HEUFT Unternehmensgruppe überzeugte Jury mit nachhaltiger Thermo-Oel-Technologie

Raum für Innovation an traditionellem Wirtschaftsstandort

Raum für Innovation an
traditionellem Wirtschaftsstandort

V.l.: Doris Roßmann, Jörg Lempertz, Bernd Merkler, Dr. Volker Wissing, Thomas Heuft, Georg Rosenbach, Christoph Fülbier, Rita Emde, Michael Schäfer und Christian Fink. Foto: Privat

17.02.2017 - 09:37

Bell/VG Mendig. „Innovation heißt Zukunft. Unternehmer, die mit Mut und mit Kompetenz innovative Ideen in marktgängige Produkte umsetzen, sichern den mittelständischen rheinland-pfälzischen Unternehmen ihre gute Marktposition - in der Region, in Deutschland und weltweit.“

Mit diesen Worten ehrte der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing die Preisträger des Innovations-preises 2017. Anlässlich der Preisverleihung in Trier zeichnete er das in Bell ansässige Familienunternehmen HEUFT in der Kategorie Handwerk für die innovative Entwicklung ihres Turbo Therm Stikkenofens aus. Der Einsatz der Thermo-Oel-Technologie als Wärmeträgermedium in einem Wagenofen, der überwiegend für Kleingebäck eingesetzt wird, überzeugte die Jury. Nachhaltig wirksame Vorteile wie die Erhöhung der Energieeffizienz, Senkung der Gestehungs- und Wartungskosten, eine bessere Raumausnutzung sowie die Vernetzung mit bestehenden Backofensystemen begeisterten durch den hohen Innovationsgrad.

Christoph Fülbier, Leiter der Produktentwicklung HEUFT, nahm den Preis stellvertretend für alle Projektbeteiligten entgegen. Im Rahmen der Preisverleihung erklärte er die Besonderheit der Thermo-Oel-Technologie und betonte die historisch gewachsene Verbundenheit des Unternehmens zum Firmenstandort Bell und dessen Backofenbau- und Natursteintradition. „Der Preis ist eine tolle Anerkennung unserer Arbeit und eine Würdigung der Einsatz- und Leistungsbereitschaft aller Beteiligten auf dem langen Weg einer Produktentwicklung. Zugleich motiviert er uns als Team für die Weiterentwicklung neuer Projekte“, freute sich Christoph Fülbier. Thomas Heuft, Geschäftsführer und Gesellschafter der HEUFT Unternehmensgruppe, resümierte: „Seit mehr als 300 Jahren baut die Familie Heuft Backöfen.

Aus dieser Tradition heraus bauen wir auf einen breiten Erfahrungsschatz: Ohne diese Basis wäre der M5ut zu Innovationen nicht möglich, aber ohne den Mut zu Innovationen wäre dieser Erfahrungsschatz nichts wert. So haben wir in den vergangenen 30 Jahren den Backofenbau mit der Thermo-Oel-Technologie revolutioniert und in Form von innovativen Produkten bis hin zur Marktführerschaft weiterentwickelt. Dabei haben wir uns als Maßstab immer an den Anforderungen des Marktes und an denen der Kunden orientiert. Ein besonderer Dank gilt an diesem Tag all unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“


