Koblenzer Ruderclub Rhenania

World Rowing Championshipsin Sarasota-Bradenton/USA

World Rowing Championships
in Sarasota-Bradenton/USA

(v.li.) im Bug Timo Piontek, Philipp Syring, Max Appel, Tim Grohmann. DRV/Seyb

Koblenz/Sarasota-Bradenton. Mit dem zweiten Platz im B-Finale und damit insgesamt Platz acht fanden die vier Männer im deutschen Doppelvierer mit Rhenane Timo Piontek, Philipp Syring, Max Appel (beide Magdeburg) und Tim Grohmann (Leipzig) einen versöhnlichen Abschluss ihrer langen Saison bei den Weltmeisterschaften in Sarasota- Bradenton/USA. "Wir haben alles gegeben, das Rennen war deutlich besser als das Halbfinale", so Piontek. "Wir lagen vom Start weg auf Position zwei, die wir auch bis ins Ziel nicht abgegeben haben." Es siegte Neuseeland mit zwei Sekunden vor Deutschland und Dritter wurde Frankreich. Im Vorlauf zeigte die Crew um Piontek ein starkes und taktisch kluges Rennen. Das deutsche Boot lag bis 700 m vor dem Ziel auf Platz drei hinter Großbritannien und Italien mit einer Bootslänge Rückstand. Durch einem starken Schlussspurt kam der deutsche Doppelvierer bis auf 0,80 sec an die Briten heran und wurde Zweiter. Damit hatten sie sich direkt für das Halbfinale qualifiziert und den Umweg über den Hoffnungslauf gespart. Hochmotiviert gingen sie dann das Halbfinale an.

Auf den ersten 500m fuhren sie mit den anderen Booten mit, konnten das Tempo dann nicht halten und wurden Sechster. "Die Enttäuschung nach dem Halbfinale war schon sehr groß, denn wir haben nicht den richtigen Rhythmus gefunden und konnten unseren Traum von der Finalteilnahme nicht verwirklichen", kommentierte Piontek das Halbfinale.

"Eigentlich können wir es besser, was wir dann auch im B- Finale gezeigt haben", waren sich alle Vier einig.

Es war eine junge Mannschaft und alle bis auf Schlagmann Grohmann starteten das erste Mal bei der A-Weltmeisterschaft. "Die Mannschaft befindet sich im Aufbau und hat noch viel Potential", freute sich auch Pionteks Heimtrainer Peter Berger über den zweiten Platz im B-Finale.