Landesfinale des Turnverbands Mittelrhein - zwei Titel für Rheinbrohler Rope Skipperinnen

Vier qualifizieren sich fürs Bundesfinale

Rheinbrohl. Sechs Springerinnen des TV Rheinbrohl traten beim Landesfinale des Turnverbands Mittelrhein in Niederwörresbach an und vier von ihnen schafften die Qualifikation für das Bundesfinale 2018.

AK1 - der Damenklasse

In der AK1, der Damenklasse, trafen gleich vier Rheinbrohlerinnen aufeinander, von denen sich drei berechtigte Hoffnungen auf den Titel machen konnten. In den Schnelligkeitsdisziplinen legte Katharina Scheidgen, die im letzten Jahr noch das Bundesfinale in der Jugendklasse gewonnen hatte mächtig los und konnte sich mit insgesamt 1162 Punkten klar an die Spitze setzen. Sarah Schmitz folgte mit 50 Punkten Rückstand dahinter, während Vorjahressiegerin Leonie Kossmann bereits 100 Punkte Rückstand aufwies. Dazwischen hatten sich noch Anna Busley (ebenfalls TV Rheinbrohl und Jessica Jaeger aus Oberlahnstein platziert. Von diesen musste Leonie Kossmann als erste ihren Freestyle präsentieren. Wie gewohnt zeigte sie viele schwierige Sprünge und erreichte mit Abstand die höchste Level-Note ihrer Altersklasse. Leider hatten sich aber sechs Fehler eingeschlichen, die sich in der Kreativitätsnote niederschlugen. Zwar stand vor den Küren von Katharina und Sarah fest, dass sie auf dem Treppchen stehen würde und auch locker die Qualifikation für das Bundesfinale in der Tasche hatte. Zu mehr sollte es aber nicht reichen, denn die beiden anderen zeigten deutlich weniger Fehler und konnten ihre Vorsprünge behaupten. Zunächst zeigte Sarah Schmitz eine sehr gute Kür und konnte mit nur einem Fehler die Spitze übernehmen. Katharina Scheidgen kam zum Schluss an die Reihe und baute in ihre ähnlich gute Kür leider drei Fehler ein. So entschied am Ende die Winzigkeit von 2,5 Punkten (2046 zu 2043,5) zugunsten von Sarah Schmitz diesen Wettbewerb vor Katharina Scheidgen und Leonie Kossmann. Anna Busley wurde bei ihrem ersten Start in der Damenklasse gute Fünfte.

Schüler- und Jugendklasse

Salome Gauer startete zum ersten Mal in der sehr stark besetzten Schülerklasse und belegte den 16. Platz.

In der Jugendklasse startete Eva Bollinger mit guten Chancen auf eine vordere Platzierung. Nach den Schnelligkeitsdisziplinen lagen mit Viktoria Hammerschmidt vom TuS Nister, Ronja Hoemberger von der TG Oberlahnstein zwei Springerinnen nahezu punktgleich mit Eva an der Spitze, sodass der Freestyle entscheiden musste. Hier zeigte sich, dass die beiden anderen bei Weitem noch nicht die Schwierigkeiten von Eva auf die Wettkampffläche bringen konnten und so konnte Eva Bollinger mit mehr als 300 Punkten Vorsprung den Titel bejubeln, während ihre Konkurrentinnen immerhin noch die Tickets fürs Bundesfinale lösten.

Alles in allem war man beim TV Rheinbrohl mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden und bereitet sich ab sofort auf die Teammeisterschaften im Januar vor.