-AnzeigeKinderbuch von Stephanie Geifes soll die Fantasie der Kinder anregen

„Die Geisterwelt von Stolzenfels“

„Die Geisterwelt von Stolzenfels“

Das Buch aus der Feder von Stephanie Geifes (3.v.l.) mit dem Titel „Die Geisterwelt von Stolzenfels“ zu entwickeln und nun auf den Markt zu bringen hat allen Beteiligten viel Spaß bereitet.Udo Stanzlawski

„Die Geisterwelt von Stolzenfels“

Ein Kinderbuch mit ganz viel historischem Hintergrund und den zwei Hauptakteuren Willi Bartzilli und Fritzi Dreispitz soll die Kinder für das Schloss Stolzenfels.

Bendorf/Koblenz. Der Förderverein Schloss Stolzenfels ist eine wertvolle Stütze für die kulturelle Vermittlung und Belebung des Schlosses. Zusammen mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) hat er sich zum Ziel gesetzt, vor allem auch Kinder und Jugendliche für das Schloss zu begeistern. So hat man sich vor etwa einem Jahr zu Gesprächen mit Stephanie Geifes entschlossen, die bereits einen „Geister Pass“ für Burgen und Schlösser entwickelt hat, der eine große Begeisterung auslöste. Jetzt entstand in einer Zusammenarbeit mit ihr und dem Förderverein ein Buch, speziell für Kinder. In der Buchhandlung Reuffel wurde nun das Resultat in einer Buchvorstellung öffentlich bekannt gegeben. „Die Geisterwelt von Stolzenfels“, geschrieben von Stephanie Geifes und wirklich sehr schön illustriert wurde die Geschichte von Tobias Ganter. Willi Bartzilli ist ein sehr gemütlicher Geist und ganz alleine auf Schloss Stolzenfels bis er eines Tages unerwarteten Besuch von Fritzi Dreispitz, dem frechen Geist aus Berlin bekommt, der zu ihm auf das Schloss zieht. Fritzi überredet den lieben Willi, ein schaurig schönes Sommerfest auf Schloss Stolzenfels zu feiern. „Ein begehbares Märchen mit ganz vielen wahren Begebenheiten“, erläuterte Stephanie Geifes im Gespräch. Hier ist die Historie des Schlosses in die Geschichte mit eingebaut. Die Kinder erfahren, dass der König das Schloss auf einer Burgruine erbaut hat, die Preußen dort oben ihr zu Hause hatten und der König Einzug dort öfters redisidierte. Sehr bildhaft soll in dem Buch die Fantasie der Kinder angeregt werden. So gibt es im Schloss Stolzenfels auch einen kleinen Chor, der aus Mäusen besteht und dieser trifft sich mit seinem Dirigenten Mausolino immer im Musikzimmer“, gibt die Autorin einen kurzen Einblick in die Handlung. Diese Mäuse sind auch sehr traurig, dass Willi immer alleine auf dem Schloss ist und das auch an seinem 800. Geburtstag. So kann es nicht weiter gehen und sie schreiben an das Hauptamt für Gespensterwesen, Abteilung einsame Geister. Das Buch zu entwickeln und nun auf den Markt zu bringen hat allen Beteiligten viel Spaß bereitet. Eine eigene Geschichte, die nur auf Schloss Stolzenfels spielt, wurde nun in einem Kinderbuch verwirklicht. Das Buch darf als gelungen bezeichnet werden und es vermittelt zudem noch eine echte regionale Geschichte mit wahren Hintergrundinformationen zum Schloss. So soll nun dieses Buch, mit einer liebevollen Geschichte neugierig auf das Schloss machen und einladen das Schloss wieder einmal zu besuchen.

Neben dem Buch wurde nun auch ein „Geister-Club“ ins Leben gerufen, in dem die Kinder Mitglieder werden können. Natürlich bekommen sie dann auch Post vom Hauptamt für Gespensterwesen. Weiter soll es in diesem Club einige Events geben, zum Taschenlampenlesungen abends im Dunkeln im Rittersaal und vielem mehr. Kinder insbesondere im Kindergarten- und Grundschulalter sollen mit ihren Eltern für das Schloss Stolzenfels begeistert werden. Die Aktion wird ebenfalls von Stephanie Geifes geleitet.