Masters-Paddlerinnen des KRC Rhenania e.V. 1877

Traum vomdoppelten Gold ging in Erfüllung

Traum vom
doppelten Gold ging in Erfüllung

Die europäische Drachenbootszene traf sich im französischen Divonne-les-Baines zu den 17. EDBF Club Crew Championships im Drachenboot.privat

Traum vom
doppelten Gold ging in Erfüllung

Gleich zweimal Gold sicherten sich die Masters-Paddlerinnen des KRC Rhenania.

Koblenz. Vor Kurzem traf sich die europäische Drachenbootszene im französischen Divonne-les-Baines zu den 17. EDBF Club Crew Championships im Drachenboot, also der Europameisterschaft der Vereinsmannschaften. Nach guten Ergebnissen bei der erst zwei Wochen zuvor ausgetragenen Europameisterschaft der Nationen hieß das Ziel für die Masters-Paddlerinnen des KRC Rhenania, die nunmehr unter der Flagge ihres Heimatvereins an den Start gingen, ganz klar „Gold“.

Durch zahlreiche Trainingslager gut vorbereitet, startete die Regatta mit den Verfolgungsrennen über die Langstrecke, also eigentlich 2.000 Meter. Nach 1.500 Metern war aber erst einmal Schluss – Vollbremsung, da die Steuerfrau des früher gestarteten tschechischen Bootes über Bord gegangen war und nun zu ihrem Boot schwamm.

Kaum war die Bahn frei, lieferten sich die Rhenanen mit den zwar vor ihnen gestarteten, aber durch die Rennunterbrechung nunmehr gleichaufliegenden Neckardrachen ein spannendes 500-Meter-Rennen, das die Rhenanen für sich entscheiden konnten und damit ihr erstes Gold auf dieser Vereinsmeisterschaft einfuhren.

Über die 200-Meter-Distanz hatten die Neckardrachen nach zwei Zeitläufen mit nicht einmal 0,5 Sekunden die (Drachen-) Schnauze vorn – das gab Ansporn für das an Tag 3 anstehende letzte Rennen über die 500-Meter-Distanz.

Im ersten Zeitlauf mussten sich die Rhenanen noch mit 0,4 Sekunden geschlagen geben, aber der zweite Zeitlauf machte den Traum vom doppelten Gold perfekt. Nach einem fulminanten Endspurt kamen die Rhenanen mit einem deutlichen Vorsprung von 1,6 Sekunden ins Ziel, sodass die Bilanz am Ende 2:1 für die Rhenania-Damen hieß.

Selbstverständlich waren auch andere Nationen wie Ungarn und Tschechien am Start – aber Insider der Drachenbootszene wissen, dass die eigentliche Konkurrenz aus dem eigenen Land kommt.