Marktplatz Westerwald informiert -Anzeige-

Regionale Werbegemeinschaften im Gespräch

Mit Sabine Bätzing-Lichtentäler und Landtagspräsident Hendrik Hering

Regionale Werbegemeinschaften im Gespräch

Ministerin S. Bätzing-Lichtentäler, Landtagspräsident H. Hering mit Vertretern der IHK Koblenz und Marktplatz Westerwald.Foto: Ma

13.10.2017 - 15:37

Westerwaldkreis. Ministerin (für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie) Sabine Bätzing-Lichtentäler und Landtagspräsident Hendrik Hering trafen sich am Freitag, 8. September, mit Vertretern des Marktplatz Westerwald (Zusammenschluss zahlreicher regionaler Werbegemeinschaften) und der Industrie- und Handelskammer Koblenz zu einem Arbeitsgespräch im Wildpark Hotel Bad Marienberg. Thema des Treffens, zu dem Andreas Giehl, Vorstandssprecher des Marktplatz Westerwald, eingeladen hatte, war die Forderung der Gewerbetreibenden nach einer grundsätzlichen Optimierung der Regelung zu den verkaufsoffenen Sonntagen in Rheinland-Pfalz. Direkt zu Beginn des Treffens bekräftigten Volker Schürg (Werbering Hachenburg) und Samy Luckenbach (Aktionskreis Daaden), dass es nicht darum ginge, zusätzliche verkaufsoffene Sonntage zu erreichen, sondern lediglich eine bessere Verteilung der vier erlaubten Termine im Jahr. Vor allem sollte es möglich sein auch im Dezember, an einem der Adventstage, zu öffnen. Für den Westerwald und generell das nördliche Rheinland-Pfalz ist eine Überarbeitung der bestehenden Regelung eine Herzensangelegenheit, da es dem Kunden nicht zu vermitteln ist, wenn im Rahmen zum Beispiel eines Weihnachtsmarktes im Dezember nicht auch ein verkaufsoffener Sonntag stattfindet. Eine prekäre Situation, da im angrenzenden Nordrhein-Westfalen gerade dies auch im Dezember möglich ist. In einer vom demografischen Wandel stark betroffenen Region wie dem Westerwald geht es um den Erhalt von gesunden, attraktiven Innenstädten für Bürger und Gäste, sowie um Arbeitsplätze, die auch für die Zukunft Bestand haben. Dazu gehört nach Meinung der Vertreter von IHK und Handel auch eine angepasste, flexible Regelung der verkaufsoffenen Sonntage. Es geht nicht darum, den Sonntagsschutz in Frage zu stellen, vielmehr darum, endlich wieder Rechtssicherheit bei der Genehmigung verkaufsoffener Sonntage zu schaffen und dass die Städte auch künftig die Möglichkeit haben, sich an bis zu vier Sonntagen gemeinsam zu präsentieren. Volker Schürg, Geschäftsführer des Kaufhaus Gross in Hachenburg betonte, dass für ein Team, welches rund ums Jahr fair und erfolgreich zusammenarbeitet, auch ein einzelner offener Sonntag im Advent machbar ist.

Im Verlauf der angeregten, offenen Diskussion nahmen Ministerin Bätzing-Lichtentäler und Landtagspräsident Hering die Forderungen der Werbegemeinschaften auf. Sie brachten jedoch auch Bedenken, wie die Positionen von Kirchen und Gewerkschaften, ins Gespräch. Alle Beteiligten waren mit dem Verlauf und dem Ergebnis des Arbeitsgesprächs sehr zufrieden und man war sich einig, auch für die Zukunft im Dialog zu bleiben.

