Fußball-Regionalliga Südwest

TuS erlebte die pure Tristesse

Freiburg. Rund um die Begegnung des SC Freiburg II gegen die TuS Koblenz herrschte Tristesse. Im Freiburger Möslestadion hatten sich gerade einmal 150 Zuschauer eingefunden. Und natürlich herrschte Tristesse nach den 90 Minuten, denn am Schluss war die TuS Koblenz mit 3:4 unterlegen. Und diese Niederlage sorgte eben dann auch für Tristesse im Tabellenbild. Hier hatte zusätzlich die Konkurrenz aus Worms und Stuttgart jeweils klar gewonnen, so dass Platz 13 nun bereits neun Punkte entfernt liegt.

„Das waren heute leichtfertig verschenkte Punkte“, gab Petrik Sander zu Protokoll. Nach 20 Minuten führten die Gastgeber mit 2:0. Kai Brünker (13.) und Mohamed Dräger (17.) hatten frühzeitig getroffen. Erst nach dem verwandelten Foulelfmeter von Andreas Glockner 15 Minuten vor der Pause war die TuS im Spiel angekommen. Zuvor war es Ivan Sachanenko, der Ricardo Antonaci im Strafraum gefoult hatte.

Doch damit war die Geschichte der ersten Hälfte noch nicht abgeschlossen. In den folgenden zehn Minuten klingelte es noch in jedem Kasten einmal. Zunächst waren wieder einmal die Breisgauer am Drücker.

Nach Flanke von Kolja Hermann stand Christoph Daferner mutterseelenallein und sorgte per Kopf für das 3:1 (37.). Aber auch die TuS schlug noch einmal zurück. Marco Müller traf in der Schlussminute der ersten Hälfte zum zweiten Mal und sorgte somit weiterhin für Spannung. Diese wurde dann in Minute 64 sogar dank Michael Stahl erhöht. „Stahli“ nahm an der Strafraumgrenze Maß und konnte mit einem fulminanten Kracher ausgleichen. Und dieses Ergebnis hatte bis in die Nachspielzeit bestand. Hier war es dann Dräger, der mit seinem zweiten Treffer für den Freiburger Sieg sorgte.

TuS Koblenz: Keilmann, Müller, Marx, von der Bracke, Schüler, Antonaci, Stahl, Bajric, Lahn (90. Koch), Glockner, Hombach (83. Wekesser).