-Anzeige-Das Matjesfest rund um das Restaurant „Zum Kamin“ lockte hunderte Feinschmecker

Matjes, Genever,Shantys - und Bilderbuch-Wetter

Matjes, Genever,
Shantys - und Bilderbuch-Wetter

Cheforganisator Werner Pommer und Brunnenkönigin Laura zeigen, wie man Matjes zünftig schluckt. Bernd Weidenbach kann an dem Vergnügen nicht teilhaben - er tröstet sich mit einem Schluck Genever. FA

Bad Breisig. Das alljährlich im Juni in der Quellenstadt stattfindende zweitägige Matjes-Fest profitierte diesmal von der idealen, sonnigen Witterung. Die vom Restaurant „Am Kamin“ (Familie Pommer) auf dem Marktplatz an der Schmittgasse durchgeführte Veranstaltung, fand über beide Tage einen regen Zuspruch. Dafür sorgten die leckeren Speisen, in deren Mittelpunkt natürlich der kleine Matjes-Hering stand. Für Besucher wie Verbandsbürgermeister Bernd Weidenbach, der Fisch-Allergiker ist, also dem Matjes-Hering nichts abgewinnen kann, gab es bei der Verkostung der Heringe ein Alternativ-Angebot: Einen echten „Genever“, jenen Apfelschnaps, mit dem man gemeinhin das Herings-Essen beschließt. Am Samstagmittag eröffneten der Organisator Werner Pommer zusammen mit Bernd Weidenbach und Brunnenkönigin Laura das Fest. Nach kurzen Ansprachen, in denen Bernd Weidenbach die bewundernswerte Initiative des Teams vom „Kamin“ hervorhob, die Brunnenkönigin sympathisch und charmant die Gäste begrüßte und Werner Pommer, synchron mit Laura demonstrierte, wie man in Holland Matjes traditionell „verschlingt“, begann das Brohltal-Blasorchester mit seiinem Unterhaltungskonzert. Bald waren Sitzplätze unter Schatten spendenden Zelten und Sonnenschirmen Mangelware - so groß war der Andrang der Leute, die vom leckeren Matjes, der in verschiedensten Macharten angeboten wurde, kosten wollten. Nachmittags war auch die Theke für Kaffee und Kuchen geöffnet, so dass auch die „Süßmäulchen“ zufrieden gestellt werden konnten. Am Sonntag kamen alte Freunde zu Besuch: Der Bonner Shanty-Chor, der mit seinen Liedern von Seefahrt und Fernweh die Gäste unterhielt. Bei soviel gesponnenem Seemannsgarn aus Männerkehlen schmeckt das maritime Gericht des Matjes besonders gut und authentisch. Da floss nebenher auch das eigentlich unpassende Kölsch durch die von der Hitze ausgetrockneten Kehlen. Das Matjes-Fest war wieder eine gelungene Sache.