Fußball-Bezirksliga Mitte – Saison 2017/18

Urmitz ist Mannschaft der Stunde

ATA besiegt Rheinböllen mit 3:1 – Mülheimer Reserve unterliegt Metternich 1:2

25.09.2017 - 08:59

Verbandsgemeinde Weißenthurm. Unterschiedlich präsentierten sich die beiden Bezirksligisten aus der Verbandsgemeinde Weißenthurm. Während die Reserve der SG Mülheim-Kärlich zuletzt dreimal in Folge verlor, schaffte ATA Urmitz bei der SG Müllenbach sogar den fünften Sieg in Folge und untermauerte damit seinen zweiten Platz in der Tabelle.

ATA Urmitz – TuS Rheinböllen 3:1 (3:1)

Rheinböllen. ATA Urmitz bleibt in der Bezirksliga die Mannschaft der Stunde. Nach dem 3:1 gegen den TuS Rheinböllen liegen die türkischen Kicker weiterhin, zwischen dem BC Ahrweiler und den Germanen aus Metternich, punktgleich an der Tabellenspitze. Gegen Rheinböllen gab es mit 3:1 (3:1) bereits den fünften Saisonsieg. Verdient wie Ajet Uzejrovic bemerkte. „Wir haben vor allem in den ersten 45 Minuten überzeugt“, freute sich der Chef der Urmitzer. Denen war nach einer knappen Viertelstunde der Führungstreffer gelungen. Hüseyin Alten hatte per Kopf ins Schwarze getroffen. Und die Gastgeber legten nach. Nachdem Rheinböllen in Minute 30 das Spielgerät nicht aus der Gefahrenzone brachte, nahm Mannschaftskapitän Edis Ramovic Maß und zirkelte das Spielgerät aus 25 Metern in die Maschen. Die Gastgeber blieben am Drücker und markierten vor der Pause sogar noch Tor Nummer drei. Majdi Mahmud traf zum Nachschuss zur Vorentscheidung. Daran änderte auch der Handelfmeter nichts mehr, den Alex Kuznecov sicher verwandelte. „Wir haben die erste Halbzeit verpennt“, ärgerte sich Kevin Schneck. „In Halbzeit zwei haben wir uns gesteigert, aber eben die wenigen Chancen nicht genutzt“, so der TuS Trainer weiter.

ATA Urmitz: Begen, Erol, Port, Atlen, Farik (86. Begen), Ates, E. Ramovic, D. Ramovic, Mahmud, Jusufi, Yücel (60. Colaklar).

SG Müllenbach - ATA Urmitz 2:5 (1:1)

Vollkommen ungewohntes Gebiet betritt ATA Urmitz seit Saisonbeginn. Bisher stand das Team in der Regel im Ligamittelfeld und war zufrieden, wenn man nicht auf die Abstiegsplätze rutschte. Doch seit Saisonbeginn strebt man bei dem türkischen Team nach höherem. Und dies ist unter anderem auch ein Verdienst der Ramovic-Brüder. Die treffen aktuell in der Liga nach Belieben. Auch am Sonntag in Laubach trafen die beiden, gerecht aufgeteilt, insgesamt viermal. Macht im Gesamtergebnis elf Tore der 21 Urmitzer Saisontreffer, die auf das Konto der beiden Brüder gehen. In Laufeld war es Dzenis, der den Torreigen eröffnete. Nach 32 Minuten traf er zur Gästeführung. Diese konnte neun Minuten später Lukas Mey in Unterzahl, Tom Stulla hatte bereits nach 35 Minuten mit Ampelkarte vom Platz, ausgleichen. Als nach dem Seitenwechsel, drei Minuten waren gespielt, Luca Feldhausen sogar der Führungstreffer für die Gastgeber gelang, schien die bisherige Siegesserie von ATA zu reißen. Doch am Ende brachte dann Edis Ramovic (56., 67.) mit einem Doppelschlag sein Team auf die Siegerstraße. Als dann Bruder Dzenis (81.) auf 4:2 erhöhte, waren die Punkte eingetütet. Den Schlusspunkt setzte dann Alpay Colaklar, der drei Minuten vor Spielende Treffer Nummer fünf markierte.

ATA Urmitz: T. Begen, Erol, Atlen (51. Jusufi), Atlen, Colaklar, Ates, E. Ramovic, D. Ramovic, Port, Deak (51. Yürek), Yücel (88. S. Begen).

SG Mülheim-Kärlich II – Germania Metternich 1:2 (0:2)

Metternich. „Wir waren in der ersten halben Stunde viel zu passiv.“ Mülheims Trainer Zlatibor Sasic brachte es in seiner Spielanalyse auf den Punkt. Denn nach dieser halben Stunde lag seine Mannschaft beim FC Germania Metternich bereits mit 0:2 im Hintertreffen. Ärgerlich, denn nach neunzig Minuten hatten die Gäste dann mit 2:1 gewonnen und sich somit in der Spitzengruppe der Bezirksliga Mitte festgebissen.

