Förderverein St. Georgskirche Niederwerth

Der Heilige St. Georg

Spannende Geschichte(n) der Niederwerther Kirche, Folge 4

25.04.2017 - 15:51

Niederwerth. Schon in den ersten Urkunden, in denen über das kirchliche Leben auf der Rheininsel Niederwerth die Rede ist und die aus dem 13. Jahrhundert stammen, wird eine St. Georgsklause benannt, in der Beginen lebten. Der Name des Hl. Georg ist somit als Patrozinium schon von den ältesten Zeugnissen her greifbar, wobei nicht geklärt werden kann, wie die Klause zu ihrem Namen gekommen ist.

Der heilige Georg, der im dritten Jahrhundert lebte und über dessen Leben es nur Legenden gibt, war ein Märtyrer, der der Überlieferung zufolge zu Beginn der Christenverfolgung unter Diokletian (284–305) das Martyrium erlitt.


Einer der 14 Nothelfer


Er zählt zu den 14 Nothelfern und ist der Schutzpatron verschiedener Länder, Adelsfamilien, Städte und Ritterorden. Seine Heiligenattribute, die neben dem Georgskreuz als Erkennungszeichen des Heiligen dienen, sind der Drache sowie seine Darstellung als Ritter mit Lanze. Die Legende der Drachentötung nimmt dabei Motive der mittelalterlichen Rittererzählungen auf, in denen es um den Kampf des Guten gegen das Böse geht.

In der St. Georgskirche Niederwerth ist somit auch eine ganz klassische St. Georgsstatue zu finden; die 65 Zentimeter hohe Figur aus dem 17. Jahrhundert befindet sich über dem Eingang zur Sakristei rechts vorne im Altarraum und zeigt den Heiligen auf dem Pferd sitzend und den Drachen tötend.

Auch im rechten Chorfenster ist der Hl. Georg als Kirchenpatron in Rüstung zu sehen. Das neugotische Bleiglasfenster, das unter dem Leitsatz „Herz Jesu“ steht, stammt aus dem Jahre 1873 und ist als Geschenk der Gemeinde bezeichnet.


Eindrucksvolle Darstellung auf der St. Georgsglocke


Der dritte Bezug zum Heiligen Georg in der Kirche ist eher nicht öffentlich zugänglich, aber dafür weit über Niederwerth hinaus hörbar: Der gotische Dachreiter der Kirche beherbergt nämlich eine St. Georgsglocke mit einer eindrucksvollen Darstellung des Heiligen erneut mit Pferd, Lanze und Drachen.

Die Inschrift der Glocke lautet: „Hl. Georg bitte für uns. Im Krieg geraubt, bringt Friede wieder“. Und so steht diese Glocke, wie alle Darstellungen des Hl. Georg in der Kirche, in ganz besonderer Weise für den Kampf für das Gute und gegen das Böse.


Kirchweihfest am 7. Mai


Achtung: Wichtige Information. Am kommenden Wochenende feiern wir auf unserer Insel die „Kirchweih“ In der heiligen Messfeier am 7. Mai findet die Kollekte wieder für unsere Kirche statt. Wir bedanken uns schon jetzt für Ihre Spende. Der Förderverein St. Georg stellt außerdem Infowände auf. Sie zeigen die Entstehung des Fördervereins in Texten und Bildern sowie viele Bilder der Schätze unserer Kirche.


Der Förderverein


Für weitere Fragen und Anregungen stehen Ihnen die Mitglieder des Vorstandes vom Förderverein gerne zur Verfügung.

Erster Vorsitzender: Jürgen Dorschner, Schlossstraße 2, Niederwerth, Tel. (02 61) 64 65 7, Handy (01 60) 77 38 17 5, E-Mail: gj.dorschner@gmx.de.

Spendenkonto: IBAN DE33570501200004015293, BIC: MALADE51KOB.

Förderverein St.

