Kreis Ahrweiler. Einmal abgelenkt und schon ist es passiert: Wer auf vereister Straße ausrutscht, hat ganz schlechte Karten. Statistisch betrachtet ereignen sich die meisten Unfälle jedoch nicht draußen, sondern genau dort, wo man sich eigentlich sicher und geborgen fühlt - in den eigenen vier Wänden. Eben mal auf die wackelige Leiter steigen, im schummrigen Licht das verknäulte Staubsaugerkabel übersehen oder über den Teppich stolpern: All das kann böse Folgen haben.

Im Badezimmer ist die Unfallgefahr besonders groß. Denn mit Shampoo- und Seifenresten vermischtes Spritzwasser verwandelt den Fliesenboden häufig in eine spiegelglatte Eisbahn. Gesellen sich Hindernisse wie der hohe Badewannenrand dazu, haben vor allem ältere und in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkte Menschen wenig zu lachen. Was also tun? Noch einmal umziehen und die gewohnte Umgebung verlassen? Oder doch lieber zu Hause bleiben und dafür eine teure Komplettsanierung in Kauf nehmen? Es geht auch anders! Innerhalb nur eines Werktages bauen die Experten von BADbarrierefrei die Badewanne zu einer geräumigen Dusche um oder installieren nachträglich eine Badewannentür, die zu 100 Prozent wasserdicht abschließt und einen bequemen Ein- und Ausstieg ermöglicht. Das steigert den Komfort und die Lebensqualität! Wird zusätzlich dazu eine praktische Spritzschutzwand montiert, lässt sich die Wanne als Dusche nutzen, ohne dass sich Wasser auf dem gefliesten Boden ansammeln kann und zur Rutschgefahr wird. Ein Plus an Sicherheit bieten zudem in der richtigen Höhe angebrachte Haltegriffe, die gerade Best Agern mehr Autonomie bei der täglichen Körperpflege erlauben. Wohnumfeldverbessernde Maßnahmen werden von der Pflegekasse übrigens mit bis zu 4.000 Euro bezuschusst. Mit diesen Fördergeldern lässt sich der Umbau der Wanne zur Dusche in den meisten Fällen abdecken. Gut zu wissen: Die bekannten drei Pflegestufen wurden letztes Jahr durch fünf Pflegegrade ersetzt. Ausrechnen lässt sich der neue Pflegegrad auf www.ahrtal.badbarrierefrei.de in der Rubrik „Förderung“.

In vielen Fällen gewähren regionale Stellen, wie Landratsämter oder das Bundesland zusätzlich Zuschüsse für den Umbau des Badezimmers. Die Berater und Planer von Badbarrierefrei können im Vorfeld hilfreiche Tipps geben. Denn für alle Zuschüsse gilt: Sie müssen genehmigt sein bevor mit der Umbaumaßnahme begonnen wird. Informationen zur Bad-Teilsanierung sind im Web unter: www.ahrtal.badbarrierfrei.de zu finden und lassen sich kostenfrei erfragen unter Tel. (0 26 41) 9 17 19 93.