Elversberg. Am Ende war die SV Elversberg für die TuS Koblenz noch eine Nummer zu groß.

Mit 2:0 siegten die Saarländer verdient und wahrten damit ihre zuletzt arg ins Wanken geratenen Aufstiegshoffnungen.

Vor der Partie hatten die Gastgeber aus den ersten vier Begegnungen im Jahr 2017 gerade einmal vier Punkte eingefahren. Zuwenig um mit dem Spitzenreiter aus Mannheim wirklich Schritt zu halten. Zudem kam in den letzten Wochen der Tabellendritte TSV Steinbach wieder gefährlich nah. Daher war der Torschütze zum 2:0 Moritz Göttel auch erheblich erleichtert nach Spielende. „Jetzt sind wir wieder in der Spur“, freute sich der Akteur der mit seinem Treffer, fünf Minuten vor Spielende, erheblich dazu beigetragen hatte, dass die drei Punkte im saarländischen Elversberg geblieben waren.

Gut eine halbe Stunde passierte nicht viel im Stadion an der Kaiserlinde.

Die rund 1.500 Zuschauer sahen meist nur Halbchancen auf beiden Seiten. Erst in der letzten Viertelstunde kamen dann die Gastgeber besser ins Spiel und hatten zweimal Pech. Zum einen das Sebastian Patzler einen Schuss von Simon Handle (36.) gerade noch entschärfen konnte und zum anderen das Edmund Kapllani, bei der anschließenden Ecke, nur die Querlatte traf.

Der Ex-Koblenz machte es dann aber zwei Minuten nach der Pause besser. Nach einer Flanke von Maximilian Oesterhelweg konnte sich der Angreifer den Ball noch auf den straken Fuß zurechtlegen und traf dann von der Strafraumgrenze punktgenau in den Kasten der Gäste.

Doch wer nun glaubte, dass dieser Treffer den Hausherren die nötige Ruhe geben würde, um die Punkte sicher nach Hause zu schaukeln, wurde in der Folgezeit eines Besseren belehrt. Je länger die Partie dauerte, desto mehr arbeitete sich die TuS in die Nähe des Tores der Elversberger. Allerdings ohne dann im Abschluss für die nötige Gefahr sorgen zu können. Zwar rettete Kapllani nach einem Schuss von Dejan Bozic, nach einer knappen Stunde, einmal auf der Linie aber das war es dann auch von nennenswerten Koblenzer Offensivaktionen. Elversberg dagegen beschränkte sich immer mehr aufs Kontern und nutzte eben eine dieser Möglichkeiten durch Göttel zum 2:0 Endstand.

Trotz der Niederlage gab sich TuS-Trainer Petrik Sander zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. „Meine Mannschaft hat sich ordentlich verkauft hier bei einem der besten Mannschaft der Liga“, so der Coach in seinem Fazit.

TuS Koblenz: Patzler, Antonaci, Marx, Buchner, Stark, Lahn (59. Schmidt), Stahl, Grupp (88. Saito), Glockner, Bozic, Popovits (88. Jusufi). TH