsel war der FVE wieder am Zug und kam per verwandeltem Foulelfmeter von Björn Kremer (55.), zuvor war Freiberg im Strafraum gefoult worden, zum 2:0. Zwar konnte der SVW nochmals durch Roman Borschel (68.), verkürzen aber eine Minute später sorgte Goran Naric (69.) wieder für den alten Abstand und brach damit den letzten Windhagener Widerstand. Am Ende schraubten dann Lubaki (70.) und der eingewechselte Sascha Kaiser (85.) das Ergebnis ein 5:1 und sorgten dafür, dass der FVE mit neun Punkten Vorsprung die Tabelle anführt.

FV Engers: Linnig, Kremer, Freisberg, Aziz, Finkenbusch, Naric (82.Peifer), Merkler, Lubaki (76. Kaiser), Fink, Splettstößer, Eberhardt.

FV Engers -

TuS Koblenz II 1:0 (1:0)

Gut es war ein schwächerer Auftritt der Watzlawik-Schützlinge gegen die Reserve der TuS Koblenz. Aber am Ende gab es trotzdem erstrebten drei Punkte für das Guthabenkonto und eben die Erkenntnis das die Grün-Weißen einen weiteren Schritt in Richtung Rheinlandligameisterschaft zurückgelegt haben. Doch Spieler des Tages war nicht Yannik Finkenbusch, der nach 35 Minuten per Freistoß das Tor des Tages gelungen war, sondern Schlussmann Stefan Linnig der die Gäste mit seinen Paraden schier zur Verzweiflung brachte. „Unglaublich was der heute gehalten hat“, schwärmte nach Spielende sogar Gästetrainer Dirk Laux. Aber auch Dieter Paucken, der verletzte Stamm Keeper, feierte seinen „Ersatz“. Er hat uns heute im Alleingang den Sieg gerettet“, so der Ex Profi der Gastgeber.

Gelegenheit sich auszuzeichnen hatte Linnig zur Genüge. Der FVE schien wohl mit der Nervenbelastung eines frühzeitigen Titelgewinns nicht zurechtzukommen. Koblenz bestürmte das Tor der Hausherren. Doch in schöner Regelmäßigkeit war Linnig, bei den Angriffsversuchen von Marvin Weber, Marcel Stieffenhofer oder Delil Arbursu, Endstation. Am Schluss siegte der FVE knapp mit 1:0 und hinterließ einen nachdenklichen Stefan Watzlawik. „Wir sind heute unserem gemeinsamen Traum wieder einen Schritt nähergekommen. Nur das allein zählt“.

FV Engers: Linnig, Kremer (61.Schlesinger), Kneuper, Freisberg, Aziz (88.Kaiser), Finkenbusch, Naric, Lubaki, Fink (53.Peifer), Splettstößer, Eberhardt.

Vorschau

Neun Punkte Vorsprung bei noch fünf ausstehenden Begegnungen. Es scheint eigentlich nur noch eine Frage der Zeit, wann der FV Engers endgültig den Meistersack verschließt. Einer der wenigen Stolpersteine könnte aber der TSV Emmelshausen werden. Die Hunsrücker spielen eine starke 2. Serie und sind aktuell das beste Rückrundenteam mit nur einer Niederlage. Endgültig aus dem Rennen sind nun die Sportfreunde Eisbachtal. Nach dem 1:1 in Malberg ist für die Eisbären mit dreizehn Punkten auch rechnerisch der Titel des Rheinlandmeisters nicht mehr möglich.