Wilhelm-Remy-Gymnasium

„Lieber Arm ab als arm dran“

„Lieber Arm ab als arm dran“

Bendorf. „Däumchen drehen“ lautet der der Titel des nächsten Kulturabends, zu dem das Bendorfer Wilhelm-Remy-Gymnasium am Mittwoch, 1. Februar, um 19 Uhr einlädt. Der Kabarettist, Pfarrer und ehemalige Paralympionike Rainer Schmidt droht dem Publikum damit jedoch keineswegs einen Abend voller Langeweile an. Vielmehr zielt der 51-Jährige mit dem Titel auf seine Behinderung ab: Schmidt erblickte 1965 ohne Unterarme und mit einem verkürzten Oberschenkel das Licht der Welt, wie er auf seiner Homepage und in seinem Buch „Lieber Arm ab als arm dran – Grenzen haben, erfüllt leben“ schreibt. Die Gäste des abendfüllenden Kabarettprogramms erwarten bissiger Humor und ausgefeilte Attacken auf sämtliche Lachmuskeln, wenn Schmidt seinem Publikum das Thema „Inklusion“ näherbringt und dabei immer wieder den Begriff „Behinderung“ auf die Schippe nimmt. Und ganz am Ende, so verspricht Schmidt, wird es einem auserwählten Zuschauer tatsächlich gestattet sein, an seinem Däumchen zu drehen. Karten zu dieser Veranstaltung, die das Gymnasium im Rahmen der Kulturabende anlässlich des 50-jährigen Bestehens dank freundlicher Unterstützung durch die Volksbank Koblenz Mittelrhein eG anbieten kann, sind beim Mittelstufenleiter Herrn Störmer erhältlich, an der Abendkasse kosten die Karten mehr.