Georgskirche Niederwerth

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Eine Umleitung wird eingerichtet

Straßenschäden bei Neuwied: L 259 wird voll gesperrt

Neuwied. Im Zeitraum vom 02.04. bis voraussichtlich 19.04.2024 werden Instandsetzungsarbeiten am Überführungsbauwerk der L 259 über die B 42 zwischen Neuwied-Block und Heimbach-Weis durchgeführt. Die Fahrbahnbefestigung im Bereich des Überführungsbauwerks weist erhebliche Schäden in Form von Rissen und Belagsausbrüchen auf. mehr...

Die Betrüger wollten vermeintlich defekte Dachrinnen zu überhöhten Preisen reparieren

Bad Hönningen: Polizei unterbindet illegale Arbeiten

Bad Hönningen. Am gestrigen Nachmittag führten Beamte der Polizei Linz eine Kontrolle an einem Mercedes Vito durch. Dabei stellten sie fest, dass die beiden Insassen im Raum Bad Hönningen Hausbesitzern Reparaturarbeiten an Dachrinnen angeboten hatten, ohne über die erforderliche Reisegewerbekarte zu verfügen. Es kam zu keinem Vertragsabschluss an diesem Tag. mehr...

Regional+
 

- Anzeige -

Ei Ei Ei – Die BLICKaktuell Osterüberraschung

Vom 18. März bis 1. April verstecken sich tolle Gewinnspiele und attraktive Aktionen von Unternehmen aus der Region in unserem Osternest. Seid gespannt, was sich hinter dem nächsten Osterei versteckt. Abonniert auch unsere Kanäle auf Facebook und Instagram, um nichts zu verpassen. mehr...

Alter Vorstand ist neuer Vorstand

Sinzig. In Sinzig fand Ende März die turnusmäßige Jahreshauptversammlung der Theatergruppe im Gasthaus „Zur Post“ statt. Der erste Vorsitzende, Wolfgang Staus, begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und ließ das vergangene Theaterjahr Revue passieren. Auch die Chronistin Christine Alfter und der Kassierer Dirk Hansen trugen zum Rückblick bei, indem sie über vergangene Ereignisse und den Kassenstand berichteten. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare

Neulich im Kiosk

von Gregor Schürer

Gabriele Friedrich:
Ein echt blöder Artikel. ...
Thola2:
Sehr geehrter Herr Schürer, willkommen im Leben, willkommen in 2024! Und jetzt???? Was will mir der "Dichter" damit sagen?? Das Geschilderte ist ganz normal in Deutschland. Wollen Sie uns Belehren? Und: 8 Uhr "früh"?? Das können nur Studenten oder Arbeitslose behaupten. Ich "maloche" schon um...
K. Schmidt:
Danke für das Stichwort Weihnachtsmarkt. Zu diesen wurde, z.B. von der DUH, aber auch einigen Politikern, aufgefordert die Beleuchtung wegzulassen oder zu minimieren. Und am letzten Samstag wurde groß dazu aufgerufen, für eine Stunde soviele Lichter wie möglich abzuschalten, als Zeichen für Klimaschutz...
Julia Frericks:
Die Ramadan-Beleuchtungen in Köln und Frankfurt sind wegweisende Initiativen. Die Lichter sorgen für eine festliche Stimmung, egal welcher Religion ich angehöre. Eine Stimmung, die auch bei vielen Nicht-Christen aufkommt, wenn sie z.B. einen Weihnachtsmarkt besuchen. In Köln ging die Initiative für...
K. Schmidt:
Soviel Geld, wie der Steuerzahler für die kath. Kirchen Jahr für Jahr in die Hand nehmen darf (ich meine nicht den Kirchensteuerzahler, sondern wirklich jeden!), soviel Beleuchtung kann man für die anderen Glaubensrichtungen doch gar nicht aufstellen, sonst schaffen wir die Dunkelheit ja komplett a...

Kreishaushalte in der Krise

K. Schmidt:
Die meisten der Landrätinnen und Landräte gehören doch einer Partei an, die Fraktionen der Kreistage auch. Ein Apell des Landkreistages an die Landesregierung ist nett, aber doch nicht mehr als ein unnötiger Umweg. Die Parteien, die sich auf der Landkreisebene finden, sind am Ende die gleichen, die...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service