Rundgang im Anschluss


Im Anschluss an die Preisverleihung ließ sich der Wirtschaftsminister bei einem Rundgang durch die Ausstellung der Preisträger von Thomas Heuft und Georg Rosenbach die Thermo-Oel-Innovation ausführlich erläutern. Bei diesem Rundgang gratulierten auch die politischen Vertreter der Heimatregion des Preisträgers, die der Einladung des Wirtschaftsministeriums zur Preisverleihung nach Trier gerne gefolgt waren: „Wir freuen uns sehr, der HEUFT Unternehmensgruppe aus Bell heute persönlich zur Auszeichnung des Wirtschaftsministeriums gratulieren zu dürfen. Der älteste Backofenbauer Deutschlands ist nicht nur einer der größten Arbeitgeber in unserer Verbandsgemeinde, sondern zugleich auch besonders innovativ. Er hat es geschafft, die traditionelle Handwerkskunst des Backofenbaus in die Moderne zu tragen. Vom Kleinbackofen bis hin zum hochleistungsfähigen Industriebackofen stellen die Mitarbeiter in Bell Öfen für Kunden in der ganzen Welt her und werden dies auch weiterhin von dort aus tun. Derzeit investieren die „Thermo-Oel-People“ mit einem leistungsfähigen Verwaltungszentrum in den Ausbau des Stammsitzes ihres Familienunternehmens in unserer Verbandsgemeinde. Wir gratulieren von Herzen und wünschen der HEUFT Unternehmensgruppe weiterhin viel Erfolg“, beglückwünschte Jörg Lempertz, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Mendig, die Vertreter des Preisträgers. Der Ortsvorsteher der Gemeinde Bell, Bernd Merkler, schloss sich der Gratulation an: „Ein traditioneller Wirtschaftsstandort bietet auch Raum für zukünftige Innovationen. Die geplante Errichtung von zwei neuen Produktionshallen mit einer Größe von 2.500 und 5.000 qm in Bell ermöglicht den Preisträgern viel Platz für die Realisierung ihres Ideenreichtums und die Umsetzung in einzigartige Produkte. Herzlichen Glückwunsch an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HEUFT Unternehmensgruppe zur Verleihung des Innovationspreises 2017.“ Der rheinland-pfälzische Innovationspreis wurde bereits zum 29. Mal verliehen und zählt damit zu den traditionsreichsten Preisen Deutschlands für innovative Ideen. Der Preis wird gemeinsam vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau und den Arbeitsgemeinschaften der IHK und HWK in Rheinland-Pfalz ausgelobt.

Pressemitteilung der

Verbandsgemeinde Mendig

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K. Schmidt:
Ich glaube, innerhalb der anderen Parteien verstehen das sehr, sehr viele. Aber weil die Entscheidungsträger auf Bundes- und Landesebene zu sehr befürchten, Macht abzugeben, oder aus anderen unerfindlichen Gründen, nimmt man dort schon gar nicht mehr wahr, was die eigene Parteibasis denkt. Wenn man...
Amir Samed:
Am meisten nutzt es der AfD aber, dass die in Bund und Ländern regierenden Parteien immer noch nicht verstehen wollen, was ihnen die meisten AfD-Wähler mit ihrer Stimmabgabe eigentlich sagen möchten....
K. Schmidt:
Herr Müller: "Die Lüge gehört zum politischen Geschäft... Man mag mit der Politik der vergangenen Jahrzehnte nicht einverstanden sein, was man auch nicht kann..." Richtig erkannt. Nur wen wählt man nun? Und wie stehen Sie zu der von den "Omas" offenbar gefeierten "Brandmauer", die in sehr vielen Konstellationen...
Gabriele Friedrich:
@Amir Samed, Sie sollten besser aufpassen mit ihrem Betondenken der AfD....
Gabriele Friedrich:
Ach die AfD, blamiert sich mittlerweile nur noch und langsam kommen die Straftaten raus. Ist doch hervorragend wie *Krah* sich selber entfernt von den Wahlplakaten, wie Höcke sich schwitzend blamiert mit seinem Geschichtsbuch und er vor Gericht musste. Die Weidel wird auch immer blasser und Chrupalla...
Amir Samed :
@Utz der Bär, ich bevorzuge wissenschaftliche Literatur. ...
Utz der Bär:
@Amir Samed: Glauben Sie ernsthaft, dass mehr als 200 Jahre Industrialisierung spurlos an unserer Umwelt vorbeigegangen sind? Denken Sie doch einfach mal selber nach, anstatt nachzuplappern, was ihnen irgendwelche Pseudo-Schwurbler auf Tiktok oder wo-auch-immer weismachen wollen! Was uns alle noch viel...
Amir Samed :
@juergen mieller, ich habe schon einiges an Niveaulosen und inhaltsleeren gelesen, Sie schaffen es dies noch zu unterbieten. Solange Sie auf dieser Ebene weiter agieren und sich einer sachlichen Diskussion und Argumentation verweigern, bleiben ihnen Antworten von mir erspart. Es ist nie zu spät, lernen...
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