-Anzeige- Acht-Millionen-Euro-Projekt in Selters auf Zielgeraden

Erster Transformator am Netz

Erster Transformator am Netz

Die Anlieferung des Transformators war ein entscheidender Meilenstein bei den Bauarbeiten an der Umspannanlage in Selters.Foto: evm/Ditscher

04.01.2018 - 14:28

Selters. Der steigende Bedarf an Energie, auch durch sich ansiedelnde Firmen und immer höhere Einspeisung erneuerbarer Energien, stellen das Stromnetz derzeit vor große Herausforderungen. Diesen begegnet die Energienetze Mittelrhein (enm), die Netzgesellschaft in der Unternehmensgruppe Energieversorgung Mittelrhein (evm-Gruppe), mit modernster Technik und intelligentem Netzausbau. So auch in Selters. Hier baut das Unternehmen in Zusammenarbeit mit dem vorgelagerten Verteilnetzbetreiber Westnetz GmbH eine neue Umspannanlage, die die Versorgung auch in Zukunft sichern soll und investiert dazu mehr als acht Millionen Euro. „Die Versorgungssicherheit steht für uns an oberster Stelle“, erklärt Dr. Andreas Hoffknecht, Geschäftsführer der enm. „Um diese zu gewährleisten, investieren wir jedes Jahr durchschnittlich 18 Millionen Euro in unser Stromnetz. Der Ausbau in Selters ist derzeit unser größtes Projekt.“


Erste Entwürfe gab es bereits 1974


Der Bau der Umspannanlage in Selters war schon lange geplant. Erste Entwürfe gab es 1974.

Damals wurde, bereits mit Blick auf die Zukunft, das heutige Grundstück erworben. Die damalige Schaltstation Selters, an der auch die Hochspannungsleitung der im Jahr 2000 errichteten ICE-Strecke vorbeiführte, wurde 2010 von einer Container-Anlage durch ein massives Gebäude ersetzt. „Dabei wurde das Schalthaus und dessen Einrichtung für den zukünftigen Betrieb als Umspannanlage ausgelegt“, so Dr. Hoffknecht. „Jetzt, wo die Anforderungen an das Netz an diesem Knotenpunkt so gewachsen sind, wurde es Zeit, die Umspannanlage zu realisieren.“ Die Umsetzungsplanungen laufen bereits seit Anfang 2017, kurz vor Weihnachten konnte der erste Transformator angeliefert werden.

Dieser wandelt die Spannung im vorgelagerten Netz von 110 in 20 Kilovolt im Mittelspannungs-Verteilnetz der enm um. „Eine unserer Aufgaben ist es, die Spannungshöhe im Netz, unabhängig von Verbrauch und Einspeisung, in engen Grenzen zu garantieren“, erklärt der Geschäftsführer. Die Netzbelastung und die Netzausdehnung haben maßgeblichen Einfluss auf die Veränderung der Netzspannung.

Daher ist es wichtig, an Knotenpunkten, an denen der Bedarf oder auch die Einspeisung besonders hoch ist, das Netz zu verstärken. Hier werden dann zum Beispiel Umspannanlagen errichtet.


Fertigstellung im Juni 2018


Die Umspannanlage mit Schalthaus und Wartengebäuden wird aus der Ferne vollautomatisch gesteuert. „Sollte eine Störung oder ähnliches auftreten, können unsere Netzexperten aus der Netzleitstelle in Koblenz darauf zugreifen.

Dafür sorgt ein eigenes Telekommunikationsnetz, das wir mit Unterstützung der Kevag Telekom errichtet haben“, sagt Dr. Hoffknecht. Bis zur Fertigstellung der Anlage einschließlich aller Netzumbaumaßnehmen wird es noch bis Juni 2018 dauern.

