Auftaktveranstaltung „Klimaneutraler Landkreis“ in Vallendar

Gemeinsam zum klimaneutralen Landkreis

Gemeinsam zum klimaneutralen Landkreis

(v.l.n.r.): Klimaanpassungsmanager Georg Balderer, Wasserstoff-Projektkoordinatorin Claudia Braun und der Erste Beigeordnete Bernhard Wiemer besuchten die Auftaktveranstaltung „Klimaneutraler Landkreis“. Foto: Stadt Bendorf

Bendorf. Der Landkreis Mayen-Koblenz will bis 2040 klimaneutral werden. So hat das Klimaschutzmanagement im vergangenen Jahr gemeinsam mit der Transferstelle Bingen und Sweco begonnen, ein „Integriertes Vorreiterkonzept“ zu entwickeln. Dieses Konzept zielt darauf ab, das bestehende Klimaschutzkonzept zu überarbeiten und den Weg zu einem klimaneutralen Landkreis zu ebnen. Bei der Auftaktveranstaltung „Klimaneutraler Landkreis“ in Vallendar waren am 12. April Experten aus dem wirtschaftlichen Bereich sowie Gäste aus Politik, Verwaltung und Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Für die Stadt Bendorf nahmen der Erste Beigeordnete Bernhard Wiemer sowie Claudia Braun und Klimaanpassungsmanager Georg Balderer vom Fachbereich Stadtentwicklung teil, um sich zu informieren, wie Klimaschutzziele kommunal umgesetzt werden können. Michael Münch von der Transferstelle Bingen/Sweco GmbH skizzierte in seinem überaus anschaulichen Vortrag den Prozess zur Erarbeitung eines umfassenden Konzepts für einen klimaneutralen Landkreis. Beginnend mit einer Bestandsanalyse werden Maßnahmen definiert, die bis 2040 zur Klimaneutralität beitragen sollen.

Andreas Göbel, geschäftsführender Direktor des Landkreistages Rheinland-Pfalz, hob im Anschluss die Vorreiterrolle und die Vorbildfunktion des Landkreises Mayen-Koblenz in Sachen Klimaschutz hervor und sprach über die Bedeutung der Kommunikation bei diesem Vorhaben. Wadim Pfaff, Umweltmanager bei der Firma Finzelberg aus Andernach, präsentierte in seinem Gastvortrag das Engagement seines Unternehmens auf dem Weg zur CO2-Neutralität bis 2025.

Eine Podiumsdiskussion bildete den Abschluss der Veranstaltung und zeigte, dass der Weg zur Klimaneutralität nur gemeinsam erfolgreich bestritten werden kann.

Handlungsfelder sind u.a. die Strom- und Wärmeversorgung sowie Mobilität.

Es geht darum, weniger Energie zu verbrauchen und fossile Brennstoffe zu ersetzen.

Dabei kann auch Wasserstoff eine entscheidende Rolle spielen – ein Thema, bei dem die Stadt Bendorf als Verbundkoordinatorin für das Energie- und Wasserstoffnetzwerk Mittelrhein.Eifel.Westerwald eine wichtige Rolle einnimmt. Spannend ist für die Stadtverwaltung Bendorf zudem auch der Austausch mit dem Landkreis zur „Klimaneutralen Verwaltung“.

Pressemitteilung Stadt Bendorf