1. Raiffeisen Triathlon ist in der Deichstadt angekommen

Tolle Stimmung im„Sportpark“ Goethe-Anlagen

Tolle Stimmung im
„Sportpark“ Goethe-Anlagen

Nach dem Rheinschwimmen ging esin die Goethe-Anlagen um Wechsel auf das Rad. Fotos: FF

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Zahlreiche Besucher wollten beim ersten Triathlonin Neuwied live dabei sein.

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Vom DLRG wurden die Athleten amPegelturm aus dem Wasser geholfen.

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Andreas Maus (Bonn) wurde hinter Imogen Simmonds Zweiter des 1. Raiffeisen Triathlon über die Sprintdistanz.

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In beiden Distanzen mit ganzvorn dabeiwaren die Triathletenaus Mülheim-Kärlich.

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Ein aktuelles Video zu diesem Thema finden Sie im Internet unter: www.blick-aktuell.tvReinschauen lohnt! Viel Spaß.

Neuwied. Den 1. Raiffeisen Triathlon ließen sich die Neuwieder Sportfans nicht entgehen. Zahlreiche Zuschauer fanden sich am Sonntag in den Goethe-Anlagen ein. Auf dem Weg aus den Rheinfluten in die Wechselzone begleitete die Sportler eine Woge der Begeisterung. Entsprechend zufrieden zeigte sich Cheforganisator Hans-Christian Mager, der den Triathlon anlässlich des 2018 anstehenden 200. Geburtstags von Friedrich-Wilhelm Raiffeisens Genossenschaftswesen nach Neuwied brachte. In der VR-Bank Neuwied-Linz eG fand er den passenden Hauptsponsor für die nächsten Jahre. Die begeisterten Neuwieder interpretierte Hans-Christian Mager als Beweis, in der Deichstadt willkommen zu sein. Mit großem Applaus wurden die Teilnehmer für das anschließende Radfahren und das Laufen motiviert. Zu diesem Zeitpunkt hatten die rund 270 Teilnehmer entweder 500 Meter über die Sprint-Distanz oder 1.500 Meter über die Olympische Distanz geschwommen. Die Mehrheit der Hobby-Sportler hatte sich für die kurze Strecke entschieden. Hier verzichteten viele auf einen professionellen Neopren Anzug. Mit 21° war der Rhein recht erträglich. „Das Wasser war beim Start deutlich wärmer als die Luft“, erklärte Conrad Lunar. Der Neuwieder gewann gemeinsam mit dem mehrmaligen Ironman Gewinner Jürgen Zäck, als Schwimmer und Christian Schmitz, als Läufer, die Staffel über die olympische Distanz. Mit in der Spitze bis zu 70Km/h trug Conrad Lunar als Radfahrer zum Erfolg seiner Staffel bei. Die zweispurige Radstrecke über die B256 bezeichnete er als recht schwer, was nicht nur an der Steigung in Richtung Rengsdorf lag sondern am böigen Wind. Dafür lud der gute Straßenbelag förmlich zum Rollen ein. „So eine tolle Straße habe ich nur einmal auf einen Highway bei einem Triathlon in Südafrika erlebt.

Die Absperrung war ebenfalls hervorragend“, lobte Andreas Maus. Der 37-jährige Bonner benötigte für die Sprintdistanz rund 1:37 Stunden und belegte mit rund einer Minute Rückstand hinter Imogen Simmonds den zweiten Platz. Auf dem dritten und vierten Platz landeten die Jens Neuhaus (1:08:03) und Christian Ganser (1:08:45) vom benachbarten TMK Mülheim-Kärlich. Die Staffel über die Sprintdistanz gewann das Team Turboschnecken, in der Besetzung Chris Melsbach, Aaron de la Haye und Fabian Bleihöfer. Während die Sprinter 500 Meter Rheinschwimmen, 20 Km Radfahren und 5 Km Laufen zu absolvieren hatten, ging es für die anderen Teilnehmer über 1,5 Km Rheinschwimmen, 40 Km Radfahren und 10 Km Laufen. Hier war der Sieger Marc Eggeling (Pro Team Mohrenwirt) eine Klasse für sich. Rund acht Minuten Vorsprung hatte er vor seinem Teamkollegen Leon Zimmermann, der 2:22:32 Stunden benötigte. Auch über die olympische Distanz waren die Sportler aus Mülheim-Kärlich vorne dabei. Christian Weinand lag mit 2:23:30 auf dem dritten Platz, gefolgt von Maximilian Rohede (The TriBull) und Sebastian Leins (Kölner Triathlon Team).

In den schönen Goethe-Anlagen mit vielen Sitzgelegenheiten waren die Zuschauer hautnah dabei, wenn die Sportler vom Wasser auf das Rad und vom Rad auf die Laufstrecke wechselten. Das kam auch bei den Teilnehmern gut an. „Hier ist alles sehr übersichtlich“, meinte Andreas Maus. Lokalmatador Conrad Lunar, der nicht nur über seinen Teamerfolg sondern auch auf seine Heimatstadt sichtlich stolz war, sieht in den Anlagen das Potential für deutlich mehr Teilnehmer. Immerhin war der 1. Raiffeisen Triathlon mit einer außergewöhnlich kurzen Vorlaufzeit von nur drei Monaten an den Start gegangen. Die meisten seiner Kollegen hatten zu diesem Zeitpunkt ihre Saisonplanung längst abgeschlossen. Für die Zukunft zu verbessern gibt es nur wenig. Moderator Robert Stabrey regte an, dass die Laufstrecke, drei Runden durch den Schlosspark, den Start- und Zielbereich passieren sollte, damit die Zuschauer mehr zu sehen bekommen.