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Eine Umleitung wird eingerichtet

Straßenschäden bei Neuwied: L 259 wird voll gesperrt

Neuwied. Im Zeitraum vom 02.04. bis voraussichtlich 19.04.2024 werden Instandsetzungsarbeiten am Überführungsbauwerk der L 259 über die B 42 zwischen Neuwied-Block und Heimbach-Weis durchgeführt. Die Fahrbahnbefestigung im Bereich des Überführungsbauwerks weist erhebliche Schäden in Form von Rissen und Belagsausbrüchen auf. mehr...

Die Betrüger wollten vermeintlich defekte Dachrinnen zu überhöhten Preisen reparieren

Bad Hönningen: Polizei unterbindet illegale Arbeiten

Bad Hönningen. Am gestrigen Nachmittag führten Beamte der Polizei Linz eine Kontrolle an einem Mercedes Vito durch. Dabei stellten sie fest, dass die beiden Insassen im Raum Bad Hönningen Hausbesitzern Reparaturarbeiten an Dachrinnen angeboten hatten, ohne über die erforderliche Reisegewerbekarte zu verfügen. Es kam zu keinem Vertragsabschluss an diesem Tag. mehr...

Regional+
 

- Anzeige -

Ei Ei Ei – Die BLICKaktuell Osterüberraschung

Vom 18. März bis 1. April verstecken sich tolle Gewinnspiele und attraktive Aktionen von Unternehmen aus der Region in unserem Osternest. Seid gespannt, was sich hinter dem nächsten Osterei versteckt. Abonniert auch unsere Kanäle auf Facebook und Instagram, um nichts zu verpassen. mehr...

Alter Vorstand ist neuer Vorstand

Sinzig. In Sinzig fand Ende März die turnusmäßige Jahreshauptversammlung der Theatergruppe im Gasthaus „Zur Post“ statt. Der erste Vorsitzende, Wolfgang Staus, begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und ließ das vergangene Theaterjahr Revue passieren. Auch die Chronistin Christine Alfter und der Kassierer Dirk Hansen trugen zum Rückblick bei, indem sie über vergangene Ereignisse und den Kassenstand berichteten. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare

Neulich im Kiosk

von Gregor Schürer

Gabriele Friedrich:
Ein echt blöder Artikel. ...
Thola2:
Sehr geehrter Herr Schürer, willkommen im Leben, willkommen in 2024! Und jetzt???? Was will mir der "Dichter" damit sagen?? Das Geschilderte ist ganz normal in Deutschland. Wollen Sie uns Belehren? Und: 8 Uhr "früh"?? Das können nur Studenten oder Arbeitslose behaupten. Ich "maloche" schon um...
K. Schmidt:
Danke für das Stichwort Weihnachtsmarkt. Zu diesen wurde, z.B. von der DUH, aber auch einigen Politikern, aufgefordert die Beleuchtung wegzulassen oder zu minimieren. Und am letzten Samstag wurde groß dazu aufgerufen, für eine Stunde soviele Lichter wie möglich abzuschalten, als Zeichen für Klimaschutz...
Julia Frericks:
Die Ramadan-Beleuchtungen in Köln und Frankfurt sind wegweisende Initiativen. Die Lichter sorgen für eine festliche Stimmung, egal welcher Religion ich angehöre. Eine Stimmung, die auch bei vielen Nicht-Christen aufkommt, wenn sie z.B. einen Weihnachtsmarkt besuchen. In Köln ging die Initiative für...
K. Schmidt:
Soviel Geld, wie der Steuerzahler für die kath. Kirchen Jahr für Jahr in die Hand nehmen darf (ich meine nicht den Kirchensteuerzahler, sondern wirklich jeden!), soviel Beleuchtung kann man für die anderen Glaubensrichtungen doch gar nicht aufstellen, sonst schaffen wir die Dunkelheit ja komplett a...

Kreishaushalte in der Krise

K. Schmidt:
Die meisten der Landrätinnen und Landräte gehören doch einer Partei an, die Fraktionen der Kreistage auch. Ein Apell des Landkreistages an die Landesregierung ist nett, aber doch nicht mehr als ein unnötiger Umweg. Die Parteien, die sich auf der Landkreisebene finden, sind am Ende die gleichen, die...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service