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Kurz vor Ostern ereignete sich im Rhein-Sieg-Kreis ein trauriger Unfall

Beim Spielen von Auto erfasst: 9-jähriges Mädchen wird schwer verletzt

Rhein-Sieg-Kreis/Siegburg. Am Mittwochnachmittag, dem 27. März, ereignete sich in Siegburg ein Verkehrsunfall, bei dem ein Kind schwer verletzt wurde. Gegen 13:55 Uhr wurde der Polizei gemeldet, dass auf der Hauptstraße im Ortsteil Kaldauen eine Person von einem Pkw erfasst wurde. Vor Ort stellten die Polizeibeamten fest, dass offenbar drei Kinder auf dem Gehweg spielten. Als ein 9-jähriges Mädchen... mehr...

Die Polizei sucht Zeugen der Geisterfahrt

Schon wieder ein Falschfahrer auf der A 48

Weitersburg/Vallendar. Am 28.03.2024 um 18:25 Uhr gaben mehrere Verkehrsteilnehmer an, dass sich ein Auto entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung auf dem Abschnitt des „Weitersburger Bergs“ auf der Richtungsfahrbahn Dernbach befand. mehr...

Regional+
 

- Anzeige -

Ei Ei Ei – Die BLICKaktuell Osterüberraschung

Vom 18. März bis 1. April verstecken sich tolle Gewinnspiele und attraktive Aktionen von Unternehmen aus der Region in unserem Osternest. Seid gespannt, was sich hinter dem nächsten Osterei versteckt. Abonniert auch unsere Kanäle auf Facebook und Instagram, um nichts zu verpassen. mehr...

Alter Vorstand ist neuer Vorstand

Sinzig. In Sinzig fand Ende März die turnusmäßige Jahreshauptversammlung der Theatergruppe im Gasthaus „Zur Post“ statt. Der erste Vorsitzende, Wolfgang Staus, begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und ließ das vergangene Theaterjahr Revue passieren. Auch die Chronistin Christine Alfter und der Kassierer Dirk Hansen trugen zum Rückblick bei, indem sie über vergangene Ereignisse und den Kassenstand berichteten. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
Chris80:
Ohne Worte meinerseits. (kopfschüttel) Weniger Worte dafür Taten sprechen lassen wären hier angebrachter bzgl. der Verantwortlichen. Die ganze Angelegenheit kommt einem wie ein nie endenden Aprilscherz vor. ...
Brigitte Schneider:
und wer soll darüber jetzt lachen?...
Melanie D.:
Sehr lustig ;-)...

Neulich im Kiosk

von Gregor Schürer

Gabriele Friedrich:
Ein echt blöder Artikel. ...
Thola2:
Sehr geehrter Herr Schürer, willkommen im Leben, willkommen in 2024! Und jetzt???? Was will mir der "Dichter" damit sagen?? Das Geschilderte ist ganz normal in Deutschland. Wollen Sie uns Belehren? Und: 8 Uhr "früh"?? Das können nur Studenten oder Arbeitslose behaupten. Ich "maloche" schon um...
K. Schmidt:
Danke für das Stichwort Weihnachtsmarkt. Zu diesen wurde, z.B. von der DUH, aber auch einigen Politikern, aufgefordert die Beleuchtung wegzulassen oder zu minimieren. Und am letzten Samstag wurde groß dazu aufgerufen, für eine Stunde soviele Lichter wie möglich abzuschalten, als Zeichen für Klimaschutz...
Julia Frericks:
Die Ramadan-Beleuchtungen in Köln und Frankfurt sind wegweisende Initiativen. Die Lichter sorgen für eine festliche Stimmung, egal welcher Religion ich angehöre. Eine Stimmung, die auch bei vielen Nicht-Christen aufkommt, wenn sie z.B. einen Weihnachtsmarkt besuchen. In Köln ging die Initiative für...
K. Schmidt:
Soviel Geld, wie der Steuerzahler für die kath. Kirchen Jahr für Jahr in die Hand nehmen darf (ich meine nicht den Kirchensteuerzahler, sondern wirklich jeden!), soviel Beleuchtung kann man für die anderen Glaubensrichtungen doch gar nicht aufstellen, sonst schaffen wir die Dunkelheit ja komplett a...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service