Kirmesgesellschaft Weitersburg auf Tour

Einfach mal weiß-blau machen

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privat

Einfach mal weiß-blau machen

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Weitersburg. Die Kirmesgesellschaft war mal wieder auf Tour, und unser Ziel Anfang September war Beilngries im Altmühltal.

Pünktlich um 6 Uhr in der Früh startete unser Bus mit insgesamt 56 Personen an Bord am Kirmesplatz. Kurz hinter Aschaffenburg bogen wir von der Autobahn ab, um eine Frühstückspause einzulegen. Im Hotel Jägerhof in Weibersbrunn wurde für uns ein leckeres Frühstück vorbereitet. Wir nahmen uns viel Zeit, um uns für den Tag zu stärken. Auch das ein oder andere Weißbier sollte hier nicht fehlen, da wir ja den Weißwurstäquator bereits überschritten hatten.

Weiter führte uns der Weg nach Nürnberg. Um 12.15 Uhr wurden wir in der ehemaligen freien Reichsstadt erwartet und starteten mit einer einstündigen Rundfahrt. Ziel war das Dokumentationszentrum des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes. Anschließend führte uns der Weg zur Burg. Hier erwartete uns eine zweite Stadtführerin. In zwei Gruppen eingeteilt, zogen wir durch die Stadt und lernten Geschichte, Geschichten und Gesichter einer im Mittelalter bedeutenden Reichsstadt kennen. Die Stadt war an diesem Tag proppevoll, da ein „österreichischer Getränkelieferant“ ein Mega-Spektakel veranstaltete. Es war schon atemraubend, wie sich einige MB-Akteure der Burg oder auch anderen künstlichen Hindernissen stellten und herabstürzten.

Nürnberger

Leckereien genascht

Nach den alles in allem sehr interessanten Stadtführungen (einen besonderen Dank an unsere Stadtführerin Mimi) stärkten wir uns noch mit traditionellen Nürnberger Leckereien. Anschließend fuhren wir in unseren Zielort für die nächsten Tage, und die Zimmerverteilung im Hotel Fuchsbräu erfolgte. Das Abendessen war für uns vorbereitet, und so ließ der ein oder andere den Tag im Hotel oder auch im Festzelt in Beilngries ausklingen.

Der nächste Tag war der Kultur vorbehalten. Ziel des Tages waren die Befreiungshalle in Kelheim und die Bischofs- und ehemalige Reichsstadt Regensburg. Mit unserer Reisebegleitung Maria hatten wir an diesem Tag einen Glücksgriff gelandet.

Nach dem Standkonzert der Blaskapelle Kinding, fast für uns alleine, starteten wir unsere Fahrt durchs Altmühltal. Wir steuerten unser erstes Ziel, die Befreiungshalle in Kelheim, an. 1813 von Ludwig I. in Auftrag gegeben und auf einer Anhöhe oberhalb dem Donaudurchbruch thronend, stockte manch einem der Atem, als wir den 45 Meter hohen Kuppelsaal betraten.

Unterwegs in Regensburg

Bestens informiert über einen Teil deutscher Geschichte steuerten wir anschließend Regensburg an. Eineinhalb Stunden Stadtrundgang standen nun auf dem Programm. Unser Weg führte über die 500 Jahre alte steinerne Brücke in die Stadt, anschließend weiter zum Wurstkuchl, Dom und Rathaus. Durch die engen Gassen der Altstadt führte der Weg zum fürstlichen Schloss der Familie zu Thurn und Taxis. Bei einer einstündigen Führung erhielten wir Einblicke in die Prunkräume der fürstlichen Familie. Weitere drei Stunden standen anschließend zur freien Verfügung. Gegen 21.30 Uhr führte uns der Weg wieder nach Beilngries zurück.

Am Montag starteten wir zünftig in den Tag. Weißwürste, Haxen und Leberkäse ergänzten das Frühstücksbuffet. Die Rascher Buam spielten auf und heizten dem Saal ein. Am Nachmittag verblieben einige in Beilngries und erlebten einen gelungenen Stadtrundgang. Mit zwei Marktfrauen unterwegs, erlebte die Gruppe ein kleines Theaterstück in den Gassen der Altstadt. Gegen Abend wurde zum Abschluss des Tages im Hotel noch ein leckeres Abendessen serviert.

Hopfen in

flüssiger und fester Form

Die zweite Gruppe machte sich Richtung Süden auf, und das erste Ziel war ein Hopfenhof im Anbaugebiet Hallertau. Mitten in der Erntezeit bekamen wir erste Eindrücke und Erläuterungen auf dem Hof. Anschließend fuhren wir raus in den Hopfengarten. Hier konnten wir die Hopfenernte live erleben und auch die vielen Plagegeister, die um uns herumflogen. Zurück auf dem Hof schmeckte der Hopfen in flüssiger und fester Form bestens. Mit der Gewissheit, dass der Hopfen auch eine Heil- und Würzpflanze ist, setzten wir uns in Richtung Abensberg in Bewegung. Die Brauerei Kuchlbauer war unser Ziel. Mehr durch das Wirken von Hundertwasser bekannt, machten wir eine einstündige Führung durch die Weißbier-Brauerei. Zum Abschluss der Führung besichtigten wir noch den sehenswerten Hundertwasserturm.

Zünftige Stimmung im Festzelt

Nun ging es zum Gillamoos, wo wir im Festzelt der Brauerei Kuchlbauer den Abschluss des Tages verbrachten. Beste Plätze vor der Bühne waren garantiert, und auch die Stimmung war zünftig, sodass wir hier einen schönen Abschluss des Tages erlebten.

Nach einem ausgiebigen Brunch in unserem Hotel hieß es am Dienstag gegen Mittag Abschied nehmen von Beilngries. Drei schöne Tage waren leider schon vorbei. Nach einem kurzen Zwischenstopp erreichten wir überpünktlich gegen 18.30 Uhr unseren Heimatort Weitersburg. Freuen können wir uns bereits auf die nächste große Tour in 2019. Eine Bilder-/Filmnachlese der Tour nach Bayern zeigen wir an unserer Jahreshauptversammlung am Freitag, 20. Oktober um 20 Uhr im Gasthaus Klein. Hierzu möchten wir jetzt schon herzlich einladen.