Maßnahmen gegen Lieferengpässe bei Arzneimitteln
Generikaproduktion in Deutschland stärken
Kreis Neuwied. Die Frauen Union im Kreis Neuwied mit Monika Krautscheid-Bosse an der Spitze hat jetzt eine gut besuchte Informationsveranstaltung zum Thema „Medikamentenknappheit“ mit dem CDU-Gesundheitspolitiker Erwin Rüddel, MdB organisiert. Hintergrund ist die zunehmende nicht ständige Verfügbarkeit von bestimmten Arzneimitteln.
Die Bewältigung der Lieferengpässe bei Arzneimitteln erfordert eine veränderte Preispolitik und Anpassungen in den Lieferketten. Der heimische Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel bemängelt strukturelle Abhängigkeiten von Produktion in China und Indien und fordert mehr Eigenständigkeit für Deutschland und Europa: „Ziel muss es sein, Rahmenbedingungen zu schaffen und zu verändern, damit nicht-patentgeschützte Arzneimittel und generische Produkte wieder stärker in Deutschland und Europa produziert werden. Das würde Liefersicherheit deutlich erhöhen.“
Während Deutschland aufgrund einer guten Infrastruktur, bestehender Netzwerke und hochwertig ausgebildeter Fachkräfte als Forschungsstandort noch eine gewisse Attraktivität besitzt, gilt dies für die Arzneimittel- und insbesondere Generikaproduktion schon lange nichtmehr. Teure Produktionsbedingungen, starke Einschränkungen der Preisgestaltung und überbordende Bürokratie haben Produzenten schon lange ins Ausland getrieben. Indien und China etablieren hierüber ein zunehmendes Machtgefälle zu Ungunsten Europas und den europäischen Patienten, die von ihren Lieferketten und ihrem politischen Wohlwollen abhängig sind.
Erwin Rüddel, Gesundheitspolitiker und Bundestagsabgeordneter, betont: „Wir müssen kurzfristig wirksame Anreize zur Produktionssteigerung schaffen und gleichzeitig die Bürokratie reduzieren. Eine Flexibilisierung der Preisregulierung für pharmazeutische Unternehmer in Kooperation mit den Krankenkassen ist notwendig. Zudem muss das Wissen über Schwachstellen in den globalen Produktions- und Lieferketten vertieft und das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) entsprechend ausgestattet werden.“
Mittelfristig ist es entscheidend, die Wirkstoff- und Arzneimittelproduktion in Europa zu unterstützen, insbesondere die Herstellung von antibiotischen, onkologischen, diabetologischen und weiteren kritischen Medikamenten. Europäische Regelungen müssen die Wettbewerbsfähigkeit der Arzneimittelindustrie in der EU sichern und ausbauen. Die Bundesregierung sollte sich auf europäischer Ebene für Investitionsförderungen, Bürokratieabbau, weniger regulatorische Eingriffe, effektive Früherkennung von Lieferengpässen und effizientere Abläufe einsetzen.
Rüddel betont außerdem: „Es muss festgestellt werden, welche Medikamente von elementarer Wichtigkeit und damit unverzichtbar sind. Auf Sicht muss alles, was für uns systemrelevant ist, auch wieder in Deutschland und Europa produziert werden. Das ist eine große, aber unerlässliche Aufgabe.“
Pressemitteilung
Büro Erwin Rüddel, MdB
35 Milliarden Euro gab Deutschland im vergangenen Jahr für Entwicklungshilfe aus. So viel wie Großbritannien, Frankreich und Spanien zusammen. Die höchsten Beträge gingen an die High-Tech-Nationen China und Indien, die sich derzeit mit den USA einen Wettlauf zum Mond liefern und mehr als 10% davon r flossen in Gesundheitsprojekte. Doch in Deutschland selbst bricht die Infrastruktur der Gesundheitsversorgung unter der rot-grünen Inkompetenz zunehmend zusammen. Seit fast drei Jahren darf ein inkompetenter Politiker den Bundesgesundheitsminister spielen. In dieser gesamten Zeit ist nichts geschehen, um der zunehmenden Verschlechterung der Arzneimittelversorgung entgegenzuwirken, stattdessen verliert sich Karl Lauterbach in absurden Initiativen. Man kann es nicht anders ausdrücken: Rot-Grün agiert zum Nachteil der Bevölkerung und die Ideologie steht über Fachkompetenz, in allen Bereichen!
Die jetzige Bundesregierung hat jenen Grad von Banalität erreicht, der ins Böse übergeht, durch Menschen, denen es an jeglicher Kompetenz mangelt, die drückenden Probleme des Landes auch nur zu begreifen, geschweige denn zu lösen. Hauptsache ist doch, das der systematische Abbau der Meinungsfreiheit durch einen monströs wuchernden Staats- und Parteienapparat irgendwie am "Laufen" gehalten wird. Hinzu kommt noch das zynische Abschöpfen von Diäten, Gehältern und Alterspensionen, allesamt, an den Nöten der normalen Bürger gemessen, im astronomischen Bereich und beständig schamlos erhöht.