Fußball-Rheinlandpokal, Viertelfinale

TuS mit souveränem Auftritt

TuS mit souveränem Auftritt

Kevin Lahn auf dem Weg zum dritten Treffer der TuS Koblenz im Rheinlandpokal-Viertelfinale in Trier.privat

Trier. Die TuS Koblenz ist der Titelverteidigung im Fußball-Rheinlandpokal einen großen Schritt nähergekommen. Das Team von Cheftrainer Petrik Sander setzte sich beim Oberligisten SV Eintracht Trier auch in der Höhe verdient mit 3:0 (1:0) durch. Verdient deshalb, weil die TuS in Halbzeit zwei endlich das Heft in die Hand nahm und sich spätestens nach dem zweiten Treffer nicht mehr von der Siegerstraße verdrängen ließ. Damit haben die Schängel das Halbfinale erreicht. Dort treffen die Blau-Schwarzen im April auswärts auf den Bezirksligisten VfB Wissen.

Die 873 Zuschauer im Moselstadion sahen einen umkämpften ersten Durchgang. Beide Mannschaften gingen intensiv in die Zweikämpfe und ackerten um jeden Zentimeter. So entwickelte sich ein eher unansehnliches Spiel mit einer hohen Fehlerquote auf beiden Seiten. Am Ende nutzte eben André Marx einen dieser Fehler zur Führung. Einen Freistoß von Andreas Glockner köpfte der aufgerückte Kapitän zum 1:0 in die Maschen. Die Eintracht suchte die schnelle Antwort und konterte in der 44. Minute gefährlich. Doch der aufmerksame Michael Stahl war zur Stelle und stoppte den Angriff des SVE, so dass es zur Pause bei der knappen Koblenzer Führung blieb.

Mit der Führung Rücken war die TuS die aktivere Mannschaft. Zweimal wurde es nach Koblenzer Eckbällen gefährlich. Erst war es Lukas Hombach, der am kurzen Pfosten eine Glockner-Ecke neben das Tor köpfte. Kurz darauf kam dann Marx nach einem Eckball einen Schritt zu spät gegen SVE-Torhüter Andrei-Sorin Popescu. Kaum 60 Sekunden später lag der Ball im Trierer Tor. Eine flache Hereingabe von Michael Schüler vollstreckte Hombach.

Die Eintracht erhöhte in der Folge den Druck, doch Keilmann erwies sich als sicherer Rückhalt. Der Koblenzer Torhüter rettete zunächst zweimal gegen Kevin Heinz und war auch gegen den enteilten Alexander Biedermann zur Stelle. Am Ende sorgte der quirlige Kevin Lahn für die endgültige Entscheidung. Mit einer tollen Einzelleistung sorgte er neun Minuten vor dem Ende für das 3:0.