Zweiter Spieltag der Altersklasse bis zu 14 Jahren

Zwei Eagles mit unterschiedlichen Folgen

Zwei Eagles mit unterschiedlichen Folgen

Das neue Gewitter-Frühwarnsystem ahnte bereits früh, dass das Wetter sich ändern würde. Glücklicherweise konnten alle Teilnehmer ihre Runden beenden, bevor es „rot“ anzeigte. privat

Wachtberg. Bei sengender Hitze konnten die Wettspiele mit viel Glück ohne Gewitterunterbrechung durchgezogen werden. Das auf der Golfanlage in Wachtberg neu installierte Gewitter-Frühwarnsystem „Tube“ (eine Weltneuheit) zeigte in den frühen Nachmittagsstunden des Finaltags ein hohes Risiko von Gewitterbildung an, blieb aber immer im gelben Bereich. Exakt nachdem der letzte Flight eingelocht hatte, wechselte die Farbe auf rot. Das Spiel hätte sofort unterbrochen werden müssen. So aber konnten alle Jugendlichen bei fairen Bedingungen ihre Runden beendet. 43 Jungen und 22 Mädchen starteten am Samstag und Sonntag. Höhepunkte bei der AK 14 auf einem bestens vorbereiteten und gepflegten Platz des GC Bonn-Godesberg waren zwei Eagles. Luisa Vogt gelang das Kunststück, auf Bahn Neun aus rund 160 Meter einzulochen, und Tim Bertenbreiter versenkt auf Bahn 18 zum Eagle. Bei den Mädchen hat die Schützin des Eagles überaus klar das Turnier für sich entschieden. Runden von 76 und 73 Schlägen reichten der Spielerin des GC Teutoburger Wald, um einen Vorsprung von satten acht Schlägen herauszuarbeiten. Dabei war Luisa Vogt noch mit einem Zähler Rückstand auf Leonie Wulfers in den Finaltag gegangen. Ihrer 75 ließ die Spielerin des GC Brückhausen jedoch eine 82 folgen, sodass es nur noch für Silber reichte. Bronze gewann Carolin Alblas vom GC Hummelbachaue, die sich nach einer 85 am ersten Tag mächtig steigerte und am Finaltag mit einer 76 noch auf das Podium kletterte.

Bei den Jungen verhalf der Eagle dem glücklichen Schützen nicht zum Turniersieg, aber immerhin reichte es für Silber. Tim Bertenbreiter vom GC Hösel musste Jan Göhlich den Vortritt lassen. Der Youngster des Westfälischen GC Gütersloh brachte sich mit einer 76 in die beste Ausgangslage vor der Finalrunde und ließ sich dann mit einer 74 nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Tim Bertenbreiter lieferte am Finaltag ebenfalls mit einer starken 74 eine Top-Leistung ab, hatte aber auf der erste Runde zwei Schläge mehr benötigt als sein Konkurrent. Bronze sicherte sich Kameron Lalee. Der Spieler des Kölner GC ließ einer 77 noch eine 76 folgen und hatte dadurch einen Schlag mehr auf dem Konto als der Silbermedaillengewinner. Der Lokalmatador des gastgebenden Golfclubs, Sebastian Engelbert, konnte sich mit einer 79er-Runde am Finaltag auf den geteilten neunten Platz spielen. Die Jugendwartin Astrid op de Hipt und Spielführer Rainer Nichau, die an beiden Spieltagen ständig präsent waren, um zu unterstützen und zu helfen, bedankten sich bei der Siegerehrung bei Spielerinnen und Spielern, Eltern und beim Golfverband NRW für ein harmonisches, sportlich-faires, kurz ein rundum gelungenes Turnier.