- Anzeige -Betriebsrat von Finzelberg in Andernach erhielt Innovationspreis

Engagement im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge wurde ausgezeichnet

Engagement im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge wurde ausgezeichnet

Der „Innovtionspreis Mitbestimmung Rheinland-Pfalz“ wurde an die Vertreter des Betriebsrats von Finzelberg übergeben. privat

Andernach. Das ist ein toller Erfolg: Der Betriebsrat des Pharmaunternehmens Finzelberg GmbH & Co. KG in Andernach hat beim „Innovationspreis Mitbestimmung Rheinland-Pfalz“ den ersten Platz in den Kategorien „Altersversorgung“ und „Nachhaltigkeit“ belegt. Überreicht wurde der Preis, der nun zum zweiten Mal vom DGB Rheinland-Pfalz /Saarland ausgeschrieben worden war, durch die Schirmherrin, Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Mit dem „Innovationspreis Mitbestimmung Rheinland-Pfalz“ soll das Engagement in Betrieben und Dienststellen für den Erhalt oder die Schaffung von Arbeitsplätzen sowie die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Lebensqualität im Alter ausgezeichnet werden. Damit wird auch gezeigt, dass eine erfolgreiche Mitbestimmung zu einem Mehr an guter Arbeit beiträgt. Dementsprechend suchte das Preiskomitee nach innovativen Projekten im Rahmen der Mitbestimmung, egal ob sie mit dem Arbeitsschutz, der Gestaltung des Arbeitsplatzes, der Gestaltung von Arbeitsabläufen, personellen Angelegenheiten oder ähnlichen Themen zu tun hatten. Im Vordergrund stand vielmehr, dass mit dem Projekt neue, nachahmenswerte Wege in den jeweiligen Themenfeldern aufgezeigt wurden.

Dies gelang nach Meinung einer Jury aus Politik, Wissenschaft und Praxis dem vom Betriebsrat Finzelberg eingereichten Projekt in besonders vorbildhafter Weise. Unter der Überschrift „Die drei Säulen der Finzelberger Altersversorgung“ zeigten die dortigen Betriebsräte, wie es durch eine gut ausgestaltete betriebliche Altersversorgung möglich ist, eine Verschlechterung der gesetzlichen Rentenversorgung abzumildern oder gar abzufangen.

Dieses Engagement würdigte auch der Vorsitzenden des DGB Rheinland-Pfalz/Saarland, Dietmar Muscheid, in seiner Laudatio. Für eine gelungene betriebliche Altersvorsorge brauche es auch betriebliche Akteure, wie den Betriebsrat von Finzelberg, die mit Fachkompetenz, Kontinuität und Hartnäckigkeit die entsprechenden Regelungen ausgestalten und mit betrieblichem Leben füllen. Am Ende, so der DGB-Landesvorsitzende, würden die Beschäftigten davon freilich nachhaltig profitieren.

Den „Innovationspreis Mitbestimmung Rheinland-Pfalz“ nahmen nun die Betriebsräte von Finzelberg in Person von Andrea Opitz, Werner Rink und dem Betriebsratsvorsitzenden Wolfgang Hell stellvertretend für alle Betriebsratsgenerationen der letzten 35 Jahre bei Finzelberg entgegen. Zu den Gratulanten gehörten neben Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Arbeits- und Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler, der Fraktionsvorsitzende der SPD Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer, der stellvertretende Landesbezirksleiter der IGBCE Rheinland-Pfalz/Saarland, Michael Päckert sowie der Geschäftsführer der IGBCE Mittelrhein, Holger Zimmermann, und der betreuende Sekretär, Tobias Hanson und viele weitere Betriebsräte des IG BCE-Bezirks Mittelrhein übermittelten dem Betriebsrat von Finzelberg ihre Glückwünsche.