Bereits nach vier Minuten hatte Metternich die Weichen auf Sieg gestellt. Lars Rittgen war hier mit einem Distanzschuss der Führungstreffer gelungen. Dieser Treffer gab Metternich Sicherheit und die Gäste bestimmten zunächst die Partie. Folgerichtig fiel zwanzig Minuten später auch der zweite Treffer. Paul Foehl traf, nach Vorarbeit von Patrick Heyer, zum 2:0. Dies war auch der Stand zur Pause. Verdient, denn Mülheim hatte sich in den ersten 45 Minuten einfach zu passiv verhalten. Dies änderte sich nach dem Wechsel. Sasic hatte zur Pause wohl die richtigen Worte gefunden, denn in Halbzeit zwei wehrten sich die Gastgeber gegen die drohende Niederlage. Und es dauerte gerade einmal elf Minuten bis zum Anschlusstreffer. Jan Philipp Schlauß traf nach schöner Einzelleistung ins Schwarze. Und Mülheim legte nach. Zumindest in spielerischer Hinsicht, denn in der letzten halben Stunde versuchten die Gastgeber, die Germanen unter Druck zu setzen. Nur es sprang am Ende nichts Zählbares mehr heraus. „Sowas kann auch schiefgehen“, ärgerte FCM-Trainer Patrick Baade sich über das passive Auftreten seiner Elf in Halbzeit zwei. Die hätten aber kurz vor Ende der Partie die Begegnung entscheiden können. Gleich mehrere Gelegenheiten blieben bei den gefährlichen Kontern ungenutzt.

SG Mülheim-Kärlich II: Bolz, Reich, Renda, Dewald, Dohmen, Schlauß, Fritsch, Poerschke, Rönz, Suta, Lorenz.

Vesalia Oberwesel – SG Mülheim-Kärlich II 4:0 (2:0)

Oberwesel. Nicht viel zu bestellen hatte die Reserve der SG Mülheim-Kärlich bei ihrem Auftritt in Oberwesel. Der Aufsteiger siegte am Schluss deutlich mit 4:0 und feierte damit auch gleich seinen ersten Saisonsieg. Bereits nach einer halben Stunde war den knapp 150 Zuschauern klar, wer nach neunzig Minuten den Platz als Sieger verlassen würde. Die Gastgeber führten hier zwar erst durch einen Treffer von Johannes Lehre mit 1:0, hatten aber bis zu diesem Zeitpunkt bereits eine Handvoll bester Gelegenheit ungenutzt gelassen. „Wir haben durch unser engagiertes Spiel dem Gegner in der Anfangsphase den Schneid abgekauft“, strahlte Oberwesels Chef Peter Ritter. Dieser konnte dann noch vor der Pause den zweiten Torerfolg seiner Mannschaft bejubeln. Sebastian Mitchard (44.) traf und sorgte somit für die Pausenführung. Diese wurde nach dem Wechsel durch einen Doppelschlag von Lukas Stüber (74., 91.) auf 4:0 ausgebaut und sorgte am Ende für eben einen zufriedenen Trainer bei den Vesalen. „Wir waren heute einfach das bessere Team. Ich habe während der neunzig Minuten keine einzige Chance bei unseren Gästen gesehen.“

SG Mülheim-Kärlich II: Kittsteiner, Reich, Dewald, Strauß, Fritsch, Roth, Ayari, Ouru-Djeri, Wolf, Lorenz, Jeha.

TH

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K. Schmidt:
Ich glaube, innerhalb der anderen Parteien verstehen das sehr, sehr viele. Aber weil die Entscheidungsträger auf Bundes- und Landesebene zu sehr befürchten, Macht abzugeben, oder aus anderen unerfindlichen Gründen, nimmt man dort schon gar nicht mehr wahr, was die eigene Parteibasis denkt. Wenn man...
Amir Samed:
Am meisten nutzt es der AfD aber, dass die in Bund und Ländern regierenden Parteien immer noch nicht verstehen wollen, was ihnen die meisten AfD-Wähler mit ihrer Stimmabgabe eigentlich sagen möchten....
K. Schmidt:
Herr Müller: "Die Lüge gehört zum politischen Geschäft... Man mag mit der Politik der vergangenen Jahrzehnte nicht einverstanden sein, was man auch nicht kann..." Richtig erkannt. Nur wen wählt man nun? Und wie stehen Sie zu der von den "Omas" offenbar gefeierten "Brandmauer", die in sehr vielen Konstellationen...
Gabriele Friedrich:
@Amir Samed, Sie sollten besser aufpassen mit ihrem Betondenken der AfD....
Gabriele Friedrich:
Ach die AfD, blamiert sich mittlerweile nur noch und langsam kommen die Straftaten raus. Ist doch hervorragend wie *Krah* sich selber entfernt von den Wahlplakaten, wie Höcke sich schwitzend blamiert mit seinem Geschichtsbuch und er vor Gericht musste. Die Weidel wird auch immer blasser und Chrupalla...
Amir Samed :
@Utz der Bär, ich bevorzuge wissenschaftliche Literatur. ...
Utz der Bär:
@Amir Samed: Glauben Sie ernsthaft, dass mehr als 200 Jahre Industrialisierung spurlos an unserer Umwelt vorbeigegangen sind? Denken Sie doch einfach mal selber nach, anstatt nachzuplappern, was ihnen irgendwelche Pseudo-Schwurbler auf Tiktok oder wo-auch-immer weismachen wollen! Was uns alle noch viel...
Amir Samed :
@juergen mieller, ich habe schon einiges an Niveaulosen und inhaltsleeren gelesen, Sie schaffen es dies noch zu unterbieten. Solange Sie auf dieser Ebene weiter agieren und sich einer sachlichen Diskussion und Argumentation verweigern, bleiben ihnen Antworten von mir erspart. Es ist nie zu spät, lernen...
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